Kleine LED Spielerein

Fred Zimt schrieb:

Andererseits könnte man den  finanziellen Differenzbetrag in eine zweite Röhre, Reflektor plus 2 Jahre Stromkosten investieren.

Fred

Wenn man bei 0 anfängt, ist der Differenzbetrag bei weitem nicht so groß. Für einen aquarientauglichen Selbstbau-Leuchtbalken aus relativ hochwertigen Materialien inkl. gutem Reflektor, sind 100€ ganz schnell verbraucht. Wenn man das ganze dann noch mit einem netten Gehäuse verpacken will, geht für die Röhren auch 'ne ganze Ecke mehr Material drauf.

RalfS schrieb:Allerdings sagen die bei deinem Link auch nicht wieviel l/W es da gibt, zumindestens bei dem von dir vorgeschlagenen Modell.

Von den Streifen halte ich persönlich generell sehr wenig bis gar nichts. Wenn es unbedingt billig sein soll, würde ich eher, z.B. bei SatisLed bestellen

Die Farbtemperatur von 7000k-8000k ist für Pflanzen wohl auch nicht so ideal, wie z.B. 6000-6200K.

Herr Amano von gleichnamigen Aquadesign, verwendet bis zu 9000K, zwar oftmals mit einer "leicht" übertriebenen Wattage, aber der Erfolg gibt ihm recht. Außerdem lassen sich bei den Farbtemperaturen mehr Lumen aus den Leisten kitzeln.

Meinste ich kann mir da was mit meinem Lötkolben aus den 70-er Jahren zusammen basteln? Very Happy

Wenn du den nicht zu lange drauf hälst, ist das kein Problem.

Wenn man bei 0 anfängt, ist der Differenzbetrag bei weitem nicht so groß.

Stimmt, ich bezog mich auf das vorhandene Geraffel aus Ralfs Keller

Herr Amano von gleichnamigen Aquadesign, verwendet bis zu 9000K, zwar oftmals mit einer "leicht" übertriebenen Wattage, aber der Erfolg gibt ihm recht. Außerdem lassen sich bei den Farbtemperaturen mehr Lumen aus den Leisten kitzeln.

Das hat aber eher optische Gründe, oder?

Von den Streifen halte ich persönlich generell sehr wenig bis gar nichts.

Ich find, die sind nicht so schlecht wie billig.

Wenn es unbedingt billig sein soll, würde ich eher, z.B. bei SatisLed bestellen

Meist Du einzelne Emitter?
Das ist ja ein Äpfel-Birnen-Vergleich.
Es gibt solche Streifen natürlich auch bei SatisLED

Fred Zimt schrieb:

Herr Amano von gleichnamigen Aquadesign, verwendet bis zu 9000K, zwar oftmals mit einer "leicht" übertriebenen Wattage, aber der Erfolg gibt ihm recht. Außerdem lassen sich bei den Farbtemperaturen mehr Lumen aus den Leisten kitzeln.

Das hat aber eher optische Gründe, oder?

Er ist eben (äußerst erfolgreich) Aquarien Designer Anderen Leuten sollen 6500K aber immer noch zu gelb sein und die Leisten über 6500K liefern wie gesagt i.d.R. mehr Lichtstrom.

Von den Streifen halte ich persönlich generell sehr wenig bis gar nichts.

Ich find, die sind nicht so schlecht wie billig.

Man sieht (im Vergleich zu den teureren Cree) aber immer einen Unterschied am Wachstum oder am Stromzähler, von der Farbwiedergabe mal ganz abgesehen.

Meist Du einzelne Emitter?
Das ist ja ein Äpfel-Birnen-Vergleich. scratch

Wenn man das Ziel hat mit LEDs möglichst viel Energiekosten zu sparen, was >90% der Leute erreichen wollen, nicht.

Von den Streifen halte ich persönlich generell sehr wenig bis gar nichts.

Ich find, die sind nicht so schlecht wie billig.

Er ist eben (äußerst erfolgreich) Aquarien Designer Wink Anderen Leuten sollen 6500K aber immer noch zu gelb

Und Photograph ist er auch.
Also eher optische Gründe, oder?
(Ich frag, weil ichs nicht weiß...)

und die Leisten über 6500K liefern wie gesagt . mehr Lichtstrom.

Ich habs gelesen, aber liefern die dann auch i.d.R mehr PAR?

Wenn man das Ziel hat mit LEDs möglichst viel Energiekosten zu sparen,
was >90% der Leute erreichen wollen, nicht.

Wenn man den handwerklichen Aufand betrachtet schon,
ich behaupte mal das ist 67% abschreckender für über 80% von den

>90%

Leuten.


Ein wenig ernsthafter:
Ich behaupte weiterhin, das das Ziel nicht einfach "möglichtst viel sparen" heißt.
Die finanzielle Vorleistung spielt ja beispielsweise eine wichtige Rolle.


Is ja auch Wurscht,
ich glaub' der Leser kann sich aus unserem Geschriebenen eine Meinung bilden.




Gibts noch Bilder?

Ralf - meinst Du das hier?

Hallo Daniel
Danke, der Link war zwar auch interessant, aber ich meinte den Link, den Fred
angegeben hat.

Ausserdem bin ich halbwegs vom Fach.

Was meinste? Braumeister?

Obacht-25W T8 gibts in 3 Längen- 691mm, 742mm, 818mm,

Danke für den Tipp.
Meine ist die mit 74,2 cm.

Herr Amano von gleichnamigen Aquadesign, verwendet bis zu 9000K

Ich bin zwar nur bis zur Seite 13 von meinem Link gekommen, aber da gab`s genug
Diagramme, die den Unterschied zwischen submers wachsenden Wasserpflanzen und
emers wachsenden Pflanzen wie z.B. meinen Utricularias aufzeigen.
Die Wasserpflanzen bilden Chlorophyll a und die "Landpflanzen" Chlorophyll b.
Die haben unterschiedliche Absorptionsmaxima.
Deswegen differiert die optimale  Farbtemperatur von Wasser- und Landpflanzen.
Also was für ein Aquarium mit Wasserpflanzen taugt, ist nicht unbedingt optimal
für Landpflanzen.

Was ich bisher noch nicht verstanden habe, ist wie der Zusammenhang zwischen
Farbtemperatur in Kelvin(also 6000K-6200K) und der Wellenlänge in Nanometer(also 460nm, oder 670nm) ist.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Grüße

Ralf

Fred Zimt schrieb:

Er ist eben (äußerst erfolgreich) Aquarien Designer Wink Anderen Leuten sollen 6500K aber immer noch zu gelb

Und Photograph ist er auch.
Also eher optische Gründe, oder?
(Ich frag, weil ichs nicht weiß...)

Gibts noch Bilder?

In den Videos über seine Beckeneinrichtungen steht er "nur" vor den Becken und dirigiert eine kleine Horde Asiaten... denke also nicht, dass er noch selbst fotografiert. Ob er das nur aus optischen Gründen macht oder sich etwas davon verspricht weiß ich nicht... der macht mehrere Dinge, die ich nicht ganz nachvollziehen kannn

http://www.aquariumarchitecture.com/site/wp-content/uploads/2014/11/takashi-amano.jpg

RalfS schrieb:

Was ich bisher noch nicht verstanden habe, ist wie der Zusammenhang zwischen
Farbtemperatur in Kelvin(also 6000K-6200K) und der Wellenlänge in Nanometer(also 460nm, oder 670nm) ist.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Grüße

Ralf

Die Farbtemperatur setzt sich aus mehreren Wellenlängen zusammen. Jeder Hersteller hat eine andere Zusammensetzung, das siehst du auch, wenn du die auf der Verpackung aufgedruckten Diagramme vergleichst. Bei der Wellenlänge wird es etwas komplizierter, ich versuche es aber einfach mal mit eigenen Worten... wenn man einem chemischen Stoff eine bestimmte Energie zuführt, beginnen die Elektronen des Atoms zwischen der ursprünglichen und der nächsten "Schale/Laufbahn" hin und her zu springen (Quantensprung genannt). Dabei wird Energie in Form von Licht freigesetzt. Je nach dem wie schnell die Elektronen hin und zurück springen, was in einer Wellenform wie beim Wechselstrom messbar ist, ergeben sich unterschiedliche Lichtfarben bzw. Bereiche. Ultra Violett ist dabei die niedrigste Wellenlänge und infrarot die höchste.

Jeder Hersteller hat eine andere Zusammensetzung

Wie kann man dann sagen, das eine bestimmte Farbtemperatur gut für das Pflanzenwachstum
ist, wenn jeder Lampenhersteller was anderes hinter dieser Angabe versteckt?

Durch Erfahrungswerte/Versuchsreihen. Die Röhren der Hersteller unterscheiden sich zwar in der Zusammensetzung, sind sich aber ähnlich. Deshalb sind Angaben für empfohlene Farbtemperaturen unter anderem in Bereichen Angegeben

Also was für ein Aquarium mit Wasserpflanzen taugt, ist nicht unbedingt optimal
für Landpflanzen.

So schwierig ists auch nicht und du möchtest in aller Regel auch
keine photosynthesestrahlungsoptimierte Leuchte konstruieren.
Im Prinzip ist alles zwischen 400-700nm für die Pflanzen verwertbar,
Du mußt erstmal dafür sorgen, daß genug Energie in Form von Photonen bei deiner Pflanze ankommen.
Das ist wichtiger als exakte Wellenlängen.
Weil man seine Pflanzen in Aquarium und Terrarium auch gerne anschaut und sich freut, wenn sie grün sind
bietet sich weißes Licht an, unter anderem weiße LEDs
oder Leuchtstofflampen mit einer 800er Lichtfarbe sind prinzipiell geeignet.
Für weißes Licht könnte man frech sagen: Lumen vor Kelvin

Was ich bisher noch nicht verstanden habe, ist wie der Zusammenhang zwischen
Farbtemperatur in Kelvin(also 6000K-6200K) und der Wellenlänge in Nanometer(also 460nm, oder 670nm) ist.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Schau nochmal auf das Spektrogrammaus Beitrag 22.
Du siehst waagerecht die Wellenlängen des Lichtes in nm, senkrecht die Intensität.
Der Gesamteindruck, den unser Auge enthält, entsteht durch die verschieden Intensitäten verschiedener Wellenlängen.
Ist beispielsweise ein großer Anteil kurzwellig, erscheint das Licht bläulich und hat eine hohe Farbtemperatur.
Kennst Du den manuellen Weißabgleich deiner Kamera?
Damit reagierst Du "von Hand" auf die Farbtemperatur des Lichtes,
damit's später auf dem Bild so aussieht wie's wirklich war.