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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  Cristatahunter So 30 Nov 2014, 17:07

Auch ich bin der Meinung Opuntios. Dazu kommt auch das dein Foliengewächshaus vermutlich geschlossen ist. Frostresistente Kakteen brauchen viel frische Luft. Ich halte meine Frostresistenten Kakteen auch in einem Plastiktunnel mit Kiesboden. Die Tür und mindestens ein Fenster bleiben aber immer offen. Ich sehe aber auch das du viele Kakteen und andere Pflanzen im Provisorium stehen hast, die es gerne wärmer haben wollen.

Auf deine Frage das hohe Luftfeuchte schaden kann, ohne frische Luft ganz sicher.
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Beitrag  tarantino So 30 Nov 2014, 17:10

OPUNTIO schrieb:Dann warte mal den Winter ab. Wenn draussen die Luftfeuchtigkeit bei Minusgraden sinkt, aber deine gutbeheizte Innenwiese die Feuchtigkeit weiterhin nach drinnen zieht und verdunstet.
Gruß Stefan

Die Kappilarwirkung ist bei Frost eh nur minimal zumal bei sehr niedrigen Temperaturen die Luft kaum Feuchtigkeit aufnehmen kann...
Das Problem ist anders gelagert...wie eingangs geschildert. Was verstehst du unter beheizter Innenwiese? Die wird nicht beheizt! Ein Heizlüfter schaltet ab minus 3 Grad ein und bei plus 3 Grad ab. Die Windmaschine wird ggf. zugeschaltet.
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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  tarantino So 30 Nov 2014, 17:13

[quote="Cristatahunter"]Auch ich bin der Meinung Opuntios. Dazu kommt auch das dein Foliengewächshaus vermutlich geschlossen ist. Frostresistente Kakteen brauchen viel frische Luft. Ich halte meine Frostresistenten Kakteen auch in einem Plastiktunnel mit Kiesboden. Die Tür und mindestens ein Fenster bleiben aber immer offen. Ich sehe aber auch das du viele Kakteen und andere Pflanzen im Provisorium stehen hast, die es gerne wärmer haben wollen.

vielen Dank für die Einschätzung

das Gewächshaus ist an zwei Seiten offen....alle Pflanzen die sich im Gewächshaus befinden, sollten mit diesen Temperaturen zurechtkommen....minus 4 bis plus 4 Grad
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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  Cristatahunter So 30 Nov 2014, 17:16

Dann hoffe ich für dich nur das beste.

Vielleicht können wir im nächsten Frühling sehen was daraus geworden ist.
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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  OPUNTIO So 30 Nov 2014, 17:16

Natürlich wird die Wiese nicht beheizt. Schon klar. Aber wenn der Heizlüfter bis drei Grad aufheizt bleibt sie frostfrei und das Gras und der Boden werden Feuchtigkeit verdunsten.
Räum die wärmebedürftigen Pflanzen woanders hin, spar dir die ganze Technik, lass nur die frostharten Kakteen drin und lass einfach die Tür offen.
Gruß Stefan
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Beitrag  Hardy_whv So 30 Nov 2014, 17:38

Ich habe in meinem Gewächshaus bei entsprechenden Wetterlagen oft tagelang um die 100%. Hier an der Küste ist es halt oft tagelang nebelig und diesig. 100% Luftfeuchte draußen.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die Luftfeuchte drinnen dann zu reduzieren: Einen Luftentfeuchter (der bei deinen Temperaturen aber kaum mehr wirkt) oder lüften und kräftig gegenan heizen. Beides ist dem Haushaltsbudget (Heiz-/Stromkosten) nicht zuträglich.

Im letzten Jahr habe ich noch versucht, der Luftfeuchte mit einem Luftentfeuchter entgegen zu wirken. Das reduziert die Luftfeuchtigkeit aber auch nur um 10-20% (sofern man den nicht um Dauerbetrieb laufen lassen will).

Inzwischen habe ich mich mit der Luftfeuchte abgefunden und stelle sicher, dass die Luft regelmäßig kräftig umgewälzt wird. Im Dachbereich ist das GWH von innen isoliert, so dass sich dort kein Kondenswasser bildet, das auf die Pflanzen tropfen könnte.

Mein Bewertung: Bei entsprechender Luftumwälzung und dem Verhinden, dass Kondenswasser auf die Pflanzen tropft, sollte das gut gehen.

Eine andere Sache: Ich verstehe die Einstellung deiner Heizung nicht. Sie springt bei -3°C an und geht bei +3°C wieder aus? D.h. die Temperatur wabert bei dir stets zwischen diesen beiden Werten? Das Aufheizen auf +3°C halte ich für überflüssig. Wenn du ein Minimum von -5°C sicherstellen willst, würde ich die Heizung so einstellen, dass sie bei -3°C anspringt und bei -2°C wieder ausgeht. Alles darüber ist m.E. unnötige Energieverschwendung.


Gruß,

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Beitrag  tarantino So 30 Nov 2014, 17:52

OPUNTIO schrieb:Natürlich wird die Wiese nicht beheizt. Schon klar. Aber wenn der Heizlüfter bis drei Grad aufheizt bleibt sie frostfrei und das Gras und der Boden werden Feuchtigkeit verdunsten.
Räum die wärmebedürftigen Pflanzen woanders hin, spar dir die ganze Technik, lass nur die frostharten Kakteen drin und lass einfach die Tür offen.
Gruß Stefan

Vielen Dank für die Hilfe
Ich hätte das Haus nicht errichtet wenn ich andere Möglichkeiten gehabt hätte...ein Großteil der Pflanzen wird im nächsten Jahr ausgepflanzt...alles was sich hier drin befindet sollte etwas frosttolerant sein....hatte ich zumindest gedacht...
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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  tarantino So 30 Nov 2014, 17:57

Hardy_whv schrieb:Ich habe in meinem Gewächshaus bei entsprechenden Wetterlagen oft tagelang um die 100%. Hier an der Küste ist es halt oft tagelang nebelig und diesig. 100% Luftfeuchte draußen.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, die Luftfeuchte drinnen dann zu reduzieren: Einen Luftentfeuchter (der bei deinen Temperaturen aber kaum mehr wirkt) oder lüften und kräftig gegenan heizen. Beides ist dem Haushaltsbudget (Heiz-/Stromkosten) nicht zuträglich.

Im letzten Jahr habe ich noch versucht, der Luftfeuchte mit einem Luftentfeuchter entgegen zu wirken. Das reduziert die Luftfeuchtigkeit aber auch nur um 10-20% (sofern man den nicht um Dauerbetrieb laufen lassen will).

Inzwischen habe ich mich mit der Luftfeuchte abgefunden und stelle sicher, dass die Luft regelmäßig kräftig umgewälzt wird. Im Dachbereich ist das GWH von innen isoliert, so dass sich dort kein Kondenswasser bildet, das auf die Pflanzen tropfen könnte.

Mein Bewertung: Bei entsprechender Luftumwälzung und dem Verhinden, dass Kondenswasser auf die Pflanzen tropft, sollte das gut gehen.

Eine andere Sache: Ich verstehe die Einstellung deiner Heizung nicht. Sie springt bei -3°C an und geht bei +3°C wieder aus? D.h. die Temperatur wabert bei dir stets zwischen diesen beiden Werten? Das Aufheizen auf +3°C halte ich für überflüssig. Wenn du ein Minimum von -5°C sicherstellen willst, würde ich die Heizung so einstellen, dass sie bei -3°C anspringt und bei -2°C wieder ausgeht. Alles darüber ist m.E. unnötige Energieverschwendung.


Gruß,

Hardy   [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Hallo Hardy

Vielen Dank für die ausführliche Antwort ...habe mich sehr darüber gefreut. Nun bin ich wieder etwas besserer Dinge und Hoffnung. Smile
Die Temperaturen habe ich deshalb so gewählt, damit Wackelkandidaten auch überleben bzw. Kakteen, die bisher nie Frost ausgesetzt waren sich allmählich daran gewöhnen....so meine Gedanken...
Ich danke dir vielmals für die Hilfe und Motivation

Grüße Matthias
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Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen??? - Seite 2 Empty Re: Besteht durch langanhaltende hohe Luftfeuchtigkeit eine Gefahr für frostharte Kakteen???

Beitrag  Cristatahunter So 30 Nov 2014, 18:44

Was macht deine Heizung bei minus 10 Grad Aussentemperatur? Vermutlich 24Std laufen und nicht viel bringen. Wie dicht ist dein Folienhaus? Hast du es wenigstens an den Seiten eingegraben? 
Wenn frostresistent dann richtig. Ein bisschen frostresistent?
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Beitrag  Echinopsis So 30 Nov 2014, 18:51

Ich will`s ja auch nicht schlecht reden, bin aber der Meinung, dass das bei einem wirklich kalten Winter (-15 Grad, über längeren Zeitraum) schon sehr viel Strom fressen wird.
Da wird die Heizung vermutlich wirklich 24 Stunden durchlaufen.

Hast Du denn eine Möglichkeit evtl. Noppenfolie oder sonstige Dämmungsmaßnahmen anzubringen?

_________________
lG,
Daniel

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