Wollläuse

60ml ist die Vorgabe lt. Produktbeschreibung, weniger könnte Resistenzen produzieren, also eher nicht.
Von vorbeugenden Sprizungen - außer bei Spinnmilben - halte ich nichts. Eine regelmäßgie sorgfältige Kontrolle und "Angriff" bei Befall spart zudem Geld  und schont die Umwelt.
Ich bin sicher kein Öko und setze Pestizide bei Bedarf ein, aber man sollte m.E. den Eintrag von Chemikalien in die Umwelt auf das nötige Minimum beschränken.

Randolph schrieb:
Ich bin auch fast sicher … bestimmt ist etwas aus diesem Eikonkon gefallen /entwichen. Jedenfalls steht die arme Echinopsis jetzt nicht nur in der Quarantäneschale der Neuankömmlinge, sondern hat einen eigenen Untersetzer bekommen.
Noch ziere ich mich mit einem Gift. Die Anzahl meiner Pflanzen ist ja noch begrenzt.
Viele Grüße
Rudi

Eikokon? Set wann legen die Wolläuse denn Eier?. Sie gebären lebende Jungtiere die sich danach sofort unter der Mutter verstecken. OK, es sind Eier die im Geburtsaugenblick aufplatzen, aber diese Eier bekommt man nicht zu sehen. Wenn da was kokonartiges zu sehen ist, dann sind es die Männchen. Diese unterlaufen ein oder mehrere Entwicklungsstadien mehr als die Weibchen und verbrigen ein Larfvenstadium in eine art Wachskokon worin sie sich zu adulten Tieren entwickeln. Danach fliegen sie los. Ja sie spatzieren nicht nur schamlos durch die Gegend sondern können auch fliegen. Die Weibchen sind dagegen eher schüchtern und verstecken sich meist nur.

/ CG

Hallo Chrisg,

also wenn sie es tun, vermutlich seit Millionen von Jahren. Gedacht hätte ich es allerdings auch nicht, ich hatte nur kurz recherchiert, nachdem ich dieses merkwürdige weiße Knäul fand … siehe LINK

„Die meisten Arten legen ihre Eier in einer schützenden (haarigen) Wachshülle ab. Die Eiablage erfolgt meist in der wärmeren Jahreszeit, wobei hunderte von Eiern gelegt werden.“]

Besten Gruß, Rudi

chrisg schrieb:...Eikokon? Set wann legen die Wolläuse denn Eier?. Sie gebären lebende Jungtiere die sich danach sofort unter der Mutter verstecken. ...
/ CG

Dass Blattläuse lebend gebären weiß ich ich, aber Wollläuse sollen keine Eier legen, bist Du da ganz sicher?

Dass diese Läuse lebendgebärend sind, finde ich einen wertvollen Hinweis. Ich hatte bislang Panik dass irgendwo Eier die Behandlung überdauern und ich das ganze bald wiederholen muss. 

Ich hatte solche Läuse bisher noch nie. Sie sind aber im August im Scheitelbereich eines Echinocereus subinermis aufgetreten, wovon ich sie leicht abwischen konnte. Ich fand sie dann aber an einer benachbarten Neoporteria chilensis und in deren Stachelkleid konnte ich die Läuse nicht erreichen. Ich habe die Läusekolonien letzte Woche mit Olivenöl bepinselt, ich glaub das bekam ihnen ziemlich schlecht, jedenfalls sind sie nirgends mehr lebend vorzufinden. Jedoch frag ich mich ob der nun ölige Pflanzenkörper die Prozedur überlebt:

 Erstickt die Pflanze unter dem Ölfilm??

lg
 mario

Doppelpost- bitte löschen!

Weil mir das mit den Eiern keine Ruhe ließ (aufgrund eigener Beobachtung) und nach intensiver Internetrecherche:

Wolläuse zählen zu den Schmierläusen, eingeschlechtliche Vermehrung möglich, mehr Weibchen als Männchen. Weibchen können alle zwei Monate bis zu 600 Eier legen und zwar
- an Blätter und in Blattachseln
- ins Substrat

Schlupf der Larven nach circa zehn Tagen.

Also:
Öl kann Embryonene in den Eiern ersticken lassen, unbedingt nach zwei Wochen kontrollieren und ggf. erneut behandeln.

Hallo Chrisg

Unter der Mama verstecken. Verwechselst du das nicht mit Schildläusen? Da ist das ganz normal.
Gruß Stefan