Aztekium

Mal sehen wie viele durchkommen.

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Aztekium ritteri

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Hallo in die Runde,
man sieht des Öfteren Verkaufsangebote von Aztekium (ritteri sowie hintonii), welche doch sehr viele braune Stellen (Sonnenbrand; Verkorkungen?) haben.
Wobei es auch gleichgroße Exemplare (anderer Anbieter) ohne diese Verfärbungen gibt.
Wieviel Sonne dürfen diese Kakteen max. bekommen, damit sie diese "Verbrennungen" nicht bekommen. Hab mal irgendwo gelesen, dass sie garkeine direkte Sonne benötigen? Sollen sie eher einen Platz im Schatten bekommen oder nur die Morgensonne?
Vielen Dank,
Ciao, Mario.

Hallo Mario,
meiner Meinung nach kommt es darauf an welches Erscheinungsbild du bei deinen Pflanzen möchtest.
Sollen sie eher wie am Standort aussehen (flach und einige Verkorkungen) dann halte sie eher sonnig und warm, mehr Schatten mehr gün und kugelig.
Da die Atzteken sehr langsam wachsen sollte auch die Umgewöhnung von einem schattige in einen sonnigen Standort langsam erfolgen...vielleicht sind die Exemplare mit der starken Verkorkung,die du gesehen hast etwas zu schnell in der Sonne gelandet.
Auch spielt die mangelnde Luftbewegung immer mit eine Rolle bei Sonnenbrand (ist meine Erfahrung)


Schönen Abend wünsche ich.

Hallo,
danke für die ausführliche Erklärug .
Ciao, Mario.

Marc Question schrieb:Und mein Rat: Es lohnt sich immer
in Mutterpflanzen zu investieren.
Samen gesicherter Herkunft und
gesicherten Alters = selbst produ-
zierter Samen. Schließlich ist die
Aussaat und Aufzucht - insbeso-
dere schwieriger Arten - zeit- und
arbeitsintensiv, wobei die Mutter-
pflanzen durchaus gepfropft sein
können.
Marc

Hast du Erfahrung wie lang es dauert einen gepfropften Sämling zur Blüte zu bringen?
Ich habe einige einjährige Sämlinge, die ich sobald das Wetter stabiler ist auf Pereskiopsis pfropfen will

Hallo Oli,
mit Pereskiopsis  habe ich keine größeren Erfahrungen.
Habe sie mal ausprobiert, aber schnell verworfen, da
sie mit 5 Grad Überwinterungstemperatur nicht zurecht-
kommen. Aber wenn man ihnen eine wärmere Überwinterung
bieten kann oder will sind sie Garant für schnellen Zuwachs.
Meine favorisierten Unterlagen sind F. glaucescens und
Echinopsis für mexikanische Kakteen und T. chilensis für
Südamerikaner. Ggf. auch Lemaireocereus, die 5 Grad
problemlos tolerieren.
Hier ein Foto einer Pfropfung von A. ritteri auf Echinopsis
aus dem letzten Jahr. Nur so. Es waren schon mehrjährige
Pflanzen, die gepfropft wurden. Ich hatte eine Menge Jung-
pflanzen und ein wenig gespielt.
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Deine auf Pereskiopsis gepfropften Aztekium dürften im
zweiten Jahr blühen, denke ich.
Viele Grüße
Marc

Hallo Marc,

das mit dem Foto scheint nicht geklappt zu haben, zumindest mir wird es nicht angezeigt.
Na dass die Pfropfungen schon im 2. Jahr blühen könnten, freut mich ja .

Soweit ich weiß ist für Blüten ja eine Winterruhe Voraussetzung, zumindest bei wurzelechten Kakteen. Wie verhält sich das bei Pfropfungen ?

rockkit schrieb:Soweit ich weiß ist für Blüten ja eine Winterruhe Voraussetzung, zumindest bei wurzelechten Kakteen. Wie verhält sich das bei Pfropfungen ?

Auch nicht anders. Sowohl Pfröpfling wie auch Unterlage könnten bei einem Durchkultivieren im Winter aufgrund Lichtmangel ziemlich aus der Form geraten und die Wahrscheinlichkeit für eine Blütenbildung erhöht sich durch eine Winterruhe auch enorm. Wieso sollte das bei Pfropfungen anders als bei Wurzelechten sein?

Da ja Pfröpfling und Unterlage unterschiedliche Bedingungen brauchen, orientiert man sich an den Bedingungen der Unterlage?