Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
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Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Hi,
Anbei die 3 verschiedenen Aztekium Arten auf Pereskiopsis im Vergleich.
A.ritterii wurde Mitte Dezember letzten Jahres ausgesät und im Januar gepfropft. (ist mit Kindeln knapp über 3 cm im Durchmesser und damit so groß wie die Gymn. armatum die ich zum gleichen Zeitpunkt auf Pereskiopsis gepfropft hatte.
A. hintonii wurde Anfang Februar ausgesät und Mitte Februar gepfropft.
A. v. wurde im März ausgesät und Anfang April gepfropft.
Anbei noch eine meiner Kinderstuben der A.v.. Insgesamt habe ich schon 20 Stück auf Pereskiopsis. Ich hatte insgesamt ca. 100 Samen ausgesät. Seit ein paar Monaten keimen immer um den Vollmond herum 5-6 weitere. Die 1 Monat alten pfropfe ich dann chargenweise. Geht sehr gut. Wachsen zu 90 % an. Leider habe ich aber anfangs eine große Charge mit 10 Stück durch Pilzbefall beim Anwachsen der Pfröpflinge in der feuchten Umgebung versemmelt. (hätte sonst schon 30 Stück) Außerdem kindeln die gepfropften A.v. wie verrückt - da läßt sich dann der Verlust von damals eher verschmerzen.
Inzwischen habe ich mir schon etliche Feroc. glaucescens besorgt und ca. 50 Harrisia jusb. Sämlinge aus eigener Aufzucht die 1.5 Jahre alt sind. In 1-2 Monaten oder evtl. erst im nächsten Frühjahr starte ich dann einige Pfropfaktionen mit den Kindeln. (wieder chargenweise) Über Tipps für diese Aktionen wäre ich dankbar. (Wo bekomme ich am besten das Alupulver für die Behandlung der Schnittstellen her?) Worauf sonst achten....
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Grüsse
Peter
Anbei die 3 verschiedenen Aztekium Arten auf Pereskiopsis im Vergleich.
A.ritterii wurde Mitte Dezember letzten Jahres ausgesät und im Januar gepfropft. (ist mit Kindeln knapp über 3 cm im Durchmesser und damit so groß wie die Gymn. armatum die ich zum gleichen Zeitpunkt auf Pereskiopsis gepfropft hatte.
A. hintonii wurde Anfang Februar ausgesät und Mitte Februar gepfropft.
A. v. wurde im März ausgesät und Anfang April gepfropft.
Anbei noch eine meiner Kinderstuben der A.v.. Insgesamt habe ich schon 20 Stück auf Pereskiopsis. Ich hatte insgesamt ca. 100 Samen ausgesät. Seit ein paar Monaten keimen immer um den Vollmond herum 5-6 weitere. Die 1 Monat alten pfropfe ich dann chargenweise. Geht sehr gut. Wachsen zu 90 % an. Leider habe ich aber anfangs eine große Charge mit 10 Stück durch Pilzbefall beim Anwachsen der Pfröpflinge in der feuchten Umgebung versemmelt. (hätte sonst schon 30 Stück) Außerdem kindeln die gepfropften A.v. wie verrückt - da läßt sich dann der Verlust von damals eher verschmerzen.
Inzwischen habe ich mir schon etliche Feroc. glaucescens besorgt und ca. 50 Harrisia jusb. Sämlinge aus eigener Aufzucht die 1.5 Jahre alt sind. In 1-2 Monaten oder evtl. erst im nächsten Frühjahr starte ich dann einige Pfropfaktionen mit den Kindeln. (wieder chargenweise) Über Tipps für diese Aktionen wäre ich dankbar. (Wo bekomme ich am besten das Alupulver für die Behandlung der Schnittstellen her?) Worauf sonst achten....
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Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
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Re: Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Moin Peter,
das sind sehr bemerkenswerte Ergebnisse! Ich bin erstaunt, wie groß der A. ritteri in der kurzen Zeit geworden ist! Mein mit Deinem etwa gleichalter A. hintonii hat höchstens 25% der Größe von Deinem. (Ist aber auch auf Hylocereus gepfropft)
LG,
Nils
das sind sehr bemerkenswerte Ergebnisse! Ich bin erstaunt, wie groß der A. ritteri in der kurzen Zeit geworden ist! Mein mit Deinem etwa gleichalter A. hintonii hat höchstens 25% der Größe von Deinem. (Ist aber auch auf Hylocereus gepfropft)
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
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Aztekium
Hallo Nils,
ich hatte die Aztekium bis Ende Mai im Zimmergewächshaus auf eine Fensterbank auf der Südseite, wobei aber infolge eine Dachvorsprungs nur für ca. 1 h die Sonne abends auf das Zimmergewächshaus scheint. Es war dann immer schön mollig warm (20 -30°C) Erst als die Nachttemperaturen dann im Gewächshaus zuverlässig bei > 13 -14 °C waren, habe ich ins Gewächshaus umgesiedelt. Ich gieße die Pereskiopsis-Pfropfungen auch alle 3 Tage. (außer ich bin auf Dienstreise)
Ich hatte auch gute Erfahrungen mit einer Bausand-Beimischung ins Substrat bei Pereskiopsis gemacht. (ca. 20 - max. 30 %) Die Stengel werden dann richtig dick und saftig.
Grüsse
Peter
ich hatte die Aztekium bis Ende Mai im Zimmergewächshaus auf eine Fensterbank auf der Südseite, wobei aber infolge eine Dachvorsprungs nur für ca. 1 h die Sonne abends auf das Zimmergewächshaus scheint. Es war dann immer schön mollig warm (20 -30°C) Erst als die Nachttemperaturen dann im Gewächshaus zuverlässig bei > 13 -14 °C waren, habe ich ins Gewächshaus umgesiedelt. Ich gieße die Pereskiopsis-Pfropfungen auch alle 3 Tage. (außer ich bin auf Dienstreise)
Ich hatte auch gute Erfahrungen mit einer Bausand-Beimischung ins Substrat bei Pereskiopsis gemacht. (ca. 20 - max. 30 %) Die Stengel werden dann richtig dick und saftig.
Grüsse
Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
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Aztekium
Hallo Nils,
Ich vergaß zu erwähnen: Mein Aztekium ritteri, den ich zeitgleich auf Hylocereus gepfropft hatte ist auch viel kleiner (ca. 1 cm im Durchmesser) und sprosst auch nicht.
Die Hintoniis die ich auf Hylocereus hatte standen zu sonnig und haben sich an einem heißen Tag verabschiedet. Die Unterlage ist unten weggefault und ich habs zu spät gesehen.
Macht aber nicht - ich hab genug Sämlinge - muss mir nur Zeit nehmen um noch ein paar zu pfropfen - pfropfen ist aber auch irgendwie auch schade da sie wurzelecht zwar nicht schnell aber auch ganz gut wachsen.
Grüsse
Peter
Ich vergaß zu erwähnen: Mein Aztekium ritteri, den ich zeitgleich auf Hylocereus gepfropft hatte ist auch viel kleiner (ca. 1 cm im Durchmesser) und sprosst auch nicht.
Die Hintoniis die ich auf Hylocereus hatte standen zu sonnig und haben sich an einem heißen Tag verabschiedet. Die Unterlage ist unten weggefault und ich habs zu spät gesehen.
Macht aber nicht - ich hab genug Sämlinge - muss mir nur Zeit nehmen um noch ein paar zu pfropfen - pfropfen ist aber auch irgendwie auch schade da sie wurzelecht zwar nicht schnell aber auch ganz gut wachsen.
Grüsse
Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
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Re: Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Tolles Ergebnis Peter!
Ich wollte schon sagen: Nicht alles auf ein Pferd setzen...
Aber Hylos sind schon recht vorsichtig zu behandeln. Das kann passieren.
War wohl zu kalt für diese oder zu viel Wasser und sie waren noch nicht im Wachstum.
Natürlich kann man auch mit Selenicereus Pech haben. Da bleiben die A.v. einfach
variegat....
Die Schnittfläche von dem Seleni hat 1,3 cm Diagonale.
(Niestradt-Klon)
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Vergessen: Ein einfacher Cereus ist auch eine gute Unterlage für Aztekium.
Nimmt besser an und ist - wenn ordentlich gezogen - genauso gut wie jusbertii.
Alupulver? Damit man nicht sieht ob etwas schief läuft?
Würde ich nicht nehmen. Lieber an einem schönen und sonnigen, nicht zu heißem Tag pfropfen.
Ich wollte schon sagen: Nicht alles auf ein Pferd setzen...
Aber Hylos sind schon recht vorsichtig zu behandeln. Das kann passieren.
War wohl zu kalt für diese oder zu viel Wasser und sie waren noch nicht im Wachstum.
Natürlich kann man auch mit Selenicereus Pech haben. Da bleiben die A.v. einfach
variegat....
Die Schnittfläche von dem Seleni hat 1,3 cm Diagonale.
(Niestradt-Klon)
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Vergessen: Ein einfacher Cereus ist auch eine gute Unterlage für Aztekium.
Nimmt besser an und ist - wenn ordentlich gezogen - genauso gut wie jusbertii.
Alupulver? Damit man nicht sieht ob etwas schief läuft?
Würde ich nicht nehmen. Lieber an einem schönen und sonnigen, nicht zu heißem Tag pfropfen.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
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A. v. pfropfen
Hallo Torro,
Danke für die Tipps. Der Variegate sieht super aus. In der neuen Ausgabe von Xerophilia steht übrigens, dass die A. v. altbekannte Heilpflanzen der Einheimischen sind und schon seit langer Zeit beutelweise für diese Zwecke geerntet wurden und recht häufig in der Region sind.
Sind meiner Ansicht nach wunderschöne Pflanzen - daher meine Gier danach.
Ich habe etliche 10 Monate alte Cereus jamacaru Sämlinge (Bei meinen Israelreisen kaufe ich mir dort immer ein paar Früchte - schmecken lecker; Ein paar Samen bleiben da immer über - wenn das Ernten nicht eine so klebrige Angelegenheit wäre)
Sind diese C. jamacaru Sämlinge gut geeignet? Ich hatte darauf schon etliche A. hintonii und ritteri gepfropft. Einige sind angewachsen - aber nur ca. 30 %. Das wäre mir zu schade wenn ich so viele A.v. verliere. Evtl. waren die Bedingungen falsch. Ich hatte die Pfropfungen ca. 3-4 Tage bei leicht gespannter Luft im Zimmergewächshaus bei ca. 25 °C. Die Pfröpflinge sind mir dann teilweise einfach eingetrocknet. Oder sind die Unterlagen noch zu jung? Oder müssen sie richtig aufgeblasen sein - voll im Saft stehen - meine waren normal gehalten - nicht zu naß?
Dann lass ich das Aluspray besser weg.
Danke
Grüsse
Peter
Danke für die Tipps. Der Variegate sieht super aus. In der neuen Ausgabe von Xerophilia steht übrigens, dass die A. v. altbekannte Heilpflanzen der Einheimischen sind und schon seit langer Zeit beutelweise für diese Zwecke geerntet wurden und recht häufig in der Region sind.
Sind meiner Ansicht nach wunderschöne Pflanzen - daher meine Gier danach.
Ich habe etliche 10 Monate alte Cereus jamacaru Sämlinge (Bei meinen Israelreisen kaufe ich mir dort immer ein paar Früchte - schmecken lecker; Ein paar Samen bleiben da immer über - wenn das Ernten nicht eine so klebrige Angelegenheit wäre)
Sind diese C. jamacaru Sämlinge gut geeignet? Ich hatte darauf schon etliche A. hintonii und ritteri gepfropft. Einige sind angewachsen - aber nur ca. 30 %. Das wäre mir zu schade wenn ich so viele A.v. verliere. Evtl. waren die Bedingungen falsch. Ich hatte die Pfropfungen ca. 3-4 Tage bei leicht gespannter Luft im Zimmergewächshaus bei ca. 25 °C. Die Pfröpflinge sind mir dann teilweise einfach eingetrocknet. Oder sind die Unterlagen noch zu jung? Oder müssen sie richtig aufgeblasen sein - voll im Saft stehen - meine waren normal gehalten - nicht zu naß?
Dann lass ich das Aluspray besser weg.
Danke
Grüsse
Peter
phu-Melo- Kakteenfreund
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Re: Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Hallo Peter,
die C. jamacaru sind derzeit meine Lieblingsunterlagen.
Nur darf man sie nicht zu sehr treiben, dann sind sie recht weich.
Meine standen letztes Jahr draußen auf der Südseite.
Sonst nehmen sie alles an und treiben ordentlich. Je höher sie sind, desto
mehr wums haben sie.
Gespannte Luft ist dabei falsch. Die Schnittfläche soll ja abtrocknen.
Auf Pereskiopsis können die Pfröpflinge doch ein paar Jahre bleiben.
Bis dahin sind die C. schon so weit.
die C. jamacaru sind derzeit meine Lieblingsunterlagen.
Nur darf man sie nicht zu sehr treiben, dann sind sie recht weich.
Meine standen letztes Jahr draußen auf der Südseite.
Sonst nehmen sie alles an und treiben ordentlich. Je höher sie sind, desto
mehr wums haben sie.
Gespannte Luft ist dabei falsch. Die Schnittfläche soll ja abtrocknen.
Auf Pereskiopsis können die Pfröpflinge doch ein paar Jahre bleiben.
Bis dahin sind die C. schon so weit.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
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Re: Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Hallo Tim,
der Peres hat wohl den Winter nicht überlebt?
Da hilft nur umpfropfen.
der Peres hat wohl den Winter nicht überlebt?
Da hilft nur umpfropfen.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
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Re: Aztekium auf Pereskiopsis im Vergleich
Hi Frank
Perekiopsis sieht tot aus, doch der Pfröpfling wächst dieses Jahr trotzdem recht gut. Wahrscheinlich läuft die Versorgung. Trotzdem macht umpfropfen Sinn,wer weiß wie lange das so bleibt...
Gruß, Tim
Perekiopsis sieht tot aus, doch der Pfröpfling wächst dieses Jahr trotzdem recht gut. Wahrscheinlich läuft die Versorgung. Trotzdem macht umpfropfen Sinn,wer weiß wie lange das so bleibt...
Gruß, Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
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