Wespen im Gewächshaus
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Re: Wespen im Gewächshaus
Wer die Tiere loshaben will, egal ob Hornissen oder Wespen aller Art kann sich an Hornissenbeauftragte oder auch an die Feuerwehr oder den örtlichen Naturschutzverband wenden. Die können einem im Normalfall Kontakt zu einem Fachmenschen vermitteln.
Tarias- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Hornissen sind Wespen...feldwiesel schrieb:Es kommt lediglich zum Ausdruck, dass Hornissen, in Relation zu Wespen im allgemeinen, eine wirklich sehr hohe Aggressionsschwelle haben.
Du hast mit 95%iger Wahrscheinlichkeit keine Begegnung mit Feldwespen, sondern mit einer Art Echten Wespen gehabt (zu denen übrigens auch die Hornisse zählt). Ich will zwar nicht ausschließen, dass eine Feldwespe auch mal zusticht (schließlich kann sie es ja auch) - aber ein Angriff mehrer Feldwespen zugleich wäre komplett außerhalb deren gängigen Verhalten.
Kleine Beobachtung am Rande: Bei Feldwespen konnte ich das Nest berühren, ohne eine Aggression der Wespen auszulösen. Die haben mich nur angeguckt und wohl darauf vertraut, dass ich schon nicht anfangen werde das Nest zu zerstören.
Bei einem Hornissennest in einem hohlen Baumstamm konnte ich mich auf rund 50 cm dem Nesteingang nähern, bis man beobachten konnte, wie die beiden Wächterinnen am Eingang nervös wurden. Wahrscheinlich fünf cm weiter und sie hätten mich angegriffen (ich wollte es seinerzeit allerdings nicht testen). Fünf cm wieder zurück und die beiden Wächterinnen waren wieder ganz entspannt auf ihrem Posten.
Auch wenn die Schnuppe ist was in der KuaS steht (schade, warum eigentlich?) - keine Sorge, im besagten Artikel geht es nicht um irgendwelche Naturschutzgesetze, sondern um Beobachtungen zur Feldwespen und deren Verhalten. Vor allem aber auch um den Unterschied zu Echten Wespen und darum, dass man Feldwespen gerne in und um sein Gewächshaus ruhigen Gewissens dulden kann.feldwiesel schrieb: 2. Es ist mir darüber hinaus völlig schnuppe was in der KUAS oder irgendeinem Naturschutzgesetz steht - beim nächsten Mal gehe ich genauso vor - hat sich ja bewährt. Dabei ist es mir auch gleichgültig, welche Art Wespe mich gestochen hat - und wenn's die letzte ihrer Art wäre.
Mal eine ganz hypothetische Frage: Mal angenommen du hättest wirklich die letzte Wespe einer Art getötet - wäre dir das wirklich gleichgültig? Wir Menschen haben ja noch nichtmal annähernd unser Ökosystem kapiert und wissen gar nicht, welch entscheidende Rollen dabei irgendwelche banalen Insektenarten erfüllen (mal angenommen es gäbe keine Köcherfliegen mehr, dann gäbe es in unseren Flüssen und Seen auch keine Fische mehr...!). Mittlerweile haben wir genug heimische Tier- und Pflanzenarten ein für allemal ausgelöscht, dass man schon eine gewisse Gefahr läuft, dass uns das ganze sensible Ökosystem mal mächtig auf die Füße fällt. Dagegen sind dann irgendwelche Wespenstiche wirklich harmlos.
Oder noch hypothetischer und unrealistischer: Wenn genau diese Wespe in ihrem Gift den Impfstoff gegen das Coronavirus gehabt hätte, dann könntest du theoretisch mit deinem Wespenmord verantwortlich für den Tod unzähliger Menschen sein. Gut, ist natürlich jetzt schon etwas hanebüchen, aber du weißt worauf ich hinaus will.
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Gast- Gast
Re: Wespen im Gewächshaus
Bei uns im Wetteraukreis (Hessen) muss man das sogar (ist Vorschrift). Die Feuerwehr ist hier dafür zuständig.Tarias schrieb:Wer die Tiere loshaben will, egal ob Hornissen oder Wespen aller Art kann sich an Hornissenbeauftragte oder auch an die Feuerwehr oder den örtlichen Naturschutzverband wenden.
Meine Eltern hatten vor Jahren ein Wespennest in einem Meisenkasten, das entfernt werden musste.
larshermanns- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Mein letztes Statement zu diesem Thema:
Bei direktem Schaden für meine Gesundheit endet für mich jeglicher Naturschutz - das ist sogar rechtlich sauber, außerdem hinterlasse ich sowieso keine Beweise und irgendwelche Posts sind keine. Ich brauche daher keinen - und warte auch sicher nicht auf - irgendeinen "Wespenbeauftragten", zumal die m.W. kostenpflichtig sind - gehts noch?
Dass Hornissen zu den Wespen zählen ist mir bekannt, gemeint war - und wäre wohl besser formuliert gewesen: "Hornissen im Vergleich zu anderen Wespen".
Fehler meinerseits war, dass ich tatsächlich die Deutsche Wespe (=Gallische W.?) mit der Feldwespe verwechselt habe - nur dem Namen nach - nicht vom Tier und dem Verhalten her (die genaue Art des Feindes hatte ich bisher nicht bestimmt, wäre aber sinnvoll gewesen) - es hätte also heißen müssen: im Vergleich zur Deutschen W. sind Hornissen wie Lämmer. Gilt also auch für mich: genau lesen bzw. bestimmen! Die Verwechslung ist "historisch" bedingt: umgangssprachlich gab es hier immer nur den Unterschied zwischen der Deutschen W. und der Französischen W., die ja wohl die Feldwespe ist?
Ein Naturschänder bin ich auch nicht, Naturschutz hat aber Grenzen. Zwei Bilder von heute - die Ecke sollte aus meinen Lithopsbildern bekannt sein - und meine (nicht verstochene) Hand daneben.
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Bei direktem Schaden für meine Gesundheit endet für mich jeglicher Naturschutz - das ist sogar rechtlich sauber, außerdem hinterlasse ich sowieso keine Beweise und irgendwelche Posts sind keine. Ich brauche daher keinen - und warte auch sicher nicht auf - irgendeinen "Wespenbeauftragten", zumal die m.W. kostenpflichtig sind - gehts noch?
Dass Hornissen zu den Wespen zählen ist mir bekannt, gemeint war - und wäre wohl besser formuliert gewesen: "Hornissen im Vergleich zu anderen Wespen".
Fehler meinerseits war, dass ich tatsächlich die Deutsche Wespe (=Gallische W.?) mit der Feldwespe verwechselt habe - nur dem Namen nach - nicht vom Tier und dem Verhalten her (die genaue Art des Feindes hatte ich bisher nicht bestimmt, wäre aber sinnvoll gewesen) - es hätte also heißen müssen: im Vergleich zur Deutschen W. sind Hornissen wie Lämmer. Gilt also auch für mich: genau lesen bzw. bestimmen! Die Verwechslung ist "historisch" bedingt: umgangssprachlich gab es hier immer nur den Unterschied zwischen der Deutschen W. und der Französischen W., die ja wohl die Feldwespe ist?
Ein Naturschänder bin ich auch nicht, Naturschutz hat aber Grenzen. Zwei Bilder von heute - die Ecke sollte aus meinen Lithopsbildern bekannt sein - und meine (nicht verstochene) Hand daneben.
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feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Wie gesagt, bei uns muss die Feuerwehr gerufen werden, und die kostet nichts.
Ja, das mit den unterschiedlichen Wespenarten ist schon schwierig, und mir fällt es auch extrem schwer, diese im Garten zu unterscheiden.
Ich gehe davon aus, dass wir vor allem die Deutsche Wespe haben werden, die nun einmal sehr aggressiv ist und vor allem über unsere Trauben herfällt.
Feldwespen, wie sie unser irisches Kleeblatt gezeigt hat, habe ich zumindest noch nicht bewusst wahrgenommen.
Hornissen haben wir bei uns im Ort auch gelegentlich, doch diese sind wirklich eher friedlich und lassen einen in Ruhe.
Ja, das mit den unterschiedlichen Wespenarten ist schon schwierig, und mir fällt es auch extrem schwer, diese im Garten zu unterscheiden.
Ich gehe davon aus, dass wir vor allem die Deutsche Wespe haben werden, die nun einmal sehr aggressiv ist und vor allem über unsere Trauben herfällt.
Feldwespen, wie sie unser irisches Kleeblatt gezeigt hat, habe ich zumindest noch nicht bewusst wahrgenommen.
Hornissen haben wir bei uns im Ort auch gelegentlich, doch diese sind wirklich eher friedlich und lassen einen in Ruhe.
larshermanns- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Ich bin schon von Hunden, Katzen, Pferden, Kaninchen und sogar Kindern gebissen oder getreten worden, mit direktem Schaden für meine Gesundheit.
In allen Fällen gab es Vorwarnzeichen, und wie fast immer im Zusammentreffen von Mensch und Natur ist es der erwachsene, verkopfte Mensch, der zu dumm ist, sich angemessen zu verhalten.
Friedhelm, du machst hier gerade mit deinen martialischen Aussagen sehr viel kaputt.
Dieses Nach mir die Sintflut-Denken macht unseren Heimatplaneten kaputt. Wespen mögen nur ein winziges Puzzlestück sein, aber das Puzzle braucht jedes Stück.
Ich will so viel wie möglich von dieser Natur erhalten und erleben, und ich will, dass meine Kinder und spätere Generationen noch so viel wie möglich davon übernehmen können, auch außerhalb von Zoos oder Nationalparks.
In allen Fällen gab es Vorwarnzeichen, und wie fast immer im Zusammentreffen von Mensch und Natur ist es der erwachsene, verkopfte Mensch, der zu dumm ist, sich angemessen zu verhalten.
Friedhelm, du machst hier gerade mit deinen martialischen Aussagen sehr viel kaputt.
Dieses Nach mir die Sintflut-Denken macht unseren Heimatplaneten kaputt. Wespen mögen nur ein winziges Puzzlestück sein, aber das Puzzle braucht jedes Stück.
Ich will so viel wie möglich von dieser Natur erhalten und erleben, und ich will, dass meine Kinder und spätere Generationen noch so viel wie möglich davon übernehmen können, auch außerhalb von Zoos oder Nationalparks.
Tarias- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Deswegen empfehle ich den besagten KuaS-Artikel zur Hand zu nehmen. An sich sind Feldwespen unverkennbar, schon allein anhand des ungewohnten Flugbildes mit den herabbaumelnden Beinen.larshermanns schrieb: Ja, das mit den unterschiedlichen Wespenarten ist schon schwierig, und mir fällt es auch extrem schwer, diese im Garten zu unterscheiden.
Gast- Gast
Re: Wespen im Gewächshaus
Habe dazu eben ein recht interessantes Video gefunden:
Feldwespen - Verhalten, Stich und allgemeine Infos
Feldwespen - Verhalten, Stich und allgemeine Infos
larshermanns- Kakteenfreund
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Wespen auf dem Balkon
Auf dem Balkon ist das große Suchen. Feldwespen erkunden jedes Loch und Lücke in der Dachkonstruktion aus Metall. Wie kann ich helfen? Hilft ein unbehandeltes Brett zwischen den Trägern.
Mir fällt auf, die bauen bevorzugt an senkrechten Seiten von Holzbauteilen, von denen das Nest dann seitlich absteht.
Mir fällt auf, die bauen bevorzugt an senkrechten Seiten von Holzbauteilen, von denen das Nest dann seitlich absteht.
TobyasQ- Kakteenfreund
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Re: Wespen im Gewächshaus
Thomas, ich würde da nicht nachhelfen. Wenn sie was Passendes finden, dann nehmen sie das auch. Stell ihnen eine Schale zu trinken auf den Balkon, dann machst du sie glücklich. Am besten einen Stein in die Mitte, damit keine ertrinkt und in die volle Sonne stellen. Ich hab hier im Garten mehrere Trinkschalen für Insekten, Igel, Vögel und Co. und die Feldwespen sieht man immer nur an den sonnigsten Schalen - dafür aber verlässlich und in großer Zahl.
Allerdings glaube ich sowieso nicht, dass die auf Nestbausuche sind. Ende Juni wäre schon verdammt spät. Es kann natürlich immer passieren, dass eine Königin ihr Nest verloren hat und deshalb auch so spät einen Neuanfang starten muss, aber dann wären es nicht so viele Suchende.
Allerdings glaube ich sowieso nicht, dass die auf Nestbausuche sind. Ende Juni wäre schon verdammt spät. Es kann natürlich immer passieren, dass eine Königin ihr Nest verloren hat und deshalb auch so spät einen Neuanfang starten muss, aber dann wären es nicht so viele Suchende.
Gast- Gast
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