Mein Feindkraut
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Re: Mein Feindkraut
Dumm nur, wenn sich die böse Winde zwischen glochidenbewehrten Opuntienohren hochwindet...benni schrieb:ein undurchsichtiges Gefäss - ich nehme Hunde-/Katzen-
futterdosen - über den Neuaustrieb stülpen, ein bischen in den Boden ein-
drehen, wenn möglich und als Gewicht sicherheitshalber einen Stein drauf-
legen (damit einer nachdenkt, wenn er die Dose wegkicken will).
Funktioniert 100%ig. Ebenso geht´s bei Flächenbefall mit dem Abdecken
mit alten Zeitungen und darüber schwarze Folie.
Sollte man mal ausprobieren.
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Achtung, demnächst kommen sich hoch und werfen das Haus um - ich würde dem Zeug echt nicht trauen! Vor zwei Wochen waren die auf Nachbars Gehsteig jedenfalls noch nicht zu sehen:Konni schrieb:mein Opa erzählte mir früher einmal das Ackerwinde um an Wasser zu kommen nach seinen eigenen Erfahrungen,
beim ausschachten des Kellers beim bau seines Hauses, über zwei Meter tief in die Erde gehen. Er hat sich dann im
Garten, um das Zeug los zu werden, damit geholfen das er die Wurzeln bis einen dreiviertel Meter tief vorsichtig
ohne sie abzureißen ausgegraben hat. Dann sie viel wie möglich davon, ohne sie abzureißen in eine Flasche, mit der
Öffnung nach unten, eingefädelt und diese dann so mit der Öffnung nach unten mit eingegraben. Er sagte nur
so ist den Biestern Herr geworden.
Die heimtückische Ackerwinde ist echt zu allem fähig!
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Antonia99 schrieb:Vor einigen Jahren sah ich es zum ersten Mal eine Mauer im Garten entlangkriechen und ich dachte: "Was für ein hübscher Klee, so rot mit leuchtenden gelben Blüten."
Mittlerweile hat sich das Kraut allerdings daran gemacht, die Gartenherrschaft zu übernehmen, und nichts kann es aufhalten, nicht Kälte, nicht Trockenheit, schon gar nicht das Jäten des Gärtners. Hier sieht man, warum:
Das Oxalis corniculata geht in die Breite und in die Tiefe, ist extrem fragil, so daß man nie alles herausziehen kann, und springfreudige Samen hat es auch noch. Es hat jede erfolgreiche Verbreitungstaktik, die man haben kann.
Es sitzt in der Komposterde, in jeder Fuge, in jedem Blumentopf, und wenn mir morgen ein Meteorit auf den Kopf fällt, so daß ich mich nicht mehr um meinen Garten kümmern kann, dann wird sich in zwei Jahren der Klee mit dem Efeu um die Alleinherrschaft im Garten streiten, und obendrüber werden nur noch Dohlen und Tauben kreisen.
Tschuldigung, das musste ich mal loswerden.
Ich bin das Oxalis corniculata nun endlich los - hoffe ich mal. Habe gestern die vorerst letzte Pflanze vernichtet, die sich hinter meinem langen Talinum-Kasten im Verborgenen entwickelt hatte.
Ich hatte den "Horn-Sauerklee" bisher "nur" im Steingarten und wenigen anderen Stellen in der näheren Umgebung. Immer wenn ich die gelben Blüten entdeckt hatte, hab ich mit einem Pinsel (!) die rötlichen Blättchen behandelt. Danach war die jeweilige Pflanze gänzlich verschwunden.
Der "Horn-Sauerklee" wuchs bei mir hauptsächlich an schwer zugänglichen Stellen im Steingarten und in Ritzen von Platten und Verbundsteinen.
Eher in dunklen Bereichen, also auch gern verborgen unter Blättern anderer Pflanzen.
✞ R.I.P. ✞
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Re: Mein Feindkraut
Und ich hab die Tage feststellen müssen, dass bei meinem Feindkraut - der Ackerwinde - selbst kleinste Triebstücke auch bei monatelanger, absoluter Trockenheit kein Problem haben, sich zu prächtigen neuen Würgewinden zu entwickeln.
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Shamrock schrieb:Und ich hab die Tage feststellen müssen, dass bei meinem Feindkraut - der Ackerwinde - selbst kleinste Triebstücke auch bei monatelanger, absoluter Trockenheit kein Problem haben, sich zu prächtigen neuen Würgewinden zu entwickeln.
Dabei fällt mir gerade ein, dass ich dieses Jahr in billiger Gartencenter-Blumenerde Stücke von Quecken gefunden hatte.
Zwar evtl. gammelig aber man weiß ja nie... Nun warte ich, was unerwünscht in den Töpfen hoch kommt.
OK, off-topic aber vielleicht interessant.
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Re: Mein Feindkraut
Mein Oxalis corniculata hat überwiegend rötlich-braune Blätter. Dein Klee scheint eine andere Sorte zu sein.
Aber jeder (?) Klee wuchert erstmal unterirdisch und zeigt sich gern erst, wenn sich die Wurzeln ausgebreitet haben: Zur Seite aber auch ziemlich weit nach unten
Ich fürchte, Du musst den Kaktus austopfen und dann die Kleewurzeln herausfriemeln. Oder auch jedes Kleeblatt mit Round-Up beträufeln (mit Pril-Pinsel zur Oberflächenentspannung).
Aber jeder (?) Klee wuchert erstmal unterirdisch und zeigt sich gern erst, wenn sich die Wurzeln ausgebreitet haben: Zur Seite aber auch ziemlich weit nach unten
Ich fürchte, Du musst den Kaktus austopfen und dann die Kleewurzeln herausfriemeln. Oder auch jedes Kleeblatt mit Round-Up beträufeln (mit Pril-Pinsel zur Oberflächenentspannung).
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Re: Mein Feindkraut
Zum 100.000sten mal: Oxalis ist genausowenig Klee, wie eine Euphorbia ein Kaktus ist.
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Shamrock schrieb:Zum 100.000sten mal: Oxalis ist genausowenig Klee, wie eine Euphorbia ein Kaktus ist.
Hi Matthias, sowas hab ich auch nicht geschrieben. Im Gegenteil: Ich hab vermutet, dass Dropsis "Beikraut" ( ) ein echter Klee ist.
Litho- Kakteenfreund
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