Sterberate im Winter?
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Re: Sterberate im Winter?
Für mich ist es ja jetzt auch der erste Winter, in dem ich meine Kakteen nicht in meiner normal beheizten Wohnung halte, sondern sie in ein kühles Zimmer stellen konnte - leider sind mir auch relativ viele weggestorben. Ein paar Astrophyten und ein richtig großer Strombocactus sind einfach "verwässert", eine Geohintonia ist gnadenlos vertrocknet. Ich vermute auch, dass es in erster Linie ein Mangel an Luftbewegung war, denn häufig gelüftet werden konnte in dem Zimmer nicht. Kühl war es - so kühl wie es halt in einem unbeheizten Zimmer in diesem Winter werden konnte...
Bird_of_Paradise- Kakteenfreund
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Re: Sterberate im Winter?
Dieses Jahr geht meine Sterberate gen 0. Meine kann ich ins Schlafzimmer stellen, bei 8-10°C manchmal wirds etwas wärmer, wegen der Morgensonne. Trotz der hohen Luftfeuchte fault aber nichts, zum Glück. Ich lüfte ca. 1-2 mal am Tag wenn ich zuhause bin. Das ist schon sehr wichtig, als nur kühl und trocken, Bewegung ist alles ^^ oO(fast wie im richtigen Leben)
mfg
mfg
Blume- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : E.horizonthalonius, Lobivia, Echinopsis, Ariocarpus, Fero
Re: Sterberate im Winter?
Hmmm... Ich habe früher meine empfindlichen Arten im Kühlschrak überwintert. Das war damals die sicherste Art der Überwinterung. Luftbewegung: Nullkommanull, Verluste ebenfalls Nullkommanull.
Daher tue ich mich schwer damit die Luftbewegung/Lüftung als entscheidendes Kriterium zu sehen.
Meiner Meinung nach ist es wesentlich wichtiger, daß der Stoffwechsel der Pflanzen vollkommen herunter gefahren wird und sie 100% trocken beim Einräumen sind ( enge Töpfe helfen auch hier ).
Einer solchen "inaktiven" Pflanze ist es in der Regel egal ob sie bei 4 oder 12 Grad, bei wenig oder mehr Licht überwintert wird. Das mag Auswirkungen auf die Blütenbildung haben ( wobei ich mir da persönlich immer noch nicht wirklich sicher bin ), aber nicht auf die Frage, ob ein Pilz Zugang bekommt oder nicht.
Daher tue ich mich schwer damit die Luftbewegung/Lüftung als entscheidendes Kriterium zu sehen.
Meiner Meinung nach ist es wesentlich wichtiger, daß der Stoffwechsel der Pflanzen vollkommen herunter gefahren wird und sie 100% trocken beim Einräumen sind ( enge Töpfe helfen auch hier ).
Einer solchen "inaktiven" Pflanze ist es in der Regel egal ob sie bei 4 oder 12 Grad, bei wenig oder mehr Licht überwintert wird. Das mag Auswirkungen auf die Blütenbildung haben ( wobei ich mir da persönlich immer noch nicht wirklich sicher bin ), aber nicht auf die Frage, ob ein Pilz Zugang bekommt oder nicht.
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Sterberate im Winter?
Die Tagestemperatur ist nicht so wichtig. Die Nachtabsenkung darf dafür auch mal das Limit unterschreiten. Luftumwälzung ist vor Allem dann wichtig, wenn es im grossen Gewächshaus eine Heizung in nur einer Ecke hat. Da kann es auch mal im geheizten GWH zu Frostschäden und tropfendes Kondenswasser geben. Bewegte Luft hilft auch Energie zu sparen.
Bei der Kühlschrankmethode muss ich immer an das künstliche Koma denken.
Es gibt nicht das eine einzige Winterkonzept. Eher ist es ein Herantasten an die optimalen Bedingungen. Dazu kommt noch das nicht jeder Winter gleich ist. Wenn ich an Freilandhaltung in den Mittelmeerregionen denke. Da gibt es von Nachtfrösten über Dauerregen und Tagestemperaturen um 20 Grad bis kurze Schneeschauer und die Echinopsen, Feros, Cleistos, Grusonis leben wachsen und blühen sogar im Winter.
Bei der Kühlschrankmethode muss ich immer an das künstliche Koma denken.
Es gibt nicht das eine einzige Winterkonzept. Eher ist es ein Herantasten an die optimalen Bedingungen. Dazu kommt noch das nicht jeder Winter gleich ist. Wenn ich an Freilandhaltung in den Mittelmeerregionen denke. Da gibt es von Nachtfrösten über Dauerregen und Tagestemperaturen um 20 Grad bis kurze Schneeschauer und die Echinopsen, Feros, Cleistos, Grusonis leben wachsen und blühen sogar im Winter.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Sterberate im Winter?
Also ich habe meine Pflanzen auf dem Dachboden bei Temperaturen zwischen 8- 15°C in diesem Winter überwintert und die Verluste betreffen immer meine Neuerwerbungen.
Gelüftet wird ständig, ich habe zwei Fenster in West-Ost Richtung immer offen, ausser bei starken Frost. Aber mich ahbe immer Verluste bei Atztekium gepfropft auf H.jusberti
schon 2 mal auch Ariocarpen gepropft sind schon Opfer geworden. Einfach vertrocknet. Ich sehe jede Woche mal nach mache Fotos und habe mal einpaar Stadien angehängt.
Gelüftet wird ständig, ich habe zwei Fenster in West-Ost Richtung immer offen, ausser bei starken Frost. Aber mich ahbe immer Verluste bei Atztekium gepfropft auf H.jusberti
schon 2 mal auch Ariocarpen gepropft sind schon Opfer geworden. Einfach vertrocknet. Ich sehe jede Woche mal nach mache Fotos und habe mal einpaar Stadien angehängt.
Dieter555- Kakteenfreund
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Re: Sterberate im Winter?
Hast du ein Min/Max Thermometer dazugestellt. Da kannst du genau die tiefste Temperatur ablesen.
Jusberthis sind nicht so kälteresistent wie ein Echinocereus oder eine Sulcorebutia.
Jusberthis sind nicht so kälteresistent wie ein Echinocereus oder eine Sulcorebutia.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Sterberate im Winter?
Hendrik schrieb:Hmmm... Ich habe früher meine empfindlichen Arten im Kühlschrak überwintert. Das war damals die sicherste Art der Überwinterung. Luftbewegung: Nullkommanull, Verluste ebenfalls Nullkommanull.
Daher tue ich mich schwer damit die Luftbewegung/Lüftung als entscheidendes Kriterium zu sehen.
....
Da täuscht du dich. Ein Kühlschrank "saugt" ständig die feuchte Luft ab, sonst hättest du in kürzester Zeit riesige Pfützen in den Fächern.
Jenner- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 297
Lieblings-Gattungen : Mexikaner, Säulen, extreme Ausprägungen
Re: Sterberate im Winter?
Ich vermute mal, dass ich dieses Exemplar in die Sterberate hineinrechnen muss. Was das verursacht hat, ist mir auch nicht klar, denn die Überwitnerung war genau, wie im Jahr zuvor.
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Ralla- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3848
Re: Sterberate im Winter?
Also ein min/max Thermometer habe ich in der Nähe liegen, ich versuche nochmal die Bilder hochzuladen, seltsamerweise stehen die Pflanzen daneben auch auf H.jusberti
gepfropft noch voll im Saft. Die Bilder sind vom Sept. - 3.2.14 von der Mumie zuletzt.
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Dieter555- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 50
Lieblings-Gattungen : Mexikaner, Arios, Astros
Re: Sterberate im Winter?
Meine Sterberate ist wahrscheinlich sehr hoch. Es hat glücklicherweise nur eine richtig wertvolle dahingerafft (ein sehr großer Strombocactus - ist mir ein Rätsel), sonst "nur" relativ junge Pflanzen. Dennoch habe ich mich bei einigen doch sehr geärgert. Ich denke, maßgeblich trägt die schlecht Luftzirkulation in meinem Zimmer zu Hause schuld. Unbelüftetes, aber kaltes Zimmer mit ein bisschen Licht. Als ich dann vor ein paar Wochen mal regelmäßiger gelüftet habe, starb keiner mehr.
Heute habe ich noch zwei Lophophora fricii gesehen, die schwer nach Todesfall aussehen, aber die habe ich bereits angegossen - von oben - ich fürchte, das haben sie mir nicht verziehen.
Heute habe ich noch zwei Lophophora fricii gesehen, die schwer nach Todesfall aussehen, aber die habe ich bereits angegossen - von oben - ich fürchte, das haben sie mir nicht verziehen.
Bird_of_Paradise- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 319
Lieblings-Gattungen : Strelitzien, Ariocarpus, Strombocactus, Lophophora
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