Wurzelläuse

Kleines Update: Insgesamt habe ich jetzt 5 Pflanzen ausgetopft und bei 4 von denen auch Wurzelläuse gefunden, in unterschiedlicher Menge. Eine Gruppe von Gymnocalycium andreae habe ich leider "umsonst" ausgetopft, da war gar nichts. Naja.
Bei den betroffenen Pflanzen habe ich die offen liegenden Wurzeln erst mit ca. 30% Spirituslösung abgespült, dann noch mal mit Wasser. Überlege, zusätzlich noch mit Neem zu sprühen.

Außerdem habe ich noch einen mittelschweren Befall bei meiner größten Opuntia microdasys festgestellt, die am selben Ort stand. Die habe ich aber gerade vor zwei Monaten umgetopft und sie hat den neuen Topf gerade schön durchwurzelt, die will ich da jetzt echt nicht wieder rausholen. Also habe ich versucht, die Läuse mit 1-2%-Neemlösung zu ertränken; ich habe also sehr durchdringend damit gegossen.

Mal sehen, ob das den Biestern den Garaus macht, sonst muss ich wohl noch mal mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln ran. Die will ich mir jetzt eh bestellen, und davon kriegen dann auch die anderen Pflanzen, die neben den betroffenen gestanden haben, eine Ladung ab.

Das Problem bei Neem werden die Eier sein, welche die Behandlung wahrscheinlich schadlos überstehen (die überstehen ja auch die chemischen Keulen). Damit beginnt dann der ganze Spuk von vorne. Also solltest du das Ganze in rund zwei, drei Wochen nochmals wiederholen. Viel Erfolg!

Ja, ich werde die Behandlung auf jeden Fall wiederholen!

Je kälter es wird, desto blöder ist es natürlich, noch so viel zu gießen, aber bis in den Oktober hinein geht ja wohl noch.

Wichtig ist, dass sie komplett trocken in die Winterruhe gehen. Notfalls in der Wohnung o.ä. zwischenquartieren. Ein paar Tage Heizraum wirken auch Wunder.

Am Topfboden meiner Beaucarnea, die den Sommer draußen verbracht hat, habe ich heute das hier entdeckt.

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Nach dem Austopfen habe ich das hier gefunden. Sind das Wurzelläuse beziehungsweise ein Gelege/Nest davon ?

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Oder ist es ein Pilz, Kellerassel-Kinderstube, Spinneneier...
Die Bildersuche hat mir nicht wirklich weiter geholfen. An der Pflanze ist nichts komisch, keine Tiere zu sehen, keine gelben Blätter

Hmh, Wurzelläuse sehen für mich eher wie das im roten Kreis aus (wobei das aber auch keine sein sollte). Bei dem im grünen Kreis würde ich irgendwas anderes vermuten. Vielleicht wirklich irgendein Gelege?
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Hallo,
ich vermute mal, dass es Schleimpilze sind. Ich denke mal, dass sie der Pflanze nicht schaden werden

Ok, danke. Keine Wurzelläuse ist schon mal prima. Dann schaue ich mal was sich jetzt so auf der Fensterbank für Pilze, oder andere Geschöpfe, zeigen werden. Den Großteil habe ich zwar entfernt, aber man weiß ja nie

Ich kenne das Zeug, habe es vereinzelt im Substrat gefunden, teils oberflächlich, teils am Boden, also immer dort, wo Luft dran kommt und immer in Verbindung mit Humusbestandteilen im Substrat bzw. an abgestorbenen Wurzeln. Der Geruch ist dann mehr oder weniger modrig/pilzig. Meines Erachtens solltest Du das Substrat wechseln, auch wenn ich bisher keinen diesem Pilz klar zuzuordnenden Abgang hatte. Möglicherweise handelt es sich dabei um Athelia rolfsii, der durchaus in Pflanzen eindringen kann, "frisst" aber wohl eher "Abfall". Stöber' doch mal im Netz. Die kleinen Kügelchen sind die Fruchtkörper, das Mycel ist im ganzen Topf. Auch wenn ich bei Bedarf durchaus Pestizide einsetze, habe ich diesen nur ganz vereinzelt auftretenden Befall nie behandelt.

Danke, dann lese ich mich da mal ein. Umpflanzen ist eh nötig, hätte ich ansonsten im Frühjahr gemacht und zieh das dann eben vor.