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Epiaussaat auf Vogelsand

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Epiaussaat auf Vogelsand - Seite 2 Empty Re: Epiaussaat auf Vogelsand

Beitrag  Epikaktus Sa 01 Feb 2014, 20:14

Also um mal mitmischen zu wollen sage ich nur, habe Kakteenerde mit Perlite und etwas Bims gemischt und dann nur das Saatgut draufgestreut und dann mit Tüte drüber und los gings.
Alles schöne Pflänzchen geworden. War alles ganz einfach manches brauchte etwas länger aber 14 Tage später konnte man einiges sehen
LG Gabriela
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Beitrag  william-sii Sa 01 Feb 2014, 21:52

Der langen Rede kurzer Sinn:
Vogelsand ist zwar suboptimal, man kann ihn aber nehmen, wenn man frühzeitig mit dem Zufüttern beginnt.
Außerdem: Vor den Pikieren den Sand möglichst gut ab-/durchtrocknen lassen, da sich trockener Sand relativ leicht von den Wurzeln abschütteln lässt, während bei feuchtem Sand mehr Wurzeln zerrissen werden.
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Beitrag  Epi-Anzucht-Fan Sa 01 Feb 2014, 22:02

Hier mal eine etwas andere Meinung  Teufel 
Das Keimen der Samen ist wohl die leichteste Übung, wenn man keine groben Fehler macht, gelingt das immer.
Nun muss der Sämling im wahrsten Sinn Fuß fassen, gelingt ihm das nicht, kümmert er dahin. Mit einer sehr diffizielen Salzmischung kann man für eine ausreichen Ernährung sorgen, das verlangt viel Fingerspitzengefühl! Zu wenig Dünger, auch zuviel ist schlecht, die falschen Salze noch übler.
Vielen Aussaaten sieht man nach ein paar Wochen an, dass die Keimlinge einem Hungerstress ausgesetzt sind.
Die drei wichtigsten Wachstumsfaktoren sind doch: Licht, Temperatur und Substrat, die aufeinander abzustimmen, ist das Problem.
Dann wachsen z.B. Epis so schnell, dass nach einer Vegetationsperiode schon 10cm Länge erreicht werden können (siehe eines meiner Bilder).
Daher ist mein Bestreben, eine optimale Abstimmung zu finden unter weitgehendem Verzicht auf Desinfektion, Antipilzmittel, Gifte usw.;
immer geleitet von dem Motto: das finden die Keimlinge auch "in der Natur" nicht, oder anders ausgedrückt: auch im Zimmer muss ich die natürlichen Wachstumbedingungen so gut es geht simmulieren.
Und dann gibt es Randbedingungen wie z.B. die Trauermücken, der Algenbefall, Wollläuse usw. aber das ist ein anderes Thema.
Ich konnte im vergangenen Jahr meine Kulturen ohne Algenbewuchs, fast keine Trauermücken aber immer wieder einmal Wollläuse durchziehen.
Demnächst wird ja die Sonne stärker - hoffentlich - und dann heißt es: auf in den Kampf, neuer Veruch, neues Glück!  lol! 
Grüße aus Kelkheim
Dieter
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Beitrag  Aheike Sa 01 Feb 2014, 22:03

Toll, interessante Diskussion!
Ich werde weiter berichten. Habe übrigens vorhin mit Wuxal super angestaut. Mal sehen, was draus wird.
Da ich keine künstliche Belauchtung verwende, wechsle ich immer zwischen dem "auf die Heizung stellen", mit Styropor als Unterlage und dem Fensterbrett ab. An`s Licht kommen sie, wenn die Heizung gerade auf Absenkung ist.
Klingt für manche von Euch sicherlich wie, naja... Aber Versuch macht kluch!!  lol! 
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Beitrag  Fred Zimt Sa 01 Feb 2014, 22:32


Andere Meinungen sind immer gut.  grinsen2 

Die drei wichtigsten Wachstumsfaktoren sind doch: Licht, Temperatur und Substrat,
Einspruch. Very Happy  das Substrat ist wurscht. solange es Halt bietet und die Nährstoffversorgung sichergestellt wird.
Mit einer sehr diffizielen Salzmischung kann man für eine ausreichen Ernährung sorgen, das verlangt viel Fingerspitzengefühl!
Halb so wild, das gibts fix und fertig und die Dosierung steht auf dem Etikett.




Habe übrigens vorhin mit Wuxal super angestaut.
In welcher Konzentration?

"auf die Heizung stellen", mit Styropor als Unterlage
 scratch 
Überseh ich hier was? Das klingt wie in den Kühlschrank stellen aber die Tür offen lassen
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Epiaussaat auf Vogelsand - Seite 2 Empty Re: Epiaussaat auf Vogelsand

Beitrag  Aheike Sa 01 Feb 2014, 23:36



"auf die Heizung stellen", mit Styropor als Unterlage
 scratch 
Überseh ich hier was? Das klingt wie in den Kühlschrank stellen aber die Tür offen lassen[/quote]

Die Töpfchen stehen so nun mal besser und es hält zusätzlich schön warm! (Andere nutzen eben die Fußbodenheizung!)  Wink 
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Beitrag  Epi-Anzucht-Fan So 02 Feb 2014, 09:29

Hallo Fred,
Deine Meinung in allen Ehren, doch zur Substratfrage: so einfach ist das nicht
Beim Umtopfen kann man manchmal feststellen, das sich schwerlösliche Salze am Topfrand abgelagert haben oder das ganze Substrat wie zementiert ist. Bei zuviel Humus kennen wir die Invasion der Trauermücken  Embarassed 
Zur Düngung: "Wuxal Super" ist auch für Kakteen ein geeigneter Dünger, den ich überwiegend benutze,
kann aber auch andere Nachteile feststellen, das ist aber hier nicht das Thema.
Nun gibt es eine breite Palette von Düngern (Salzen), die das Wachstum definitiv beschleunigen, ich meine hier Phosphate und Stickstoff-Carbide; auch hormonähnlich wirkende Stoffe (Kaffeereste, richtig aufbereitet), Brennnesseljauche usw.; hier ist ein weites Feld, das viel Spaß beim Forschen macht. Daher meine Formulierung "Fingerspitzengefühl". Anders gesagt: Wuxal Super in 2 Promille, das reicht für mich? nein nicht für mich.Ich probiere immer wieder mal was Neues.
Ebenso mit Licht. Frage LSR oder Leistungs-LEDs, auch hier sehr interessante Beiträge.
Soviel für heute
Dieter
 Brutal 
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Epiaussaat auf Vogelsand - Seite 2 Empty Re: Epiaussaat auf Vogelsand

Beitrag  Epi-Anzucht-Fan So 09 Feb 2014, 10:30

Hallo zusammen,
Aussaat auf Vogelsand, ja das halte ich auch für suboptimal, aber der große Vorteil: die zarten Pflänzlein lassen sich leichter pikieren, wenn der Sand trocken ist, - wie schon von anderer Seite vermerkt wurde.
Ich konnte es nicht lassen und habe Epis Ende Januar pikiert. Erfolg? Bei manchen: deutlicher Wachstumsschub, andere Pflänzlein haben noch nicht reagiert und - ein schöner großer Sämling faulte von der Wurzel her, hätte ich eine geignete Pfopfunterlage, würde ich ihn retten....
Vielleicht habe ich zu früh gegossen. Doch nach dem Pikieren gebe ich oft ein paar Tropfen Wasser hinzu, um die Erde anzuschwemmen, das stabilisiert den Halt des Sämlings, ist vielleicht aber falsch.
Wie meiht ihr dazu?
LG
Dieter  *Wink* 
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Beitrag  Wüstenwolli So 09 Feb 2014, 18:14

Epi-Steckis bewurzeln auf Vogelsand funktioniert, zur Aussaat habe ich Vogelsand noch nicht verwendet.

@ Dieter: habe meine Sämis nach einem Jahr pikiert; da war das alte Substrat ( Haage - Erde ) aber gut feucht ( im April ), sodass man die nicht zu dicht stehenden etwa 5cm langen Sämis quasi im ganzen " Erdballen " in den neuen Behälter transferieren konnte und sie sind gut weitergewachsen.
Es war aber zu der Zeit recht tageswarm  ( um 20° )im Gwh und sie waren wieder rasch abgetrocknet am " Hals "
Im Januar wäre das möglicherweise auch schief gegangen.

LG Wolli
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