mein Anlehngewächshaus
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marcus84
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Re: mein Anlehngewächshaus
Hallo Marcus,
ich schließe mich der Meinung von Aless an. Die Pflanzen haben nicht richtig Wasser ziehen können und sind vor Wasseraufnahme regelrecht verkocht. Möglicherweise funktionieren die Wurzeln nicht richtig bzw. sind abgestorben. Die hellen Flecken auf dem Astrophytum ornatum deuten ebenfalls auf Verbrennungen hin. Lüfte möglichst häufig und schattiere gleichzeitig.
Nach ca. zwei Wochen sollte sich das Gewebe bei den meisten Pflanzen gestärkt haben. Alle großen Produktions-GWHs sind früher verzinkt worden inkl. der Dachrinnen. Insofern würde ich mir hierum weniger Gedanken machen.
Gruß
Christian
ich schließe mich der Meinung von Aless an. Die Pflanzen haben nicht richtig Wasser ziehen können und sind vor Wasseraufnahme regelrecht verkocht. Möglicherweise funktionieren die Wurzeln nicht richtig bzw. sind abgestorben. Die hellen Flecken auf dem Astrophytum ornatum deuten ebenfalls auf Verbrennungen hin. Lüfte möglichst häufig und schattiere gleichzeitig.
Nach ca. zwei Wochen sollte sich das Gewebe bei den meisten Pflanzen gestärkt haben. Alle großen Produktions-GWHs sind früher verzinkt worden inkl. der Dachrinnen. Insofern würde ich mir hierum weniger Gedanken machen.
Gruß
Christian
Escobar- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Nachtrag, wie ich gelesen und gesehen habe, hat Dein GWH keine Dachlüftung d.h. es wird sehr schnell kuschelig heiß darin und die Luft steht bzw. ist dann zum schneiden.
Ich habe das gleiche Problem und baue daher diagonal die Stehwandscheiben von März bis September um flotten Durchzug zu bekommen, andernfalls wächst der Großteil meiner Pflanzen nicht optimal und es gibt Wurzelprobleme. Den Großteil meiner frostharten Kakteen habe ich deshalb über den Sommer
unter ein extra gebasteltes Regendach mit viel Frischluftzufuhr gebracht. Escobarien, Mediolobivien, Gymnos, Acanthocalycium, Rebutien, und Lobivien usw. stehen im GWH bei dem ab Mitte März je nach Temperaturen die Stehwände entfernt werden. Hier schwanken die Temperaturen stark, doch härtet dies die Pflanzen ordentlich ab und Verbrennungen gibt es hier nie. Einige Frostgrade halten die Pflanzen ebenfalls ohne Probleme aus. Ab Ende April kommen dann die Astros dazu.
Gruß
Christian
Ich habe das gleiche Problem und baue daher diagonal die Stehwandscheiben von März bis September um flotten Durchzug zu bekommen, andernfalls wächst der Großteil meiner Pflanzen nicht optimal und es gibt Wurzelprobleme. Den Großteil meiner frostharten Kakteen habe ich deshalb über den Sommer
unter ein extra gebasteltes Regendach mit viel Frischluftzufuhr gebracht. Escobarien, Mediolobivien, Gymnos, Acanthocalycium, Rebutien, und Lobivien usw. stehen im GWH bei dem ab Mitte März je nach Temperaturen die Stehwände entfernt werden. Hier schwanken die Temperaturen stark, doch härtet dies die Pflanzen ordentlich ab und Verbrennungen gibt es hier nie. Einige Frostgrade halten die Pflanzen ebenfalls ohne Probleme aus. Ab Ende April kommen dann die Astros dazu.
Gruß
Christian
Escobar- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
marcus84 schrieb:@ cristatahunter
Mich würde es noch interessieren, was du mit den Zinkdächern meintest? Inwiefern das Zinkblech für die Kakteen gefährlich ist...
Unser Regenwasser ist sauer. Es löst die Zinkbeschichtung an, die gelangt so in die Regentonne. Zink ist in diesen Mengen ein Gift das die Wurzeln angreift. Es wird empfohlen über die Verzinkung einen Schutzanstrich zu Malen.
Ich habe einen vezinkten Waschzuber zu Hause. Den hatte ich mehrmals versucht mit Sommerflor zu bepflanzen der dann immer eingegangen war. Ein Florist hat mir geraten eine Folie hinein zu legen. Seither klappt es mit den Blumen.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Stefan,Unser Regenwasser ist sauer.
Es löst die Zinkbeschichtung an, die gelangt so in die Regentonne.
Zink ist in diesen Mengen ein Gift das die Wurzeln angreift.
das gaub ich erstmal nicht, daß Regenwasser, welches durch die Rinne rinnt
Zink in pflanzenschädigenden Mengen löst.
Gibts dafür Belege und Quellen?
Eine kurze Internetrecherche brachte nichts zutage.
Wieviel Zink ist denn in deinem Dünger enthalten?
Fred Zimt- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Fred Zimt schrieb:Stefan,Unser Regenwasser ist sauer.
Es löst die Zinkbeschichtung an, die gelangt so in die Regentonne.
Zink ist in diesen Mengen ein Gift das die Wurzeln angreift.
das gaub ich erstmal nicht, daß Regenwasser, welches durch die Rinne rinnt
Zink in pflanzenschädigenden Mengen löst.
Gibts dafür Belege und Quellen?
Eine kurze Internetrecherche brachte nichts zutage.
Wieviel Zink ist denn in deinem Dünger enthalten?
Dr. Thomas Brand Pflanzenschutz bei KuaS
Du musst es nicht glauben. In geringen Mengen ist Zink sogar gut. Wie schon die alten sagten in der Menge ist das Gift.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Danke, Stefan.
Ich versuchs mir grad vorzustellen:
Meine verzinkte Dachrinne hat ziemlich genau 55 Jahre gehalten.
Die Zinkschicht ist ca. 0,15mm stark gewesen.
Wieviele Liter Regenwasser sind da in 55 Jahren wohl durchgeflossen,
bis das Zink stellenweise durch war?
Durchaus ernstgemeint war die Frage
Wieviel Zink ist denn in deinem Dünger enthalten?
In meinem sinds 0,015%
Ich täts aber sehr gern glauben wenns denn stimmte.Du musst es nicht glauben
Ich versuchs mir grad vorzustellen:
Meine verzinkte Dachrinne hat ziemlich genau 55 Jahre gehalten.
Die Zinkschicht ist ca. 0,15mm stark gewesen.
Wieviele Liter Regenwasser sind da in 55 Jahren wohl durchgeflossen,
bis das Zink stellenweise durch war?
Durchaus ernstgemeint war die Frage
Wieviel Zink ist denn in deinem Dünger enthalten?
In meinem sinds 0,015%
Fred Zimt- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Ich bin mir nicht ganz im klaren was du meinst. Das was man unter verzinken versteht und dem Zink im Dünger ist nicht das selbe. Die Oberflächenbeschichtung ist eine Zinklegierung und enthält noch andere Stoffe z.B. Schwermetall. Ich würde dir den Text gerne einscanen doch das wäre wohl gegen das Urheberrecht.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: mein Anlehngewächshaus
Stefan, du machst es dir wieder einmal zu einfach...
Wohl wahr... Einmal Zink als Metall und einmal Zink als Salz (Zn2+). Wenn aber, wie du schreibst, das metallische Zink durch den sauren Regen gelöst werden würde, hätten wir wieder Zn2+. Dann ist es zwar immer noch nicht das selbe wie im Dünger, aber das Gleiche. Außerdem ist Zink passiviert, demnach ist es einigermaßen gegen Witterungseinflüsse geschützt. Bei einer Dachrinne, in der das Wasser abgeleitet wird, bezweifle ich, dass wirklich viel Zink gelöst wird. In deiner Zinkwanne kann das unter Umständen durch die lange Verweilzeit anders aussehen.
2. erzählst du, dass Zink in größeren Mengen Gift für die Wurzeln ist. Dann kann es ja wurscht sein, was sonst nocht drin ist.
3. ist Schwermetall nicht per se was Schlimmes. Gegen das eine oder andere hätte meine Frau sicher nichts einzuwenden (Gold, Silber, Platin...)
ciao
Stefan
Cristatahunter schrieb:Das was man unter verzinken versteht und dem Zink im Dünger ist nicht das selbe.
Wohl wahr... Einmal Zink als Metall und einmal Zink als Salz (Zn2+). Wenn aber, wie du schreibst, das metallische Zink durch den sauren Regen gelöst werden würde, hätten wir wieder Zn2+. Dann ist es zwar immer noch nicht das selbe wie im Dünger, aber das Gleiche. Außerdem ist Zink passiviert, demnach ist es einigermaßen gegen Witterungseinflüsse geschützt. Bei einer Dachrinne, in der das Wasser abgeleitet wird, bezweifle ich, dass wirklich viel Zink gelöst wird. In deiner Zinkwanne kann das unter Umständen durch die lange Verweilzeit anders aussehen.
1. ist Zink selbst ein Schwermetall (je nach Definition)Cristatahunter schrieb:Die Oberflächenbeschichtung ist eine Zinklegierung und enthält noch andere Stoffe z.B. Schwermetall.
2. erzählst du, dass Zink in größeren Mengen Gift für die Wurzeln ist. Dann kann es ja wurscht sein, was sonst nocht drin ist.
3. ist Schwermetall nicht per se was Schlimmes. Gegen das eine oder andere hätte meine Frau sicher nichts einzuwenden (Gold, Silber, Platin...)
ciao
Stefan
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1706
Re: mein Anlehngewächshaus
Ich behaupte nicht das ich in irgend einer weise recht habe. Ich habe nur weitergegeben was im Buch von Dr. Thomas Brand steht und mir geht es nur darum eine Fehlerquelle für Markus auszuschliessen. Er ist der Leidtragende.
Ich rezitiere: aus dem Buch Pflanzenschutz bei KuaS von Dr. Thomas Brand.
Nährstoffüberschuss: Einseitige ernährung bei Pflanzen muss vermieden werden. Jeder Gärtner sollte sich bewusst sein, dass er des Guten zu viel tun kann.
Einzelne Nährstoffe können durchaus toxische Konzentrationen im Wasser erreichen. Besonders für Spurenelemente gilt das- Zink ist hier ein Beispiel: Die Konstruktion eines Profigewächshaus besteht in der Regel aus feuerverzinktem Stahl. Durch saures Regenwasser kann Zink aus dem Korrosionsschutz gelöst werden, sich anreichern und Wurzelschäden hervorrufen. Deshalb sollten Regenrinnen und Wasserbehälter mit einem Schutzanstrich oder einer anderen Verkleidung versehen werden.(Friedrich1979)
Klar hat Markus kein Stahlgewächshaus Aber daneben ein Wellblechdach von wo eine Regenrinne abzweigt. Sichtbar auf den Fotos am Anfang dieses Treath.
Ob ich recht habe oder nicht ist mir nicht wichtig. Wichtig ist mir das wir beim Thema bleiben denn es geht ja um die Pflanzen eines Fohrenmitglied.
Ich rezitiere: aus dem Buch Pflanzenschutz bei KuaS von Dr. Thomas Brand.
Nährstoffüberschuss: Einseitige ernährung bei Pflanzen muss vermieden werden. Jeder Gärtner sollte sich bewusst sein, dass er des Guten zu viel tun kann.
Einzelne Nährstoffe können durchaus toxische Konzentrationen im Wasser erreichen. Besonders für Spurenelemente gilt das- Zink ist hier ein Beispiel: Die Konstruktion eines Profigewächshaus besteht in der Regel aus feuerverzinktem Stahl. Durch saures Regenwasser kann Zink aus dem Korrosionsschutz gelöst werden, sich anreichern und Wurzelschäden hervorrufen. Deshalb sollten Regenrinnen und Wasserbehälter mit einem Schutzanstrich oder einer anderen Verkleidung versehen werden.(Friedrich1979)
Klar hat Markus kein Stahlgewächshaus Aber daneben ein Wellblechdach von wo eine Regenrinne abzweigt. Sichtbar auf den Fotos am Anfang dieses Treath.
Ob ich recht habe oder nicht ist mir nicht wichtig. Wichtig ist mir das wir beim Thema bleiben denn es geht ja um die Pflanzen eines Fohrenmitglied.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Keine
Re: mein Anlehngewächshaus
@ Christian
Es sind Dachfenster vorhanden. Bei 4 Platten in der Breite konnte ich aber nur 2 Fenster bestellen. Desweiteren sind noch 2 Seitenfenster und ein großes Fenster in der Mauer vorhanden.
Die Zinkdachrinne werde ich vorsichtshalber doch ausleiten. Man weiss ja nie. Und die nimmt eh nur das Wasser von einem 8qm Dach auf. Soviel Wasser geht mir dadurch auch nicht verloren...
Ich werde jetzt erstmal ins GH gehen und die schlimmen Fällen austopfen. Mal schauen, was zum Vorschein kommt...
Es sind Dachfenster vorhanden. Bei 4 Platten in der Breite konnte ich aber nur 2 Fenster bestellen. Desweiteren sind noch 2 Seitenfenster und ein großes Fenster in der Mauer vorhanden.
Die Zinkdachrinne werde ich vorsichtshalber doch ausleiten. Man weiss ja nie. Und die nimmt eh nur das Wasser von einem 8qm Dach auf. Soviel Wasser geht mir dadurch auch nicht verloren...
Ich werde jetzt erstmal ins GH gehen und die schlimmen Fällen austopfen. Mal schauen, was zum Vorschein kommt...
marcus84- Kakteenfreund
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