Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Eine steile Düne, genauer gesagt eine Art Spitzkegel, stellt keine Brutmöglichkeit für besagten Vogel dar. Es wäre ja schön, wenn Lerchen dort ebenfalls ihre Mulden ausheben könnten, doch dann hätten sie es längst schon getan. Sie können ungünstiges Gelände per Flug überwinden. Zudem sind es ja grade europäische bedrohte bzw. seltene Arten, denen ich eine neue Chance gebe. All die in Frage kommenden Speciae sind streng an einen Trockenstandort gebunden, und geschlossener umliegender Wald verhindert eine Verbreitung. Es ist ein endemisches Ökosystem, dem lediglich passende Pflanzen zugefügt werden, welche allesamt nicht invasiv sind. Um das zu wissen braucht man keine Scheine zu machen, das weiß man fast schon als Allgemeinbildung.
Ich ordere Saatgut solcher legal vermehrten Pflanzen, ziehe sie an und bringe je nach Verfügbarkeit Portionen zum neuen Standort. Überdies habe ich auch einen heimischen Frauenschuh, der sich gut in den Wald einfügt. Somit wäre die Palette der Orchideen um eine Art erweitert. Wenn man solch eine Aktion, gar ein jahrelanges Projekt, ins Auge fasst, muss man wissen, was zu tun ist. Sonst kommt es zu Fehlern, wie du sie zu Recht aufgezählt hast.
Eine Initiative scheitert am Geldbeutel, das ist numal so. Irgend ein Behördenmuffel entscheidet, egal ob dieser Mensch Ahnung hat. Mit Bürokratie lässt sich kein fragiles Ökosystem sanieren. Den Leuten kann man kaum trauen. Und es gedeihn längst nicht alle Arten, die ich vor Ort gesetzt habe. Zu extrem sind die Bedingungen, denen sie begegnen. Da braucht es grundlegend Hangbefestiger, die weitere Inseln schaffen für die schon anwesenden Pflanzen, die dann auch zahlreicher vorkommen. Davon wiederum profitieren die Insekten, und auf einer Insel vermag dann sogar ein Bodenbrüterpaar zu nisten.
Jetzt kommt ein Aspekt, welcher durch die Wikiseite angesprochen worden ist: Jene Künstlerin, die da rumort hatte auf dem Wetterhang, hat so einigen Flurschaden angerichtet. Zu der Zeit nämlich war die Fläche mit Sandbienen usw. bevölkert. Es ist befremdend, wie die Minengesellschaft mit ihr einen solchen Pakt eingehn konnte. Das aber nur als Randbemerkung. Die Gesellschaft ist froh, wenn überhaupt etwas dort wächst.
Ich ordere Saatgut solcher legal vermehrten Pflanzen, ziehe sie an und bringe je nach Verfügbarkeit Portionen zum neuen Standort. Überdies habe ich auch einen heimischen Frauenschuh, der sich gut in den Wald einfügt. Somit wäre die Palette der Orchideen um eine Art erweitert. Wenn man solch eine Aktion, gar ein jahrelanges Projekt, ins Auge fasst, muss man wissen, was zu tun ist. Sonst kommt es zu Fehlern, wie du sie zu Recht aufgezählt hast.
Eine Initiative scheitert am Geldbeutel, das ist numal so. Irgend ein Behördenmuffel entscheidet, egal ob dieser Mensch Ahnung hat. Mit Bürokratie lässt sich kein fragiles Ökosystem sanieren. Den Leuten kann man kaum trauen. Und es gedeihn längst nicht alle Arten, die ich vor Ort gesetzt habe. Zu extrem sind die Bedingungen, denen sie begegnen. Da braucht es grundlegend Hangbefestiger, die weitere Inseln schaffen für die schon anwesenden Pflanzen, die dann auch zahlreicher vorkommen. Davon wiederum profitieren die Insekten, und auf einer Insel vermag dann sogar ein Bodenbrüterpaar zu nisten.
Jetzt kommt ein Aspekt, welcher durch die Wikiseite angesprochen worden ist: Jene Künstlerin, die da rumort hatte auf dem Wetterhang, hat so einigen Flurschaden angerichtet. Zu der Zeit nämlich war die Fläche mit Sandbienen usw. bevölkert. Es ist befremdend, wie die Minengesellschaft mit ihr einen solchen Pakt eingehn konnte. Das aber nur als Randbemerkung. Die Gesellschaft ist froh, wenn überhaupt etwas dort wächst.
Olaf usm Seyerland- Kakteenfreund
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Moin,
das Kaktusmoos war nur ein Beispiel was passieren kann. Vom Drüsigen Springkraut hätte man auch nicht gedacht, als man es aus dem Himalaya eingeführt hat, daß es sich derart ausbreitet und die heimische Pflanzenwelt verdrängt. Nicht aus vegetativen oder chemischen Gründen, es ist für die Bestäuber einfach attraktiver als die heimische Pflanzenwelt. Es selber bildet Unmengen Samen während die heimische Pflanzenwelt in dieser Hinsicht ins Hintertreffen gerät. Kannst Du das für die von Dir ausgebrachten Pflanzen auch 100%ig garantieren das nicht irgendein kleiner ökologischer Vorteil doch dazu führt, daß sie invasiv wird? Ich denke das kann keiner.
Aber als Hilfe für Dein Projekt hier die Rote Liste von Nordrhein-Westfalen, speziell Siegerland (Spalte SÜBL ) Nach den trockenheitsliebenden einheimischen Arten solltest Du dann selbst suchen. Durch die Recherche lernt man sie dann oft noch besser kennen. Schwieriger wird es sicher, sie zu bekommen. Alle anderen Pflanzen-Arten sind meiner Meinung nach Florenverfälschung und deshalb ökologisch bedenklich. Was Du jetzt daraus machst, bleibt Dir überlassen.
das Kaktusmoos war nur ein Beispiel was passieren kann. Vom Drüsigen Springkraut hätte man auch nicht gedacht, als man es aus dem Himalaya eingeführt hat, daß es sich derart ausbreitet und die heimische Pflanzenwelt verdrängt. Nicht aus vegetativen oder chemischen Gründen, es ist für die Bestäuber einfach attraktiver als die heimische Pflanzenwelt. Es selber bildet Unmengen Samen während die heimische Pflanzenwelt in dieser Hinsicht ins Hintertreffen gerät. Kannst Du das für die von Dir ausgebrachten Pflanzen auch 100%ig garantieren das nicht irgendein kleiner ökologischer Vorteil doch dazu führt, daß sie invasiv wird? Ich denke das kann keiner.
Aber als Hilfe für Dein Projekt hier die Rote Liste von Nordrhein-Westfalen, speziell Siegerland (Spalte SÜBL ) Nach den trockenheitsliebenden einheimischen Arten solltest Du dann selbst suchen. Durch die Recherche lernt man sie dann oft noch besser kennen. Schwieriger wird es sicher, sie zu bekommen. Alle anderen Pflanzen-Arten sind meiner Meinung nach Florenverfälschung und deshalb ökologisch bedenklich. Was Du jetzt daraus machst, bleibt Dir überlassen.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Ich weiß auch nicht, ob das Einbringen fremder Arten in ein bereits fragiles Ökosystem eine gute Idee ist. Selbst einheimische Arten, die dort ursprünglich nicht vorkommen, könnten die dort angesiedelten Arten verdrängen. Auch Dünengras und Bodendecker sehe ich als bedenklich an, da sie durchaus den offenen Charakter verändern und die Fläche nicht nur befestigen sondern gleichzeitig den Boden verdecken. Einige Wildbienen und Hummeln benötigen aber offene Erde, um ihre Brutröhren anzulegen. Ich selbst habe im Garten in einem sehr steilen Hangbeet solche Brutröhren und sehe daher davon ab, dort Bodendecker anzupflanzen, auch wenn die Erde zwischen den Stauden nicht immer schön anzusehen ist. Aus diesem (optischen) Grund wird es für die Bienen auch immer schwerer, offene Erdflächen zu finden.
Sorry, auch wenn ich durchaus für Eigeninitiative bin, muss ich mich hier auch auf die Seite der Spielverderber schlagen.
Sorry, auch wenn ich durchaus für Eigeninitiative bin, muss ich mich hier auch auf die Seite der Spielverderber schlagen.
Zuletzt von mythe am So 05 Jan 2014, 20:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
mythe- Kakteenfreund
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Hallo Olaf
ich bitte dich, hör mit dem Sch... auf. Was in deinem Garten wächst soll da bleiben. Wer vorsätzlich Neophyten ausbringt hat von der Natur keine Achtung. Ahnung schon gar nicht.
ich bitte dich, hör mit dem Sch... auf. Was in deinem Garten wächst soll da bleiben. Wer vorsätzlich Neophyten ausbringt hat von der Natur keine Achtung. Ahnung schon gar nicht.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Keine Sorge, ich weiß, was zu tun ist. An Dünengras bietet sich der Strandroggen an, er verdeckt keinen Boden. Und wie gesagt, habe ich bewusst lockerrasige Arten gewählt. Wenn mir die Fotodoku gelingt, wird um so sichtbarer, was mit Fragilität gemeint ist. Jedenfalls habe ich den Cotoneaster dammeri nicht angesiedelt, welcher auf einem 2m² großen Plateau sitzt, außerdem befindet er sich in der schon bewaldeten Zone am Rand. Neophyten siedel ich nicht an, sondern das, was ursprünglich vorkam und sich einfügt. Bei diesen seltenen Arten kann man keine Selbstansiedlung voraussetzen. Sie sind auf gärtnerische Hilfe angewiesen. Auch die Strauchweiden wurden seitens der Minengesellschaft an den Trockenhängen gepflanzt, ohne in der Gegend vorzukommen.
Zur Beschaffbarkeit kann ich mitteilen, dass da ein paar gute Anbieter Saatgut und Pflanzen bereithalten. Schon existente Pflanzen werden durch die Hinzugefügten keinesfalls verdrängt, wenn man von Anfang an die passenden Speciae wählt. Um euch nicht weitere Sorgen zu bereiten, brauche ich nur diesen Thread nicht weiterzuführen. Kein Problem, wenn jemand nicht mit meiner Info zum Projekt klarkommt.
Zur Beschaffbarkeit kann ich mitteilen, dass da ein paar gute Anbieter Saatgut und Pflanzen bereithalten. Schon existente Pflanzen werden durch die Hinzugefügten keinesfalls verdrängt, wenn man von Anfang an die passenden Speciae wählt. Um euch nicht weitere Sorgen zu bereiten, brauche ich nur diesen Thread nicht weiterzuführen. Kein Problem, wenn jemand nicht mit meiner Info zum Projekt klarkommt.
Olaf usm Seyerland- Kakteenfreund
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Ich hoffe mal schwer die samenverbreitenden Tierchen sowie der Wind wissen, dass ein geschlossener Wald eine Verbreitung von Pflanzen verhindert.Olaf usm Seyerland schrieb:All die in Frage kommenden Speciae sind streng an einen Trockenstandort gebunden, und geschlossener umliegender Wald verhindert eine Verbreitung.
Zudem weiß man halt leider vorher nie, was später mal invasiv wird. Am Mittelmeer und in Kalifornien dachte man auch einst, dass so ein sukkulentes Carpobrotus edulis eine feine Sache ist, um die Bodenerosion durch den Wind etwas zu mildern. Mittlerweile gibt man verdammt viel Geld aus, um der Sache wieder ein kleines bissl Herr werden zu können. Die Geister die man rief...
Sorry Olaf, ich glaub schon, dass die Mitleser hier mit deinen Infos klar kommen - allerdings sollte man auch mit wohlgemeinten Ratschlägen umgehen können, wenn man sowas macht. Prinzipiell finde ich dein Projekt schon auch genial aber Bedenken darf man doch auch äußern dürfen, oder?
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Yucca und Opuntia gehören in kein Naturschutzgebiet.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Ja,
Schade. Deine Entscheidung.
Nur so nebenbei, Strandroggen hat es im Siegerland nie gegeben, hat dort also, aus ökologischen Gründen, nichts zu suchen.
Schade. Deine Entscheidung.
Nur so nebenbei, Strandroggen hat es im Siegerland nie gegeben, hat dort also, aus ökologischen Gründen, nichts zu suchen.
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Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Hallo
Ich habe eigentlich keine Anmerkung mehr hinzu zu fügen, aber eine Frage geht mir nicht aus dem Sinn :
Wenn die Stelle schon unter Schutz steht, aber trotzdem verkommt,wieso geht man dann nicht einfach hin, entfern regelmäßig was Mensch hinterlässt und lässt die Natur wieder ungehindert Herr werden ? Das würde weniger Mühe kosten als das worum es hier geht und wäre aus meiner Sicht dafür auch noch um Welten sinnvoller.
Gruß, Tim
Ich habe eigentlich keine Anmerkung mehr hinzu zu fügen, aber eine Frage geht mir nicht aus dem Sinn :
Wenn die Stelle schon unter Schutz steht, aber trotzdem verkommt,wieso geht man dann nicht einfach hin, entfern regelmäßig was Mensch hinterlässt und lässt die Natur wieder ungehindert Herr werden ? Das würde weniger Mühe kosten als das worum es hier geht und wäre aus meiner Sicht dafür auch noch um Welten sinnvoller.
Gruß, Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Pflanzprojekte, Ansiedelung von Xerophyten in unseren Breiten
Bei solchen Diskussionen bin ich immer sehr zwiegespalten. Die Frage, welche Arten hergehören und welche nicht, lässt sich für mich nicht ganz eindeutig beantworten.
Betrachten wir doch einmal Deutschland von oben. Was sehen wir?
Ein Großteil der freien Flächen wird von der Feldwirtschaft vereinnahmt. Dort wachsen gezüchtete Pflanzen die es dort normalerweise nicht gäbe.
Aber von Luft und Wasser kann der Mensch nicht leben, also brauchen wir darüber gar nicht zu diskutieren.
Ein Großteil der Wälder sind von Menschen gepflanzte Forste, die der ebenfalls nötigen Holzgewinnung dienen. Die Auswahl der Gehölze hatte wirtschaftliche Gründe, weshalb die meisten Sorten, vor allem in der Anzahl, fehl am Platz sind.
Was bleibt sind die Naturschutzgebiete, in denen man versucht der einheimischen Flora und Fauna ein Überleben zu gewährleisten. Und dank den Umweltschutzverbänden und dem gestiegenen Umweltbewustsein der Bevölkerung macht das ja auch gute Fortschritte, soweit das in einem überbevölkerten Industrieland möglich ist.
Aber welche Arten sind denn nun wirklich heimisch in Deutschland. Bedingt durch die Eiszeiten und den Ost-West Verlauf der Alpen sind das erschreckend wenige.
Wer käme denn auf die Idee eine Rosskastanie oder gar einen Apfelbaum als ''fremdländisches '' Gehölz anzusehen?
Deshalb denke ich das eine größere Artenvielfalt fast immer nützlich für die Stabilität eines Ökosystems ist, solange jede Art ihre Nische findet und in dieser auch verbleibt.
Durch den Klimawandel, ob nun allein vom Menschen verschuldet oder nicht, werden wir und unsere Kinder/ Enkel sowieso eine Veränderung bei Flora und Fauna feststellen und wahrscheinlich mit neuen Arten nachhelfen müssen um das Ganze einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.
Gruß Stefan
Betrachten wir doch einmal Deutschland von oben. Was sehen wir?
Ein Großteil der freien Flächen wird von der Feldwirtschaft vereinnahmt. Dort wachsen gezüchtete Pflanzen die es dort normalerweise nicht gäbe.
Aber von Luft und Wasser kann der Mensch nicht leben, also brauchen wir darüber gar nicht zu diskutieren.
Ein Großteil der Wälder sind von Menschen gepflanzte Forste, die der ebenfalls nötigen Holzgewinnung dienen. Die Auswahl der Gehölze hatte wirtschaftliche Gründe, weshalb die meisten Sorten, vor allem in der Anzahl, fehl am Platz sind.
Was bleibt sind die Naturschutzgebiete, in denen man versucht der einheimischen Flora und Fauna ein Überleben zu gewährleisten. Und dank den Umweltschutzverbänden und dem gestiegenen Umweltbewustsein der Bevölkerung macht das ja auch gute Fortschritte, soweit das in einem überbevölkerten Industrieland möglich ist.
Aber welche Arten sind denn nun wirklich heimisch in Deutschland. Bedingt durch die Eiszeiten und den Ost-West Verlauf der Alpen sind das erschreckend wenige.
Wer käme denn auf die Idee eine Rosskastanie oder gar einen Apfelbaum als ''fremdländisches '' Gehölz anzusehen?
Deshalb denke ich das eine größere Artenvielfalt fast immer nützlich für die Stabilität eines Ökosystems ist, solange jede Art ihre Nische findet und in dieser auch verbleibt.
Durch den Klimawandel, ob nun allein vom Menschen verschuldet oder nicht, werden wir und unsere Kinder/ Enkel sowieso eine Veränderung bei Flora und Fauna feststellen und wahrscheinlich mit neuen Arten nachhelfen müssen um das Ganze einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
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