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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  WS_kaktus Fr 01 Nov 2013, 00:14

Da es so viele Rezepte und Meinungen zu diesem Thema gibt,
treibt mich der Gedanke um, einmal eigene - wie ich hoffe - systematische Versuche zu unternehmen.

Für's erste - und damit das Ganze nicht gleich ausufert und mir über den Kopf wächst - beginne ich einmal mit drei einfachen Bestandteilen:

1. gesiebter Kompost: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
2. gesiebter Lehm: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
3. feiner Kies:(Sand, aus dem die feinen Bestandteile ausgesiebt wurden) [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

hieraus werde ich unterschiedliche Mischungen herstellen und zunächst einmal die physikalischen Eigenschaften testet:
- Wasseraufnahme
- Durchlässigkeit
- Konsistenz nach Abtrocknen

... mal sehen, was draus wird...
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  nikko Fr 01 Nov 2013, 02:14

Hallo WS_kaktus,
spannendes Thema! Bin neugierig was daraus wird.
Meine Erfahrungen bei der Aussaat lassen mich den Kompost allerdings sehr mißtrauisch beäugen...
Bin schon länger Fan von Aussaat in reinem Bims, aber man lernt ja nie aus!

LG,
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  william-sii Fr 01 Nov 2013, 03:40

Ich bin auch sehr skeptisch bezüglich des Komposts: Der ist zu jung, da sind noch viele unverrottete Pflanzenteile drin, ein idealer Nährboden für Schimmelpilze. Und außerdem zieht er die Trauermücken an.
Auch bezüglich des Lehms bin ich skeptisch: Wenn der trocknet wird er steinhart, so dass die Wurzeln nicht mehr in ihn eindringen können. Außerdem ist der pH-Wert bei Lehm oft zu hoch.
Wie Nils schon sagte, bezüglich Struktur und pH-Wert ist meiner Meinung nach feiner Bims das Beste für die Aussaat.
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  Fred Zimt Fr 01 Nov 2013, 04:54

Ich schließe mich den Kompostskeptikern an.

Ich hab unterdessen gute Erfahrungen mit mineralischem Katzenstreu,
da stimmt die Körnung direkt aus dem Sack und aussieben/waschen ist nicht nötig.

Grüße

Fred
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  Reinhard Fr 01 Nov 2013, 08:42

Jedes Substrat, in dem sich Pilze wohlfühlen, stellt ein Risoko dar.
Mit rein mineralischem Substrat minimiert man dieses Risiko. Ich selbst erhitze dieses noch im Backofen
und gieße mit einem Fungizit.
Wer eine maximale Ausbeute seiner Aussaat nach einem Jahr haben möchte, sollte auf Humus verzichten.

Gruß,
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  Cristatahunter Fr 01 Nov 2013, 09:05

Hallo WS

was willst du Systematisieren. Was möchtest du herausfinden? Den Versuch gibt es zum nachlesen.

https://www.kakteenforum.com/t10253-cristatahunter-s-aussaatbericht

Immer wieder versuchte ich neue Wege zu gehen was Aussaat anbelangt. Auch dieses Mal habe ich wieder einen Versuch mit steriler Aussaaterde vom Supermarkt gemacht. Leider sind bereits die meisten Sämlinge umgefallen. Umfallkrankheit= Pilze
Ich habe es auch schon mit Steinwolle und Anderem probiert.
Bims ist das einzige was wirklich funktioniert.
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  Fred Zimt Fr 01 Nov 2013, 09:33

Bims ist das einzige was wirklich funktioniert.
Stefan, Du hast sicher erheblich mehr Erfahrung als ich,
aber das kann man nicht so stehen lassen.

Wir wissen ja nichtmal was überhaupt ausgesät werden soll.

meint der

Fred


Zuletzt von Fred Zimt am Fr 01 Nov 2013, 09:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  Cristatahunter Fr 01 Nov 2013, 09:41

Fred hat Recht.

WS will nur die physikalischen Eigenschaften ergründen. Sorry WS ich bin über das Ziel hinausgeschossen.

Was möchtest du aussähen?
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Re: Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung

Beitrag  jodocuskwack Fr 01 Nov 2013, 19:55

Hallo!

Viel Glück und Erfolg mit dem " alten Hut".

Es ist genau die Mischung die Walther Haage schon vor zig Jahren in seinen Werken beschrieb und empfahl. Und wer dank umfangreicher Bibliothek noch weiter zurück blicken kann, findet in W.O.Rothers Praktischen Leitfaden eine Abhandlung zum Thema von. W Vorwerk seines Zeichens Obergarteninspektor am Botanischen Garten in Berlin Dahlem.

LG
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Aussatsubstrat / Versuch einer Systematisierung Empty Motivation

Beitrag  WS_kaktus Fr 01 Nov 2013, 20:07

erst einmal vielen Dank für die lebhafte Diskussion.

vielleicht muss ich etwas weiter ausholen:

seit diesem Frühjahr habe ich ein Gewächshaus und viele meiner Kakteentöpfchen - da ich gerade erst wieder angefangen habe, habe ich naturgemäß fast nur kleine Pflanzen -
stehen nun in Pflanzschalen 60X40cm² mit einer Kiesschicht als Drainage . In einer Ecke ist ein Abfluss.

Zum Wässern verschließe ich den Abfluss und fülle die Schale mit Wasser.

Dabei fiel mir auf, dass die Wasseraufnahme der unterschiedlichen Substrate - teils wie gekauft, teils eigene Mischungen -sehr unterschiedlich ist.
Einige sind sofort durchweicht, andere nehmen das Wasser offenbar nur sehr widerwillig auf. Ähnlich verhält es sich umgekehrt mit dem Austrocknen.

Daher kam mir die Idee, so ein paar der Basiselemente, die ich so nutze, hinsichtlich ihrer Wasseraufnahme zu testen
und dann bei aussichtsreich erscheinender Mischung als Aussaatsubstrat zu nutzen.

Das hier und anderweitig so vehement vertretene Credo für rein mineralische Substarte mag ich nicht so teilen.
Die Ernährung muss dann ja wohl ausschließlich über synthetisch hergestellte Dünger erfolgen.
Wer weiss, ob da wirklich alles drin ist, was unsere Pflanzen so brauchen...
Drauf stehen im Wesentlichen nur die N-P-K Werte. Das wird aber - hoffentlich - wohl nicht alles sein.

Erst kürzlich las ich irgendwo im Internet - finde es leider nicht wieder... - einen Bericht, in dem es um Magnesium-Mangel ging.

puuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh,
das ist jetzt aber lang geworden
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