Ein rotes Thema
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Barbara
sensei66
mythe
Cristatahunter
Lisa2012
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Re: Ein rotes Thema
Boah, was für Fotos! Da wurde aber fleißig nach roten Blüten gekramt - besten Dank dafür! Vor allem dieser Peniocereues - der macht mich doch ganz hippelig...!
Blüten müssen ja für die Bestäuber leicht im Flug und aus großen Entfernungen erkennbar sein. Deshalb haben die allermeisten Insektenblüten auch noch zusätzliche "UV-Markierungen" um es den Bestäubern möglichst einladend zu machen. Diese bilden ein bestimmtes, pflanzentypisches Muster oder markieren den optimalen Landeplatz um an den Nektar zu kommen, etc. Ganz wichtig ist aber auch noch, die Maximierung des Kontrastes gegenüber dem Hintergrund. Also Blüten im Wald müssen eine andere Farbe und vor allem auch eine andere "UV-Markierung" haben als Blüten in einer UV-reichen Umgebung wie auf Kalksteinen, Schnee, Sand, usw.
Nun ist ab einer gewissen Anzahl von Höhenmetern (Anden...) die UV-Strahlung so enorm hoch, dass wohl offenbar rote Blüten sich besonders gut eignen um den nötigen UV-Kontrast der Markierung zu bilden. Deshalb eben häufig rote Blüten bei Lobivia, Rebutia und Co. und eher selten in Mexiko.
Dazu kommen natürlich noch etliche weitere Faktoren aber so im Großen und Ganzen wäre das doch schonmal eine plausible Erklärung, oder?
Zwischenzeitlich war ich aber auch nicht faul und hab mich etwas in die Thematik eingelesen. Aus der botanischen Perspektive kam ich irgendwie nicht wirklich weiter also musste ich mich den Bienen und anderen Bestäubern widmen. Aber wie bring ich nun dieses komplizierte Zeug, welches mich völlig überfordert hat, in einfache, verständliche Sätze? Zumal ich ja selbst irgendwann ausgestiegen bin und nur noch die Hälfte kapiert hab...Cristatahunter schrieb:Ich hätte dazu gleich eine Frage. Die Blütenfarbe Rot finden wir eigentlich nur bei Lobivia, Rebutia, Sulcorebutia u.a. Südamerikanern. Bei den Mexikanern ist Rot eher die Ausnahme.
Weiss vielleicht jemand etwas. Warum ist das so. Hat das mit den Bestäubern zu tun?
Blüten müssen ja für die Bestäuber leicht im Flug und aus großen Entfernungen erkennbar sein. Deshalb haben die allermeisten Insektenblüten auch noch zusätzliche "UV-Markierungen" um es den Bestäubern möglichst einladend zu machen. Diese bilden ein bestimmtes, pflanzentypisches Muster oder markieren den optimalen Landeplatz um an den Nektar zu kommen, etc. Ganz wichtig ist aber auch noch, die Maximierung des Kontrastes gegenüber dem Hintergrund. Also Blüten im Wald müssen eine andere Farbe und vor allem auch eine andere "UV-Markierung" haben als Blüten in einer UV-reichen Umgebung wie auf Kalksteinen, Schnee, Sand, usw.
Nun ist ab einer gewissen Anzahl von Höhenmetern (Anden...) die UV-Strahlung so enorm hoch, dass wohl offenbar rote Blüten sich besonders gut eignen um den nötigen UV-Kontrast der Markierung zu bilden. Deshalb eben häufig rote Blüten bei Lobivia, Rebutia und Co. und eher selten in Mexiko.
Dazu kommen natürlich noch etliche weitere Faktoren aber so im Großen und Ganzen wäre das doch schonmal eine plausible Erklärung, oder?
Gast- Gast
Re: Ein rotes Thema
Die untere Blüte ist eine LobiviaLisa2012 schrieb:Der Boden Echinopsis ist mein Favorit. Sehr schön! Danke Barbara!
Barbara- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2008
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