Sansevieria - Bogenhanf

Solang nur die Spitze bunt ist, bleibt ja genug Photosynthesefläche. Wenn der bemalte Trieb ausgewachsen ist, ist's harmlos. Bedenken hab ich nur wenn dieser noch im Wachstum ist.
Warum macht man überhaupt so einen Schwachsinn? Es malt doch auch niemand die Nase von seinem Haustier bunt an. Hoffentlich.

Shamrock schrieb:Es malt doch auch niemand die Nase von seinem Haustier bunt an. Hoffentlich.

Naja, die Nase nicht....
https://www.istockphoto.com/de/foto/pudel-in-pink-gm491061927-39864464

Ich möchte an dieser Stelle mit unserer Büro-Sansevieria weitermachen, da sie zur Zeit blüht -

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Die Pflanze ist sicherlich eine Allerweltpflanze, nichts Besonderes und unproblematisch in Pflege. Sie steht ganzjährig sehr hell, warm und erhält Wasser in Abständen, im Winter sind die etwas größer, der Zuwachs ist und bleibt überschaubar.

Sehr schön sieht sie aus.

Sehr reich blüht Deine Sansevieria. Ich erinnere mich an eine betörenden Duft - aber das ist schon viele Jahre her.

Meine Dracaena angolensis / Sansevieria cylindrica straight hat nun ab Spätherbst bzw. im Winter, je nach Topf in Hydrokultur Kinder bekommen und an den Spitzen bilden sich braune Flecken. Ich habe keine Ahnung warum. Jedenfalls ist auszuschließen, dass das nur bei Berührung des kalten Fensters passiert, das haben auch Triebe, die nach innen wachsen. Anfangs dachte ich, das ist Feuchtigkeitsmangel, wenn die Triebe durch den Blähton wachsen, glaube ich aber mittlerweile auch nicht mehr. Der Wasserstand sinkt immer vollkommen ab, bis kein Wasser mehr am Boden ist, ich schätze mal mindestens 1 Woche im Trockenen.

Was könnte das sein?

Manchmal sind die Blätter nicht zylindrisch, sondern sie sind offen "breit". Ist das normal?

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Steht sie warm? Über der Heizung?

Ohne mit der Gattung weiter vertraut zu sein, sind vertrocknete Blattspitzen meist schon ein Zeichen von Wassermangel. Bei Standortpflanzen sind so vertrocknete Blattspitzen meist fast völlig normal.

Ich habe 3 Töpfe dieser Pflanze in Hydro, Im Mai 2020 hatte ich die Pflanze gekauft. Da waren extrem schlecht angewurzelte Stecklinge darin, zum Teil verfault. Die Wurzeln waren vielleicht 2cm lang und haardünn. Das hat dann extrem lange gedauert, bis die Stecklinge stabil im Topf standen. Alle wurden in einen 19cm hohen Topf gegeben, geliefert wurde in 13/12. Neu waren es dann 14cm bzw. 22cm Durchmesser. Da sind also Welten Unterschiede zwischen der gelieferten Größe wo die Plfanze faulte, Wurzeln also viel weiter vom Wasser entfernt, aber durch die Größe des Topfes war der Wasserverbrauch auch viel langsamer. Wegen der faulenden Stecklinge, die ich natürlich vorher trocknen ließ und beschnitt, hielt ich die Pflanze natürlich knapp bei Wasser. Aber das hat nichts mit den Kindel zu tun. Ich denke die Kindel kommen erst dann, wenn die Pflanze sich ein wenig etabliert hat, war in Hydro aber noch immer wackelig. Der Blähton ist eher groß, so 8-15mm, also für die Wurzeln luftig.

Die ersten Kindel hatten braune Spitzen, aber das schreckte mich nicht besonders, besonders stabil war die Pflanze ja noch nicht verwurzelt, dh die Wurzeln konnten durchaus noch Probleme haben, genügend Wasser aufzunehmen. Dann kamen aber irgendwann schöne Kindel ohne braune Spitzen. Die Kindel hatten schöne grüne Spitzen bei einigen cm Länge, aber irgendwann begannen die Spitzen braun zu werden und ich habe keine Ahnung warum.

WIe schon geschrieben, das passierte auch wenn das Kindel das kalte Fenster nicht berührt. Die Standortbedingungen sind unterschiedlich. Westseite Erdgeschoss, auf Fensterbank, darunter Heizung. BTW dort blüht gerade eine Dracaena trifasciata laurentii und die hatte es wirklich lange sehr trocken. Raumtemperatur ca. 20° am Tag. 2 andere Töpfe stehen 1 Stock darüber, also Westseite Fensterbank, Temperatur eher warm, ca. 23°, manchmal 24°, Heizkörper 5m entfernt, Alle Stöcke zeigen die braunen Spitzen.

Wenn man sich das 1. Foto ansieht, dann gibt es da Kindel, die keine braune Spitzen haben, also wenn das Wasser nicht passt, dann frage ich mich, warum die Spitzen deutlich unterschiedlich sind.

Mir geht es primär darum zu wissen, ob ich was deutlich falsch mache, speziell ob es den Pflanzen zu nass ist. Bei der Zamioculcas zamiifolia (Glücksfeder) musste ich lernen, dass braune und abfallende Blätter zu viel Wasser bedeuten. Seitdem ich sie dursten lasse, erholt sie sich langsam und hat jetzt ein Kindel bekommen. Die Glücksfeder ist ja auch sukkulent..

Lasse die Zamicoula aber auch nicht zu sehr austrocknen, dann schrumpeln ihre Glieder auch häppchenweise weg. (Auch, wenn sie dennoch Nachwuchs erhält.) Je nach Größe braucht die durchaus immer mal was.

Ich habe nicht wirklich Ahnung, was deine Sansevierie anbelangt, nur so rein vom Anblick her denke ich beim mittleren Bild an zu viel trockene Luft, während die anderen beiden nach feuchtem Gewebe aussehen. Da beides gleichzeitig natürlich schwierig ist: Bekommt sie ggf. zu viel Wasser und wird dadurch zu feucht und trocknet dann so schnell aus, dass das matschige Gewebe keine Chance hat, sich auszubreiten? Wobei mir das eher unwahrscheinlich erscheint: Wen das Gewebe mal angegriffen ist, bleibt das ja meist auch so. Und vor allem würde es ja nicht unbedingt nur den Nachwuchs betreffen. Hm...

Bei den "anderen" Blättern schaue mal nach Niederblättern. Hier im Thread meinte plantsman mal was dazu, und ggf. handelt es sich bei dir darum.