Aeonium arboreum - was tun?

Vor etwa anderthalb Jahren habe ich einen Ableger des Aeonium arboreum bekommen. Er ist auch schön angewachsen und wächst weiter. Komisch ist nur, dass er keine Seitentriebe bekommt. Langsam wird seine Form immer absurder (siehe Fotos). Wie kann ich ihn dazu "zwingen", Zweige zu bekommen? Wenn ich ihn z.B. abschneide und den Kopf als neuen Steckling verwende, werden dann aus dem blätterlosen Stumpf Triebe kommen, oder ist das tödlich?
- VO
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Hi,

die sieht doch total gut aus, ich würd die so lassen.

VG, Elmar.

Ich würde ihn auch lassen, das wird schon.
Wenn Du dich zum Köpfen entscheidest solltest Du's im Frühling tun.
Tödlich ist das sicher nicht aber manchmal kommt dann erstmal nur ein
Seitentrieb und es ist nix gewonnen.

Naja, ein bißchen kahl und schlängelig untenrum ist die Pflanze schon . Aber solange sie gesund ist und es sich lediglich um ein optisches Problem handelt, würde ich nicht daran rumschnippeln.

Frische Erde würde ich der Pflanze aber gönnen. Ansonsten sieht der Stamm mit seiner Bewegung interessant aus. Ich würde das definitiv so lassen.

Dann frage ich direkt mal nach: was für Erde braucht er denn? Normale Blumenerde, Kakteenerde oder irgendwas dazwischen? Ich habe verschiedene Zutaten hier und könnte einen individuellen Cocktail mischen.

vo_kaktus2 schrieb:Dann frage ich direkt mal nach: was für Erde braucht er denn? Normale Blumenerde, Kakteenerde oder irgendwas dazwischen? Ich habe verschiedene Zutaten hier und könnte einen individuellen Cocktail mischen.

Was für Kakteenerde ist das denn?

vo_kaktus2 schrieb:Dann frage ich direkt mal nach: was für Erde braucht er denn? Normale Blumenerde,

Seit Jahren pflegt und vermehrt meine Frau Aeonium arboreum. Die letzte Pflanze wurde gerade gekillt, da sie solche Ausmaße annahm, dass sie nicht mehr transportfähig war.  Im Laufe des Sommers wurden jede Menge Stecklinge geschnitten und in ganz normale Blumenerde getan. Inzwischen sind sie alle bewurzelt und wachsen wunderbar. Versuchshalber habe ich es auch mal mineralisch mit etwas Blumenerde versucht. Aber das Ergebnis sah kläglich aus. Also keine Pflanze für Steinchenfetischisten. So unsere Erfahrung.

Gruß Wolfgang

Ich habe mein A.arboreum um die 13 Jahre.
Anfangs gabs die berüchtigte Baumart-Kakteenerde, später betont mineralisch mit humosem Zuschlag.
Das Problem bei diesen "verjüngten" ungeraden Astbereichen : Bruchgefahr, sobald der Wachstumspunkt das entsprechende Gewicht hat.
Ich finde es daher wichtig, dass ein Aeonium a., welches nicht regelmäßig zu Stecklingen verarbeitet werden soll, zumindest eine solide Basis ausbilden kann. Dann trägt es später auch diese gezwirbelten Äste und hat die Chance, die dünnen Stellen weiter bis zur Stabilität auszubilden : Sie werden mit der Zeit schon langsam dicker.
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Ich würde einen so jungen Aeonium a.-Steckling entweder entsprechend beschneiden (für Sprosse aus der alten Basis,neubewurzelter Kopf = 2 Pflanzen), oder zumindest die Pflanze so schienen und aufstellen, dass die Bruchgefahr minimiert wird und die dünnen Stellen derweil dicker werden.
Empfehlen kann ich nur Methode 1. So wird es immer eine unsichere Aktie bleiben.

Gruß, Tim

Ich denke, die Standfestigkeit ist ein wichtiges Argument. Die Pflanze sieht zwar interessant aus mit ihrer geschwungenen Form, aber auf Dauer ist das ja nicht belastbar.
Soll ich den abgeschnittenen Trieb zunächst zum Bewurzeln in Wasser stellen oder direkt in Erde stecken?
Zur Erde: ich habe noch Standard-Kakteenerde von Kakteen H**ge, außerdem mineralische Komponenten (Sand, Bims, Ton, Perlit etc.) zum Selbermischen. Aber es klingt ja fast, als wäre Blumenerde vorzuziehen, oder?