Bachwasser

Snuky schrieb:Öy, mein Beitrag is weg.  
Also, ich werde das Wasser auf jeden Fall mal testen lassen. Dann starte ich einfach mal einen Versuch: Ein Echinopsen-Kindel mit Bachwasser, der Rest mit destilliertem Wasser (welches dann wohl meine Alternative wäre). Mal sehen, was über längere Zeit dabei herauskommt....
Lg
Hillu

Ob eine Echinopsis da den aussagekräftigen Wert liefert, wage ich zu bezweifeln. Mit Freds Bachwasser wird man sicherlich "normale" Pflanzen und viele Kakteen wässern können. Nur für viele Orchideen (insbesondere Naturformen, bei der Phalaenopsishybride oder einem Cymbidium ist das nicht sooo kriegsentscheidend) und Sumpfpflanzen (Venusfliegenfalle, Drosera, Sarracenia...) wäre es nicht geeignet - weil die das vom Naturstandort nicht gewohnt sind.

@abax: Orchideendünger wird oft nach Leitwert dosiert. Eine volle Dosis Orchideendünger ist für eine Vanda genug, für ein Cymbidium zu wenig und für andere Orchideen schon viel zu viel.

Hillu,
ich mein auch das Experiment kannst Du dir sparen,
das ist ja freudlos, für einen Kaktus Wasser aus dem Bach zu schöpfen.
Zur Leitfähigkeit wollt ich noch hinzufügen:
33 µs/cm ( die Einheit die mein Messgerät anzeigt) entsprechen in etwa 1° dGH ( Gesamthärte) des Wassers.
Du siehst also , mein Bach hat sehr hartes Wasser mit um die 20 ° dGH,
da ist ein Haufen Calcium und Magnesium im Wasser gelöst.
Das gibt mittelfristig Kalkränder an den Tontöpfen, lässt das Substrat verbacken und beeinflußt den pH-Wert ungünstig.

...mit destilliertem Wasser (welches dann wohl meine Alternative wäre

Das widerum kannst Du sicher mit Leitungswasser verschneiden, dann wird der Spaß nicht so teuer.
Ich bin grad nicht auf dem Laufenden wie die Preise für destiliertes Wasser liegen, aber ich vermute, daß
sich die Anschaffung einer kleinen Umkehrosmoseanlage recht schnell rechnet, vor allem wen man das
Abwasser auch nutzen kann.

Du kannst die Werte deines Leitungswassers auch beim Wasserwerk erfragen.

Orchideendünger wird oft nach Leitwert dosiert.

Zu allen "vernünftigen" Düngern gibts Tabellen, mit denen man über den Leitwert dosieren kann.
Find ich superpraktisch wenn man ein Meßgerät hat.
Ich kann zum Beispiel vom guten Hakaphos eine Stammlösung unbekannter Konzentration ansetzen
und dann damit fix in der Gießkanne den richtigen Leitwert einstellen.
Auch kleine Mengen für den Hunger zwischendurch und ohne Kifferwage. 


Grüßlein und Wasser marsch!

Fred

Hi,
abgesehen von den chemischen Details solltest du das Bachwasser nicht direkt giessen sondern, je nach Menge, in einer Regentonne 1-2 Tage aufwärmen lassen.
Gruß
Stefan

Ok, also Bachwasser ade! *g* Mein Leitungswasser ist ziemlich verkalkt. Dann also mischen mit Destilliertem.
Aber ne Probe nehme ich mal mit und lasse die testen so gut es geht.
Danke für eure Tipps.  
Lieben Gruss
Hillu

also Bachwasser ade!

Erst messen, dann verabschieden.  

ay ay Sir!