Zeigt her eure Aronstabgewächse! Aussaat, Kultur und Tipps zur Pflege

Keine Ahnung - das ist das erste mal, dass sich eine Blüte gebildet hat.

Dropselmops schrieb:Stimmt es, daß sie komplett eingehen, sobald sie einmal erfolgreich befruchtet wurden?

Wer sagt denn sowas? Aber ich weiß es nicht. Bei den vielen Knollen im Garten würde mir nie auffallen, wenn es mal eine weniger ist...




Da es aber sehr selten mal zum Fruchtansatz kommt, gehe ich mal davon aus, dass man auch zwei zeitgleich blühende Exemplare braucht sowie eine Fliege die dumm genug ist, sich zweimal über Nacht in so einer Blüte einsperren zu lassen.

Mein Dracunculus reckt sich auch schon im Garten. Vom 2. ist noch nichts zu sehen.

Heute hat die Post ein Osterei vorbeigebracht:



Ich war etwas geschockt, daß das Knöllchen so groß ist.
Ich schätze es auf B- bis C-Körbchen. Hab meinen Mann auch mal schätzen lassen, aber der kennt sich mit B- und C-Körbchen nicht aus
Jetzt brauche ich Eure Hilfe: ich hätte das Dingen jetzt gern eingepflanzt. Sonderlich tief muss der Topf ja nicht sein, oder? Reicht doch wenn die Erde ca. 2 cm über der Knolle steht, oder? An Substrat hätte ich natürlich jede Menge mineralisches Gedöns da und einen Rest Rosenerde. Ich hätte beides 1:1 gemischt, was sagen die Profis?

Auf jeden Fall ein dickes fettes Dankeschön an Fred

Ein nicht minder dickes Bitteschön. (DD)

...was sagen die Profis?

Ich weise jastets jede Profizität weit von mir, aber ich sag trotzdem:
Alles falsch.

Du brauchst einen anständigen Kübel, mindestens dreimal so groß wie die Knolle, die pflanzt Du dann möglichst tief unten rein,
denn die Wurzeln kommen bemerkenswerterweise oben, rund um den Trieb, raus.
Als Substrat gerne normale Blumenerde, Kompost, Pferdemist vom letzten Jahr, Einheitserde, gerne mit sagenwirmal 20% Perlite, Blähton, Holzkohle oder Pinienrinde gemischt,
also  nahrhafter, lockerer Humus.  Es ist aber wirklich völlig unkritisch.
Wenn der Kollege loswächst kannst Du mit jedem Giessen düngen, gerne doppelte  Dosis, ich nehme meistens Hakaphos, weil ich da mal eine sehr optimistische Portion gekauft hab. Von nix kommt nix- die Mama deiner Knolle wuchs in einer Saison von Haselnuss- auf Pampelmusengröße, um hier mal eine andere Vergleichsgröße einzuführen.

Grüßle und schöne Eiertage

Fred

Heidanei!
Dann saufen die auch viel?
Macht dann vielleicht ein Selbstbewässerungstopf Sinn?

Die Saufen und Fressen wie sonstwas. Starkzehrer. Wurde in diesem Thread aber auch bestimmt schon zwanzigmal durchgekaut... Hat einen Grund, warum ich die Knollen lieber in den Garten setze und im Herbst wieder ausbuddel. In einem Topf komm ich ja gar nicht mehr mit dem Füttern nach.

Hier blüht gerade der Mäuseschwanz Pinellia pedatisecta (woher der übersetzte Trivialname kommt, dürfte wohl selbsterklärend sein):


Demnächst werden sie dann in den Garten verpflanzt. Bei einer Herkunft aus Nord-China und Japan sind die sicher auch hier winterhart.

Shamrock schrieb:und im Herbst wieder ausbuddel.

Wobei man sie vielleicht auch gar nicht unbedingt wieder ausbuddeln muss. Hier im Garten macht gerade eine offenbar im Herbst übersehene Knolle auf sich aufmerksam:


Wobei dieser Winter ja auch nicht unbedingt als kalt zu bezeichnen war.
Und hier im Wald steht Arum maculatum kurz vor der Blütenöffnung, wie ich heute feststellen durfte.

Wird auch nie ausgebuddelt, steht hier schon seit Jahren:


9. April 2019


19. April 2019

Arisaema ringens gibt richtig Gas,
liebe Grüße,
Ada