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Fragen zu Sulcorebutia

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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  DonVincent Mi 27 Okt 2021, 11:39

sulco-willi schrieb:
DonVincent schrieb:
Waldschrat schrieb:Hallo Ingbert,
wenn nur ein Klon in Umlauf ist, dürfte es ja eigentlich überhaupt keine Samen geben.
Ich kann Dir aber sagen, woher meine Pflanzen (von denen der DKG-Samen stammt) sind. Eine Pflanze habe ich bei unserer Börse in Schweinfurt gekauft (das hätte noch eine vegetative Vermehrung sein können). Die anderen Pflanzen habe ich aus Saatgut(!) von Ludwig Bercht nachgezogen.

Gruß

Ulli

Das ist ja interessant! Ich schaue bei Gelegenheit mal in meine Unterlagen, bin aber skeptisch das 100% aufklären zu können. M.W.n. ging nur 1 Klon an Willi Gertel. Saatgut von Bercht unter meiner Nummer ist dubios und ich kann mir gerade keinen Reim machen - leider können wir LB nicht mehr fragen.
Melde mich dann mal per PN. Jedenfalls sind das schöne Pflanzen mit toller Blüte.

Hollo zusammen,
ich habe von Ingbert einen Spross von IF58 bekommen. Das stimmt. Der ist mir allerdings irgendwann eingegangen und ich habe von Johan de Vries Ersatz bekommen mit der Information: Herkunft Fick. Auch mir ist nur ein Klon dieser Nummer bekannt. Ich hatte mal bei Ingbert nachgefragt wegen eines 2. Klons und die Auskunft erhalten, dass es keinen gibt. Wo also die Samen von LB herkommen wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.

Beste Grüße
Willi

Naja, ist wohl sinnlos hier eine große Sache raus zu machen. Ich hatte mich nur gewundert, dass es überhaupt Samen der Nummer gibt und leider konnte mir der Herr bei der DKG keine Auskunft über den Spender geben. Das hat sich nun ja geklärt.
Von der ident. JK 506 gibt es noch einige Klone und es ist denkbar, dass Johan Pot und/oder Johan de Vries Samen gewonnen hat und dann auch L. Bercht welchen bekommen hat. Wieso dann die IF statt JK Nummer gewählt wurde? Keine Ahnung, macht aber nicht wirklich einen Unterschied weil sie zu 100% vom gleichen Fundort stammen.

P.S.:Willi - hast du mich vergessen? mach dir aber bitte keinen Stress.
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  scandi.cactus Do 20 Jan 2022, 22:34

Hallo an alle Sulco-Freunde,

aus Interesse habe ich einfach mal die letzten 20 Seiten dieses Thema gelesen - Wahnsinn welch fachkundige Leute hier unterwegs sind!

Ich möchte gerne etwas zu den absoluten Grundlagen der Sulco-Kultur erfragen. Es ist immer spannend zu hören bzw. lesen wie andere Kakteenfreunde ihre Pflanzen pflegen um selbst etwas an der Kultur zu verbessern.

Bei mir entwickelt sich seit geraumer Zeit das Sulcorebutia-Syndrom und ich möchte es auch intensivieren. Die klimatischen Verhältnisse sind hier gar nicht so verkehrt denke ich: relativ gemäßigte Sommer gemessen an den Temperaturen (typische Sommerwochen sind hier zwischen 19-25°C, morgens meist recht frisch, lichtdurchflutet und immer weht ein Lüftchen.)

Ich bin Freund der Frühbeetkultur, damit die Pflanzen so früh wie es geht Licht tanken können. Gemessen an der nördlichen Lage ist die Region wo ich lebe ausgesprochen mild. Wenn es zu arg werden sollte mit der Kälte so hole die die Kakteen wieder herein, allerdings tun's auch mal Grabkerzen. Ab Mai kommen die Sulcos raus aus dem Frühbeet da die Tage sind bereits wunderbar lang und sie die ungefilterte Sonne genießen dürfen.

Gerade merke ich, wie ich um den heißen Brei rede und die eigentliche Frage vergessen habe: es geht um die Platzierung von Sulcorebutien zur wärmeren Jahreszeit - Regenschutz ja oder nein?

Anlass zu meiner Frage ist ein Blick auf das Klimadiagramm. Als Beispiel nehme ich Tarija in Bolivien: Im niederschlagsreichsten Monat (Januar) fallen 228mm je Quadratmeter. Das ist enorm und gibt mir Anlass zum Nachdenken, ob ich den Regenschutz ab Mitte Mai komplett vergessen sollte.

Wir als Kakteenpfleger möchten für unsere Schützlinge so gut wie es geht ihre natürliche Umgebung imitieren. Wie macht ihr es?

Ich bin dankbar für jeden Erfahrungsbericht, ob in Kultur oder gar im Habitat.

Grüße,
Danilo
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  DonVincent Fr 21 Jan 2022, 08:45

Hallo Danilo,

es ist vielleicht ein guter Ansatz ein Klima-/Niederschlagsdiagramm* zu betrachten (wobei Tarija da vielleicht nicht so der beste Ausgangspunkt ist sondern vielleicht Chuquisaca oder Cbba.), allerdings ist der Niederschlag ja nur ein Faktor. Es kommen ja noch Faktoren wie Wärme, Sonneneinstrahlung, Wind, etc. hinzu.

Grundsätzlich ist Frischluft für die Sulcos sicher eine gute Sache, eine Kultur ganz ohne Regenschutz sehe ich aber kritisch. Ich pflege meine Sulcos auch z.T. in Frühbeeten und bei gutem Wetter (und wenn sie an die starke UV Strahlung nach den Wintermonaten gewöhnt sind) haben sie auch keinen Regenschutz, d.h. der Deckel der Frühbeete steht offen. Wir haben hier (im Westen Deutschlands auf ca. 350m Höhe) allerdings teilweise ausgedehnte Schlechtwetterperioden mit viel Regen und niedrigen Temperaturen im Sommer. Dann bekommen die Pflanzen einen Regenschutz.

Mit einem Regenschutz habe ich auch eine bessere Kontrolle wieviel Wasser die Pflanzen bekommen. Da ich meine Pflanzen recht hart kultiviere, würde eine Kultur ohne Regenschutz zu zuviel Wachstum und unnatürlichem Wuchs führen.

Letztendlich kann man, glaube ich, keine allgemein gültigen Aussagen treffen. Zuviel hängt vom Standort ab (Bei W. Gertel am Rhein ist das Klima in weiten Teilen völlig anders als bei mir z.B.). Wichtig ist ein sehr durchlässiges Substrat damit es keine Staunässe gibt. Vielleicht machst du einfach mal einen Versuch und kultivierst einen Teil deiner Pflanzen versuchsweise ohne Regenschutz?



*:ich habe mir verschiedene Klimaangaben von Bolivien angeschaut. Die von z.B. climate-data.org weichen von vielen anderen Angaben ab und ich bin mir nicht sicher eine Niederschlagsmenge von > 200mm korrekt ist.
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  scandi.cactus Fr 21 Jan 2022, 11:49

Hallo DonVincent,

Dankesehr für Deine Antwort. Ich nehme Deine Idee an und probiere es einfach mal mit einer Versuchsgruppe "Freiland". Das sehr durchlässige Substrat ist vorhanden und Versuch macht ja bekannterweise klug. Der Zeitraum von Mitte Mai bis Ende August ist geplant, danach sollen die Töpfe doch gern staubtrocken werden, da dass Wetter Ende September umschlagen kann und dieser Salat mit feuchten Töpfen und konstant zu kühlen Temperaturen mundet weder den Sulcos noch mir. Da ist das Frühbeet der beste Platz, ohne Frage.

Höhere Lagen im Westen Deutschlands stechen mit ihren teilweisen hohen Niederschlagsmengen schon sehr heraus. Dass Du einem unnatürlichem Wachstum entgegen wirken möchtest ist nur nachvollziehbar.

Mein Gedankengang zu dem Experiment ist die intensivere Luftbewegung. Klar, im Frühbeet hat man bei geöffnetem Deckel reichlich davon. Nun kommt meine Erbsenzählerei ins Spiel Very Happy Durch die Seitenwände des Kastens stehen die Pflanzen meist im Windschatten. Meine These ist, dass Sulcos als Gebirgspflanzen ihren schönen kompakten Wuchs unter anderem durch stetigen Wind beibehalten.

Variante 2 wäre eine simple Überdachung ohne Seitenwände. Das ist vielleicht sogar die weisere Variante. Ich probiere mal alle Möglichkeiten aus und, wenn Interesse besteht, berichte ich über die Resultate.

Meine Quelle der Klima- und Niederschlagsdiagramme wurde ja bestens enttarnt. >200mm, angenommen die Angabe sei halbwegs korrekt, sind immernoch anders zu bewerten aufgrund des Terrains wo die Sulcos wachsen. Im Sommer sind es hier im Südosten Schwedens ungefähr 60mm pro Monat auf 8 Tage verteilt. (In der Praxis kann es auch wochenlang durchgängig trocken sein).

Zugute kommt hier eine unverschämt hohe Anzahl an Sonnenstunden im Sommer. Selbst da kam mir der Gedanke, ob es die Pflanzen "irritieren" könnte, wenn beispielsweise im Juni die Sonne bis zu 18 Stunden lang scheint. In der Praxis hat es mir bisher keiner übel genommen, zumal die Sonnenintensität ja mit zunehmender nördlicher Breite abnimmt. Nichtsdestotrotz hat es mir letzten Sommer einige kleinere Sulcos angeschmort (Da fährt man einmal für eine Woche weg und genau dann war es 35 Grad warm und ausgesprochen windstill.). Danke Dir nochmals für die Denkanstöße.

Gruß,
Danilo
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  jupp999 Fr 21 Jan 2022, 12:07

Hallo Danilo,

meine paar Sulcoebutien stehen das ganze Jahr überdacht draußen, bei Schönwetterphasen auch ohne Abdeckung. (Vorübergehend) Eingeräumt werden sie nur, wenn die Temperatur unter -4/-5° fällt.
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Vor Jahren hatten wir einen Sulcorebutia-Experten im Ort (westliches Ruhrgebiet). Der kutivierte - zumindest einen Teil seiner Sulcos - im Freien. Zitat von ihm: "wichtig ist nur, dass das Wasser ablaufen kann".
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Frühbeet kultur

Beitrag  sulco-willi Fr 21 Jan 2022, 13:34

Hallo zusammen,
interessant, was hier so geschrieben wird. Nahezu alles entsprticht auch meiner Erfahrung. Auch ich bin ein großer Fan der Frühbeetkultur, obwohl ich immer mal Probleme hatte. Besonders in den letzten Jahren komme ich ohne Schattierung nicht aus und selbst dann hatte ich an besonders heißen Tagen Verbrennungen. Wir haben hier im Rhein-Main-Gebiet immer mal Perioden oder Tage, wo es 40°C heiß wird und an diesen Tagen regt sich nicht das leiseste Lüftchen. Das ist für Sulcos absolut problematisch. Ich hatte ja genug Gelegenheit, die Standortbedingungen zu studieren und die kann man in keiner Weise mit europäischen Verhzältnissen vergleichen. Erstens weht ab Mittag immer der Wind. Gerade im Norden um Cochabamba ist es meist sogar Sturm. Da kann die Sonne brennen, wie sie will. Es wird dann nie richtig heiß. Dann das Wasser. Diese Regenstatistiken sind für uns relativ unwichtig, denn eine große Menge des Wasser kommt durch Gewitter runter. Dann ist alles patschnass. Am nächsten Tag scheint wieder die Sonne und es bläßt der Wind. Dann ist alles Wasse weg. Wir haben es vor Jahren in Aiquile erlebt. Es hat 2 Tage lang geschüttet wie aus Kübeln. Das hörte dann nachmittags auf und am nächsten Vormittag erstickten wir schon fast wieder im Staub. Dazu noch eine Erfahrung. Mein leider verstorbener Freund Willi Heil kultivierte sein Sulcos ohne jeden Schutz auf dem Balkon. Das ging 2 oder 3 Jahre gut, aber plotzlich hatten viele seiner Pflanzen den sog. Schwarzen Pilz, der ja kaum auszurotten ist. Ich würde daher sagen, Frühbeetkultuer ist super, aber man muss das Wasser sehr genau kontrollieren. Zum Schluß noch ein Bild eines meiner Frühbeete, das hoffentlich Lust auf das Frühjahr macht.
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Beste Grüße
Willi

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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  Gast Fr 21 Jan 2022, 15:49


Ich habe viele meiner Kakteen, während des Sommers, in zwei Frühbeeten stehen. An diesem Standort wird es auch sehr schnell über 40°, manchmal auch fast 50°, Grad heiß.
Bei Regen schließe ich die Deckel. Wegen der hohen Termperaturen habe ich, schon vor Jahren, jeweils eine Seitenfront entfernt. Das klappt dann auch meist sehr gut.
Es sei den, wie Danilo auch berichet, wir fahren für einige Tage weg und die Deckel sind, wegen eventuellem Regen, zu (Fensteröffner sind vorhanden). Da ist es im letzten Jahr auch wieder
passiert, dass teilweise Verbrennungen stattgefunden haben.
Aber die Gefahr von Spinnmilben und anderem Ungeziefer ist durch die zusätzliche Luftzufuhr doch sehr viel geringer als vorher.
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Fragen zu Sulcorebutia - Seite 20 Empty Re: Fragen zu Sulcorebutia

Beitrag  scandi.cactus Di 25 Jan 2022, 21:11

Guten Abend an alle Beteiligten,

super Beiträge! Da schau ich mir den einen oder anderen Kniff mal ab und verinnerliche eure Erfahrungen. Und das hat mich etwas demütig gestimmt, ob ich die Sulcos wirklich ohne Regenschutz kultivieren sollte aufgrund der Schilderung des leider verstorbenen Freundes von Willi.

Testweise kann man ein paar Exemplare mal "sich selbst überlassen". Meist ist auf den Sommer hier Verlass und bei Dauerregen kann man jederzeit eingreifen. (Außer man fährt weg, jedes mal passiert dann irgendwas.). Vor einigen Wochen fuhr ich mal wieder eine Woche weg, was soll den schon groß passieren.

Die Bolivianische Rasselbande durfte ihre Kältetoleranz austesten. Natürlich fiel während der Abwesenheit die Heizung aus und die Außentemperatur rutschte auf -25°C. Das Überwinterungsquartier ist ein Kellerraum mit Fenster - der exklusivste Platz in südwestlicher Lage und zeitweiliger Sonne ist selbstverständlich für andine Kakteen reserviert. Normalerweise frostfrei, da ein Heizkörper bei Frostgefahr anspringt. Diesmal nicht und bei meiner Ankunft waren es -10°C im Raum. Rein optisch scheint keiner einen Schaden zu haben, das wird sich allerdings noch zeigen. Alle Pflanzen sehen normal aus, ein paar andere Kakteen hat das Zeitliche gesegnet. Man las' von so manchem Freund südamerikanischer Gebirgskakteen, dass sie teilweise doch sehr hart im Nehmen sind, deshalb mach ich mir keine Gedanken, dass da etwas schief gegangen ist.

Dieses weg-Fahren führt zu Verlusten. Im schwedischen heißt ein Sprichwort "Woanders ist gut, Zuhause ist am besten". Spätestens beim 2. Temperatur-Malheur innerhalb eines Jahres wird mir die Bedeutung des Sprichwortes noch bewusster.

Mir schwebt eine Mischung aus jupps Überdachung und Willis Alltop-Frühbeet vor Augen. Kurz gesagt eine Alltop-Überdachung.

... und wie die Bilder Lust auf Frühling machen! Übermorgen kommt eine Lieferung aus Deutschland mit 17 neuen Sulco-Schützlingen (ich weiß, eigentlich nicht die richtige Zeit für einen Kakteenversand, doch lieber jetzt als dass sie im Wachstum unterbrochen werden.).

Grüße,
Danilo
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Beitrag  sulco-willi Do 07 Apr 2022, 20:11

Hallo Freunde,

Um diesen Thread etwas mehr in den Vordergrund zu bringen, habe ich dem Sulcorebutialexikon einen kurzen Beitrag vorangestellt, der hierher führen soll. Das erleichtert vor allen Dingen Neulingen den Weg, Fragen zu Sulcorebutia an der richtigen Stelle zu stellen. Klar, es ist etwas Eigennutz dabei, denn hier kann ich sicher sein, dass ich von den Fragen erfahre. Man möge mir verzeihen..................... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Gruß
Willi

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Beitrag  scandi.cactus Do 07 Apr 2022, 22:13

Hallo sulco-willi und alle anderen natürlich auch,

es sei gesegnet, dass der Weg hier her führt. So landen die Fragen hier gesammelt und geordnet am Orte des Geschehens.

Von meiner Seite aus keine Frage, sondern ein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema "Sulcorebutia und Kunstlicht". Petrus meinte es nicht gut die letzte Zeit und so war ich gezwungen die Kleinen wieder rein zu holen. Die Heizmöglichkeiten waren stark begrenzt und der Winter kam nach einem falschen Frühling zurück. Die Pflanzen sahen sehr durstig aus, aber bei den kalten Nächten war es zu gefährlich im Frühbeet zum Gießen. Notbremse ziehen.

Lösung: Im Zimmer wurden 3 LED Pflanzen-Lampen aufgestellt, kleine Modelle. Mit diesen Lampen zog ich Sämlinge erfolgreich auf. Laut Messung kommen auch rund 14.000 lux an. Das ist besser als nichts, aber nichtmal ein bedeckter Sommertag. Nachts wird eine Tür geöffnet wo kühle Luft in den Raum gelangt, so dass man Temperaturschwankungen erreicht.

Fazit:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Da tut sich was. An sonnigen Tagen kommt auch für 2-3 Stunden natürliches Licht an die Pflanzen. Grundsätzlich eine gute Übergangs- bzw. Notlösung, solange man die Kontrolle über die Temperatur hat. Zwischen 22 Grad am Tage und 10 Grad in der Nacht sind es in diesem Raum und scheint gut zu funktionieren.

Leider haben mich die letzten Tage auch etwas demütig gemacht, da einige Exemplare nachträglich eingegangen sind. Das schmerzt. Da gibt es defintiv keine Kälte-Experimente mehr, obwohl es der größte Teil gut überstanden hat. Auch wenn einige von der Robustheit von Sulcorebutien berichten so gehe ich persönlich nicht mehr unter die 6 Grad-Marke. Es tut nicht Not solch wertvolle Pflanzen auf's Spiel zu setzen.

Grüße,
Danilo
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