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Tristerix aphyllus

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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Hoffnung

Beitrag  Lupus Sa 08 Mai 2010, 22:44

Ich hoffe natürlich in diesem Jahr gute starke Samen zu erhalten um einige Museumsexponate für ein befreundetes Museum zu erhalten. In einem anderen Bereich arbeite ich ehrenamtlich mit dem Eiermuseum (Stadtmuseum Schwabach www.schwabach.de/stadtmuseum ) zusammen.
Das Museum verfügt über eine interessante volkskundliche Eiersammlung und eine ebenso bemerkenswerte naturkundliche Eiersammlung. Für dieses Museum habe ich nun mehrere eierförmige Pflanzgefäße mit Euphorbien und Kakteen bepflanzt. Die Eiertöpfe mit den Euphorbien,infiziert mit Viscum minimum befinden sich bereits im Museum. Im Museumspark wurde dann ein Weißdorn mit Viscum album gepflanzt. Jetzt fehlt nur noch ein Eiertopf mit Trichocereus chilensis, einschl. Tristerix aphyllus.
Gruß
Lupus

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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Wirtsschädigung

Beitrag  Lupus Sa 08 Mai 2010, 22:52

Hallo Peter,
ich glaube nicht, daß Viscum minimum oder Tristerix aphyllus ihren Wirten schaden. Gut -- ich habe beide Arten noch nicht in ihren Wirten am Originalstandort gesehen. Ich kann aber keinen Unterschied im Wachstum etc.. bei meinen Wirten und "Jungfräulichen" Pflanzen feststellen.
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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Überraschung

Beitrag  Lupus So 23 Mai 2010, 21:18

Bedingt durch das schöne Wetter hier im Bergischen Land, saßen wir heute auf der Terrasse und genoßen den Tag.
Ich schaute mir 3 Trichocereus chilensis an,die ich vor 2 Jahren wohl vergeblich mit der Kakteenmistel infiziert hatte.
Zu meiner großen Freude und Überraschung sah ich bei einer Trichocereus, daß sich 2 Blütentriebe der Kakteenmistel
hervorwagen. Ich hätte nicht gedacht, daß nach so langer Zeit die Infektion erfolgreich war. Jetzt kann ich doch
noch dem Botanischen Garten der Universität Bonn http://www.botgart.uni-bonn.de/ diese interessante Mistel zur Verfügung
stellen.
Das bereits erwähnte Stadtmuseum Schwabach verfügt auch über Acryl-Eier mit eingebetteten Misteln.

tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 20100523-210236-469

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Zuletzt von Lupus am So 23 Mai 2010, 21:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Re: Tristerix aphyllus

Beitrag  Echinopsis So 23 Mai 2010, 21:36

Hi Lupus,

schön dich wieder zu lesen, hatte dich schon vermisst!
Hoffe bei dir ist alles in Ordnung?

Danke für die schönen Bilder, ich verfolge den Thread!

Grüße,
Daniel

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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Re: Tristerix aphyllus

Beitrag  kaktussnake So 23 Mai 2010, 21:47

dauert das immer so lange, bis man die ersten anzeichen sieht? 2 jahre im verborgenen zu leben - eigentlich eine lange zeit!
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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Verborgenes Leben

Beitrag  Lupus Mo 24 Mai 2010, 06:15

Hallo kaktussnake,
Tristerix aphyllus und Viscum mininimum sind, im Gegensatz zu anderen Mistelarten, Vollparasiten. Das geht bei diesen beiden Mistelarten so weit, daß ihre Körper und der Wirtskörper "rein optisch" eins sind. Die ganze Mistel befindet sich innerhalb des Wirtes. Nur der Blüten- und Fruchstand sind außerhalb. Bei den anderen erfolgreichen Kakteeninfektionen zeigten sich die Blütenstände innerhalb weniger Wochen.
Ich habe seinerzeit auch diesen kleinen kugeligen Kaktus infiziert. Kannst Du mir sagen, um welche Gattung/Art es sich handelt?
Dieser Kaktus ging damals mit einigen weiteren bepflanzten Exponaten (zum Themenbereich Kunst und Krempel) an das Deutsche Geflügelmuseum
http://www.thueringen.info/viernau-gefluegelmuseum.html .Ein normales Hühnerei liegt den Exponaten zum Größenvergleich bei.

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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Kaum Zeit

Beitrag  Lupus Mo 24 Mai 2010, 06:39

Hallo Daniel,
mir geht es gut, danke der Nachfrage.
Leider kam ich in letzter Zeit kaum zum Schreiben, da mich einige Projekte im Augenblick sehr in Anspruch nehmen. Meine Buschhühner http://www.huefo.com/wcf/diss/index.php?page=Thread&postID=14669#post14669 wollten in diesem Jahr nicht so, wie ich es mit der Zucht plante. Außerdem hatte sich ein Steinmarder "gemeldet" und einen Teil meiner Zuchtpläne "umgeworfen". Dann mußten noch einige Schwarzstorchkunsthorste angebracht werden, um unsere Schwarzstorchpopulation zu stärken und um an den letztjährigen Erfolg anzuknüpfen.
Z.Zt. bereite ich mich für den Gartenmarkt "Jrön und Jedön" http://www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de/angebote/jahresprogramm.htm für kommendes Wochenende vor. Sobald der (positive) Streß etwas nachläßt, schreibe ich etwas häufiger....versprochen!

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Beitrag  Lupus So 30 Mai 2010, 16:56

Hallo,
meine Frage hat nur inderekt mit dem Thema zu tun, ist aber ein Teil des Projektes. Die deutsch-chilenische Familie, die mir die Tristerix-Samen besorgte, hat auf ihrem Grundstück in Chile einen größeren Bestand des Kaliforinischen Baummohnes. Der in Deutschland wohnende Sohn hat bisher vergeblich versucht, diesen Staudenmohn hier in Deutschland zu kultivieren. Weder die Anzucht aus Samen noch durch Absenker ist ihm gelungen. Als kleines Dankeschön für die nicht unerhebliche Mühe des Sameniportes wollte ich ihm den Baummohn Romneya coulteri schenken. Mir gelang es vor etwa einem Jahr hier in Deutschland einige Jungpflanzen zu erwerben. Einen Teil der Junpflanzen pflanzte ich in meinen Garten, was sie nicht lebend überstanden. Einige Jungpflanzen pflanzte ich in einen größeren Pflanzcontainer. Diese Pflanzen überlebten, wurden frostfrei überwintert - treiben auch aus, machen aber keinen besonders guten Eindruck. Kann mir aus dem Forum evtl. jemand einen Tipp geben, wie ich dem Mohn "unter die Arme greifen" kann und wie ich ihn bzw. mein Bekannter den Mohn weiterhin kultivieren kann. Für entsprechende Hinweise, Pflegetipps etc. wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Lupus

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Beitrag  Lupus Mo 28 Jun 2010, 21:42

Hallo,
da mehrere Botanische Gärten/Universitäten an der Kakteenmistel interessiert sind, habe ich jetzt in Chile den Botaniker und Pflanzensammler Luis Arriagada gebeten, für mich nochmals Tristerix-Beeren zu sammeln. Die letzte Ernte erfolgte in der Umgebung der Stadt Ovalle (Norte Chico). Norte Chico = "Kleiner Norden", das ist
die Gegend, die etwa 50 km nördlich von Santiago beginnt und sich etwa bis zur Stadt Copiapo hinzieht.
Hier befindet sich, inmitten von Steppengebiet, auch der Nationalpark Fray Jorge, mit seltenen Pflanzen, die durch ein dort bestehendes, ganz spezielles, punktueelles Mikroklima nur dort gedeihen.
Lupus

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tristerix - Tristerix aphyllus - Seite 4 Empty Re: Tristerix aphyllus

Beitrag  Travelbear Di 29 Jun 2010, 01:59

Hallo Lupus,

bezüglich des Mohns, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß weder das Klima noch der Boden für diese Mohnart geeignet ist. Eine Kontainerpflanze hat meist Blumenerde als Befüllung, die einerseits nahrhafter ist als der Thüringer Boden, andererseits aber auch sehr viel weniger Kalk enthält. Im Kontainer ist der ph ganz bestimmt unterhalb 7, während er im gewachsenen Boden Deiner Umgebung oberhalb 7 sein dürfte. Des weiteren hat Chile ein sehr viel trockeneres Klima als Thüringen, das auch größere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht aufweist. Es ist nun halt die Frage wie anpassungsfähig ist der Mohn. Vielleicht braucht der Mohn einerseits einen sauren Boden, gleichzeitig auch nicht zuviel Humus. Wie sieht es mit Mykorrhiza aus, ist da was bekannt?

Gruß Peter
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