Pflege von Hatiora rosea
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wikado- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1671
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycien, Echinopsis Hybr., Rebutien
Re: Pflege von Hatiora rosea
ich hab auch einen ganz kleinen und der hat 3 Knospen
Auf die freu ich mich ganz besonders.
Bilder folgen dann.
LG,
namibulla
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namibulla
namibulla- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 313
Re: Pflege von Hatiora rosea
endlich, mein ganzer Stolz, diese Winzlinge von Blüten sind wunderschön.
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LG,
namibulla
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namibulla
namibulla- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 313
Pflege von Hatiora rosea
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage zur Pflege von Hatiora rosea. Ich hatte mir vor 2 Jahren auch mal einige Pflänzchen bei Uhlig bestellt, in Epi-Substrat gepflanzt und im Sommer regengeschützt nach draußen gestellt. Anfangs wuchsen sie sehr gut und haben neue Glieder gebildet. Dann plötzlich wurden die Glieder fleckig und fielen nach und nach ab. Ich musste die Pflanzen dann entsorgen. Jetzt möchte ich einen neuen Versuch starten aber Haltungsfehler vermeiden. Könnt ihr mir Pflegetipps geben? Danke im Voraus.
LG SiegfriedS
SiegfriedS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 80
Lieblings-Gattungen : Epis
Re: Pflege von Hatiora rosea
Hallo SiegfriedS,
ich habe seit einigen Jahren eine Hatiora gärtneri (glaube ich zumindest). Die steht am Badfenster, in humosem Substrat eingetopft. Ein Jahr hatte sie Spinnmilben, und das hatte ich erst sehr spät bemerkt, da verlor sie auch ein Blatt nach dem anderen (sieht man immer noch an den unschönen Verkorkungen). Nach einer chemischen Keule konnte ich sie wieder hochpäppeln. Im Moment hat sie Knospen angesetzt. Auf jeden Fall ist die schwieriger zu handhaben als die Nachzüchtungen, unsere schönen Osterkakteen. Hab dir mal einen Link zu einer sehr schönen Seite über Hatiora per PN geschickt, weil ich nicht weiß, ob ich den hier so einfach reinstellen kann.
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Viele Grüße
Sabine
ich habe seit einigen Jahren eine Hatiora gärtneri (glaube ich zumindest). Die steht am Badfenster, in humosem Substrat eingetopft. Ein Jahr hatte sie Spinnmilben, und das hatte ich erst sehr spät bemerkt, da verlor sie auch ein Blatt nach dem anderen (sieht man immer noch an den unschönen Verkorkungen). Nach einer chemischen Keule konnte ich sie wieder hochpäppeln. Im Moment hat sie Knospen angesetzt. Auf jeden Fall ist die schwieriger zu handhaben als die Nachzüchtungen, unsere schönen Osterkakteen. Hab dir mal einen Link zu einer sehr schönen Seite über Hatiora per PN geschickt, weil ich nicht weiß, ob ich den hier so einfach reinstellen kann.
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Viele Grüße
Sabine
Kaktus25- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 85
Lieblings-Gattungen : Trichocereus-,Echinopsishybr., Hildewinterahybr.
Re: Pflege von Hatiora rosea
Also ich habe auch Hatoria rosea, und bisher keine Probleme mit der Haltung.
Meine steht in einem Gemisch aus Kakteenerde, Asclepserde und feiner Pinienrinde. Im Sommer über hängt diese Pflanze sonnengeschütze in den Bäumen im Garten meiner Mama und hat letztes Jahr nach dem Umtopfen reichlich geblüht.
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Im Winter steht sie dann hell bei mir im Schlafzimmer bei ca 15 Grad und relativ trocken, nur wenn mir die Glieder sehr arg geschrumpft vorkommen bekommt sie einen Schluck Wasser. Auch bei meiener fallen ab und an mal ein paar kleine Gliedchen ab.
Bei deiner kann es natürlich sein das sie sich irgendeinen Pilz oder was anderes eingefangen hat und somit dann das Zeitliche gesegnet hat.
Meine steht in einem Gemisch aus Kakteenerde, Asclepserde und feiner Pinienrinde. Im Sommer über hängt diese Pflanze sonnengeschütze in den Bäumen im Garten meiner Mama und hat letztes Jahr nach dem Umtopfen reichlich geblüht.
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Im Winter steht sie dann hell bei mir im Schlafzimmer bei ca 15 Grad und relativ trocken, nur wenn mir die Glieder sehr arg geschrumpft vorkommen bekommt sie einen Schluck Wasser. Auch bei meiener fallen ab und an mal ein paar kleine Gliedchen ab.
Bei deiner kann es natürlich sein das sie sich irgendeinen Pilz oder was anderes eingefangen hat und somit dann das Zeitliche gesegnet hat.
wikado- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1671
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycien, Echinopsis Hybr., Rebutien
Re: Pflege von Hatiora rosea
Vielen Dank Sabine und Nicole,
ich konnte jetzt durch Eure Haltungstipps keine großen Fehler meinerseits feststellen. Vielleicht haben sie sich wirklich etwas eingefangen was man rein optisch nicht so leicht feststellen konnte, ich versuche es halt noch mal.
LG SiegfriedS
ich konnte jetzt durch Eure Haltungstipps keine großen Fehler meinerseits feststellen. Vielleicht haben sie sich wirklich etwas eingefangen was man rein optisch nicht so leicht feststellen konnte, ich versuche es halt noch mal.
LG SiegfriedS
SiegfriedS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 80
Lieblings-Gattungen : Epis
Re: Pflege von Hatiora rosea
Hallo Siegfried,
es stimmt leider, dass Rhipsalidopsis rosea von den Kulturansprüchen deutlich anspruchsvoller als die oben erwähnte Rhipsalidopsis gaertneri und auch als die bekannten Osterkaktus-Hybriden ist. Zum einen betrift das die Wurzeln, die empfindlich auf Staunässe reagieren. Ich kultiviere meine deshalb in rein mineralischem Substrat, teilweise versuchsweise in reinem Seramis und sehr erfolgreich auch in einem selbst gemischten feinkörnigen Bims-Lawa-Kieselgur-Zeolith-Gemisch (jeweils ca. 25%). Dann darf allerdings wegen der fehlenden Nährstoffe im Substrat das regelmäßige Düngen während der Wachstumsphase nicht vergessen werden.
Wenn organisches Substrat verwendet wird, ist das auch ok, dann sollte allerdings die Bewässerung etwas maßvoller und in größeren Abständen erfolgen.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass diese Pflanzen im Sommer gegen zu große Hitze empfindlich sind und vor allem kein direktes Sonnenlicht über einen längeren Zeitraum mögen. Der ideale Platz ist dann entweder aufgehängt in einem dichtbelaubten Baum, oder sonnengeschützt unter einer Terasse bzw. Dachvorsprung, wenn dort ein gewisser Luftzug vorhanden ist und somit keine Stauhitze vorherrscht. Meine Vermutung ist, dass bei dir die Pflanzen das direkte Sonnenlicht bzw. die zu große Wärme im Sommer übel genommen haben.
Für den Knospenansatz ist eine kühle und nahezu trockene Überwinterung von Vorteil (optimal bis herab zu 8 bis 10 °C). Wer ein Gewächshaus besitzt, am besten dort zusammen mit den übrigen "normalen" Kakteen, allerdings sollte auch da ein gewisser Sonnenschutz gegeben sein, also wenn möglich unter dem Tisch oder dergl.
Zur Namensgebung: Aktuelle gentechnische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Osterkakteen einschl. der beiden botanischen Arten rosea und gaertneri doch nicht mit den anderen unter der Gattung Hatiora gefassten Arten wie H. salicornioides und H. herminiae verwandt sind und deshalb wieder dort ausgegliedert wurden. Somit darf und sollte nun die früher übliche Gattungsbezeichnung Rhipsalidopsis wieder verwendet werden.
Gruß
Horst
es stimmt leider, dass Rhipsalidopsis rosea von den Kulturansprüchen deutlich anspruchsvoller als die oben erwähnte Rhipsalidopsis gaertneri und auch als die bekannten Osterkaktus-Hybriden ist. Zum einen betrift das die Wurzeln, die empfindlich auf Staunässe reagieren. Ich kultiviere meine deshalb in rein mineralischem Substrat, teilweise versuchsweise in reinem Seramis und sehr erfolgreich auch in einem selbst gemischten feinkörnigen Bims-Lawa-Kieselgur-Zeolith-Gemisch (jeweils ca. 25%). Dann darf allerdings wegen der fehlenden Nährstoffe im Substrat das regelmäßige Düngen während der Wachstumsphase nicht vergessen werden.
Wenn organisches Substrat verwendet wird, ist das auch ok, dann sollte allerdings die Bewässerung etwas maßvoller und in größeren Abständen erfolgen.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass diese Pflanzen im Sommer gegen zu große Hitze empfindlich sind und vor allem kein direktes Sonnenlicht über einen längeren Zeitraum mögen. Der ideale Platz ist dann entweder aufgehängt in einem dichtbelaubten Baum, oder sonnengeschützt unter einer Terasse bzw. Dachvorsprung, wenn dort ein gewisser Luftzug vorhanden ist und somit keine Stauhitze vorherrscht. Meine Vermutung ist, dass bei dir die Pflanzen das direkte Sonnenlicht bzw. die zu große Wärme im Sommer übel genommen haben.
Für den Knospenansatz ist eine kühle und nahezu trockene Überwinterung von Vorteil (optimal bis herab zu 8 bis 10 °C). Wer ein Gewächshaus besitzt, am besten dort zusammen mit den übrigen "normalen" Kakteen, allerdings sollte auch da ein gewisser Sonnenschutz gegeben sein, also wenn möglich unter dem Tisch oder dergl.
Zur Namensgebung: Aktuelle gentechnische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Osterkakteen einschl. der beiden botanischen Arten rosea und gaertneri doch nicht mit den anderen unter der Gattung Hatiora gefassten Arten wie H. salicornioides und H. herminiae verwandt sind und deshalb wieder dort ausgegliedert wurden. Somit darf und sollte nun die früher übliche Gattungsbezeichnung Rhipsalidopsis wieder verwendet werden.
Gruß
Horst
Hatiorus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 16
Re: Pflege von Hatiora rosea
Hallo Horst,
danke für Deine ausführliche Beschreibung. Es kann sein, das ich sie zu oft gegossen habe. Das humose Epi-Substrat hält die Feuchtigkeit auch etwas länger als mineralisches. Außerdem standen sie von ca. 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr in voller Sonne. Vielleicht zu viel. Die neuen Pflänzchen von Uhlig haben auch das Namensetikett Hatiora rosea (syn. Rhipsalidopis rosea).
danke für Deine ausführliche Beschreibung. Es kann sein, das ich sie zu oft gegossen habe. Das humose Epi-Substrat hält die Feuchtigkeit auch etwas länger als mineralisches. Außerdem standen sie von ca. 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr in voller Sonne. Vielleicht zu viel. Die neuen Pflänzchen von Uhlig haben auch das Namensetikett Hatiora rosea (syn. Rhipsalidopis rosea).
SiegfriedS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 80
Lieblings-Gattungen : Epis
Re: Pflege von Hatiora rosea
Hi
Mein H.rosea steht den Winter über bei etwa 10-12°. Von Okt. bis Ende Febr. absolut trocken!
Anders als Schlumbergeras braucht H.rosea diese Winterruhe für die Blüteninduktion.
Welche Ursache nun genau für die Flecken verantwortlich ist, kann ich nicht beantworten.
Es wäre aber möglich, das der Standort zu sonnig und zu heiß war. Diese Stressfaktoren sind oftmals Auslöser für diese Fleckenbildung.
Bester Standort wäre mit Morgensonne und wenn möglich kühl bis mäßig war und ohne stehende Luft, aber mit hoher Luftfeuchtigkeit! Gewächshaus ist hier die schlechteste Lösung!
Rosea wirft gerne Glieder, teilweise sogar komplette Äste ab! Bei ein paar wenigen Gliedern ist das kein Prolem und als normal zu sehen.
Sind es aber übertieben viele, so zeigt dies einen Pflegefehler an. Auch hier ist die Ursache nicht pauschal zu beantworten und nur durch beobachten zu analysieren.
H. rosea kommt ja aus den brasilianischen Regenwäldern, wo die LF entsprechend hoch ist und die Temperaturen kaum höher als 20-25° werden. Dies sollte auch für unsere Kulturbedingungen entsprechend den Möglichkeiten übernommen werden. Nur so lässt sich H.rosea über mehrere Jahre halbwegs gut pflegen.
Ach ja! Käufliches Episubstrat ist zwar OK, sollte aber besser noch etwas gestreckt werden. Ich verwende hierfür Holzkohlengeribsel (bis 1cm Größe) und Seramis.
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Mein H.rosea steht den Winter über bei etwa 10-12°. Von Okt. bis Ende Febr. absolut trocken!
Anders als Schlumbergeras braucht H.rosea diese Winterruhe für die Blüteninduktion.
Welche Ursache nun genau für die Flecken verantwortlich ist, kann ich nicht beantworten.
Es wäre aber möglich, das der Standort zu sonnig und zu heiß war. Diese Stressfaktoren sind oftmals Auslöser für diese Fleckenbildung.
Bester Standort wäre mit Morgensonne und wenn möglich kühl bis mäßig war und ohne stehende Luft, aber mit hoher Luftfeuchtigkeit! Gewächshaus ist hier die schlechteste Lösung!
Rosea wirft gerne Glieder, teilweise sogar komplette Äste ab! Bei ein paar wenigen Gliedern ist das kein Prolem und als normal zu sehen.
Sind es aber übertieben viele, so zeigt dies einen Pflegefehler an. Auch hier ist die Ursache nicht pauschal zu beantworten und nur durch beobachten zu analysieren.
H. rosea kommt ja aus den brasilianischen Regenwäldern, wo die LF entsprechend hoch ist und die Temperaturen kaum höher als 20-25° werden. Dies sollte auch für unsere Kulturbedingungen entsprechend den Möglichkeiten übernommen werden. Nur so lässt sich H.rosea über mehrere Jahre halbwegs gut pflegen.
Ach ja! Käufliches Episubstrat ist zwar OK, sollte aber besser noch etwas gestreckt werden. Ich verwende hierfür Holzkohlengeribsel (bis 1cm Größe) und Seramis.
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Phyllo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 305
Lieblings-Gattungen : Epis, Aporos, Hildewinteras, Palmen, Bananen, u.v.m.
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Epikakteen
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