Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba
Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba
Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba wurde 1971 von Walter Rausch nach seinem Fund R472 von Chiqui Tayoj als S. alba beschrieben. Der Fundort liegt an der Straße, die von Sucre nach Norden, nach Alamos und weiter nach Atocani führt. Diese Varietät wächst dort an mehreren Stellen, teilweise zusammen mit S. frankiana.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba R472/17
Über dieses sympatrische Vorkommen wurde in mehreren Veröffentlichungen ausführlich berichtet (Gertel 1987; Fritz & Gertel 2001)
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G45/1
Während im Sulcorebutiabuch (Augustin et al. 2000) noch S. alba genannt wurde, kombinierten sie Fritz und Gertel (Gertel 2001) zur Subspezies von S. vasqueziana um. (Erläuterungen zu diesen Umkombinationen siehe unter S. vasqueziana v. vasqueziana)
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G45/7
S. vasqueziana ssp. alba ist eine sporadisch, an mehreren Orten vorkommende Form, die eigentlich besser bei S. vasqueziana ssp. losenickyana aufgehoben wäre, denn zu dieser findet man allenthalben Übergangs– und Zwischenformen. Im Idealfall ist sie anliegend, dicht weiß bedornt und hat rote Blüten.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G45/10
Davon gibt es jede Menge Abweichungen, sowohl im Habitus als auch in der Blütenfarbe. Neben der Straße südlich von Alamos findet man hauptsächlich rote Blüten, öfter auch mit einem gelben Schlund. Die Dichte der Bedornung variiert gewaltig und hängt in Kultur sehr stark von den Bedingungen ab. Am schönsten werden die Pflanzen, wenn man sie relativ karg hält und ihnen jeden möglichen Sonnenstrahl und viel frische Luft gönnt.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G45/12
Am Standort G45 findet man neben der Straße zuerst einmal S. frankiana, die dort auch ohne Probleme mit den Eukalyptusbäumen zurecht kommt. Steigt man den Hügel weiter hoch, taucht plötzlich S. alba auf. Wir haben uns damals viel Mühe gegeben, aber es ist uns nicht gelungen, beide Arten direkt nebeneinander fotografieren zu können.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G45/23
Es gibt keinen offensichtlichen Grund, aber zwischen S. frankiana und einer benachbarten S. alba liegen immer mindesten 10m.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba HS74
Eine so schön weiß bedornte S. vasqueziana ssp. alba wie diese HS74 ist eher die Ausnahme. Das Problem ist, dass diese schönen Klone bevorzugt vermehrt werden und so ein etwas falsches Bild dieser Varietät vorgegaukelt wird.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba HS74/5
Nördlich von Alamos fand schon Swoboda auch eine Population, die habituell einer S. alba sehr ähnlich kam. Auch diese Pflanzen wachsen stellenweise mit S. frankiana zusammen, blühen dort aber hellviolett. An diesem Standort ist es mir sogar gelungen, ein Bild zu machen, auf dem sowohl S. frankiana, als auch S. vasqueziana ssp. alba zu sehen sind.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G47/13
Bates et al. (in Halda etal. 2003) beschrieben diese Formen als S. vasqueziana ssp. pedroensis, eine völlig überflüssige Beschreibung einer lokal vorkommenden Form, die weder als Subspezies noch als Varietät irgendeine Berechtigung hat.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G289/1
Auch im nördlichen Teil der Straße von Sucre nach Poroma kommen stellenweise Sulcorebutien vor, die man zu S. vasqueziana ssp. alba stellen kann. Auch diese Pflanzen (G289) blühen überwiegend violett. Insgesamt ist es, wegen der vielen Zwischenformen, schwierig diese Varietät wirklich zu fassen. Sie droht im unglaublichen Formenreichtum von S vasqueziana ssp. losenickyana unterzugehen.
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Sulcorebutia vasqueziana ssp. alba G289/6
Literatur:
Rausch, Walter (1971): Sulcorebutia alba Rausch spec.nov. - Succulenta 50 (5): 94-96
Gertel Willi (1987): Sympatrisches Vorkommen zweier Sulcorebutia-Arten: Sulcorebutia frankiana RAUSCH und S.alba RAUSCH - Kakt.and.Sukk., 38 (12): 310-311
Augustin Karl, Gertel Willi, Hentzschel Günter (2000): Sulcorebutia.
Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: Seite 55 f
Gertel Willi (2001): Korrekturen zur Taxonomie einiger Sucreños
Informationsbrief des Freundeskreises Echinopseen, 19 (31): 13-14
Fritz Günther & Gertel Willi (2001): Einige Bemerkungen zu Sulcorebutia vasqueziana subsp. alba (Rausch) Fritz & Gertel – Kakt.and.Sukk., 52 ( 8 ): 197-200
Halda et al. (2003): Nové popisy v celedi Cactaceae - New descriptions in Cactaceae.
Acta Mus. Richnov, Sect.natur., 10 (2): 149-170
sulco-willi- Fachmoderator - Sulcorebutia
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