Pfropfungen 2013

Hallo Sascha, bei beiden Pfropfungen sieht man auf Anhieb die verfärbte Schnittfläche.
Vermutlich ist hier der Pilz richtig durchgegangen. Mit etwas Gewalt bekommst Du bestimmt die
beiden auseinander.
Mein Vorschlag: Schleunigst schneiden und neu pfropfen.
Dabei ganz genau aufpassen, das die Leitbündel frei von diesen braunen Verfärbungen sind.
Messer ständig desinfizieren oder für jeden Schnitt ein neues - desinfiziertes - Messer nehmen.

Die Pfropfungen auch an einen trockenen Ort stellen oder bei schönem trockenen Wetter pfropfen.

Hallo Sascha
wie scharf war dein Messer und wie dick die Klinge.
Ich hatte auch oft verefärbungen dieser Art. Meist war es erst gelb oder orange. Ich habe dann gemerkt das mein Keramikmesser eine zu dicke Klinge hatte. Obwohl es supper scharf war hatte das Messer die oberste Zellschicht gequetscht. Seit ich wieder zurück zum tradizionellen Stecklingsmesser gewechselt habe ist das Problem beseitigt. Regelmässiges schleifen lassen ist aber Pflicht.
Das Keramikmesser kommt jetzt nur zum Kopfen und Areolen beseitigen zum Einsatz.

Danke ihr Beiden, dann pfropfe ich sie morgen neu.

Hallo,
gestern war Pfropf-Tag bei mir:
5 x Echinocactus polycephalus v. xeranthemoides, Sämlinge 4 Monate alt
2 x Navajoa peeblesianus, Sämlinge 4 Monate alt
2 Discocactus horstii, Sämlinge, 1 Jahr alt
Ein frisches Paket Rasierklingen hatte ich beim Wochenend-Einkauf vorsorglich gleich mitbesorgt.

Hier die Übersicht:
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Echinocactus polycephalus v. xeranthemoides, auf Selenicerus:
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und noch einer:
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Die Wurzelstücke habe ich fast alle auf Hylocereus gesetzt:
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Navajoa peeblesianus, auf winterharten ECC. baileyi Sämling:
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Dies ist das 1. Mal, dass ich so viele Pfropfungen vorgenommen habe. (Vielen Dank Eike!!)
Auch das 1. Mal, dass ich Navajoa auf Echinocereus versucht habe. Letztes Jahr hatte ich Selenicereus als Unterlage genommen, was erst gut funktionierte! Dann im Winter ist der Navajoa leider vertrocknet. (War im Haus wohl zu warm...)

Bisher hatte ich immer mit einem frisch geschliffenen Taschenmesser gearbeitet, aber nach den letzten Posts hier kamen mir Zweifel, ob ich dabei nicht zuviele Zellen quetsche. Deshalb erstmals die Rasierklingen. Damit arbeitet es sich wirklich VIIIIIEL besser!

Nun drückt mir mal die Daumen!

LG,
Nils

Nils, hast Du die Pfropfungen noch beschwert nach dem Fototermin?
Bei der Größe mache ich das in jedem Fall.

Hi Frank,
nein, einfach nur festgedrückt... 

Die Navajoas wären mir sicher auch umgekippt, oder hätte der Trick mit dem daraufgelegten Etikett funktioniert?
(Z.B. mit darübergelegter Klarsichtfolie bin ich früher stets verzweifelt, immer ist was verrutscht...  )

Wie machst Du das, wenn der Pfröpfling länglich ist?

LG,
Nils

Nils, richtig - 2 Etiketten und eine Münze.
Nach langjährigen Tests kann ich auch sagen: Die Währung ist egal.  
2 - 3 Tage genügt. Aber bei solch großen Sämlingen sollte schon ein klitzekleines Gewicht drauf.
So etwa, hier war kein Platz für ein zweites Etikett:
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Meiner Meinung nach kannst du jetzt immer noch beschweren,Nils.
Jetzt kann auch nichts mehr verutschen weil die Sämlinge schon festgeklebt sind.
Ich habe dieses jahr auch ältere Sämlinge gepfropft die fast alle angewachsen sind.

Oft habe ich folgende Konstruktion benutzt,ich kann jetzt leider kein Photo liefern,
Einen etwas breiteren Streifen sog. Pflanzenflies,man kann bestimmt auch folie dazu nehmen,an den ich an beiden Enden ein
Pfennigsück mit Tesa befestigt habe.
Dieser wird dann etwa mittig über den Sämling gelegt.
Da kann eigentlich nix schiefgehen.

Viel Glück
Hardy

Oh,Torro war schneller....kannst ja probieren was besser geht.  

Vielen Dank ihr Beiden,
dann werde ich wohl nochmal schnell ins GWH gehen und nachbessern ...

LG,
Nils

Hi,
also so sieht's jetzt aus, war ein ganz schöner Balanceakt!

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Wir werden sehen...

LG,
Nils