Tillandsien im Bilde
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Re: Tillandsien im Bilde
Hallo Henning,
wenn es einfach noch zu kühl draußen ist (jedenfalls im im Moment) und es regnet, können die Tillandsien ganz schlecht abtrocknen und ggf. verfaulen oder auch bei tiefen Temperaturen Frostschäden erleiden.
Wäre zu schade um die Pflanzen. Aber jeder hat so seine Methode.
Gruß
Ralf
wenn es einfach noch zu kühl draußen ist (jedenfalls im im Moment) und es regnet, können die Tillandsien ganz schlecht abtrocknen und ggf. verfaulen oder auch bei tiefen Temperaturen Frostschäden erleiden.
Wäre zu schade um die Pflanzen. Aber jeder hat so seine Methode.
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Tillandsien im Bilde
Tillandsien sollten nicht längere Zeit Temperaturen unter 10° ausgesetzt werden. Wohlfühlen ist bei 20° - 25° draußen mit Nachtabsenkung angesagt.
KarMa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3331
Lieblings-Gattungen : Kakteen Querbeet / Sukkulenten / Ascleps
Re: Tillandsien im Bilde
Seufz ... !
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Ralle- Kakteenfreund
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KarMa- Kakteenfreund
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Re: Tillandsien im Bilde
Servus,
... wobei ich mir erlauben muss, dieses Zitat ein wenig zu relativieren, denn die Vielfalt an Standorten, an denen Tillandsien zu finden sind, ist unglaublich hoch - und somit unterscheiden sich auch die Ansprüche der unterschiedlichen Arten stark:
- Höhe des Vorkommens:
Es gibt Arten, die wachsen (auf Büschen und Bäumen, seltener auf Felsen) direkt am Meer, praktisch auf einer Höhe von 1m über dem Meeresspiegel, und es gibt Arten, die wachsen auf deutlich über 4000m Höhe.
- Niederschlagsmenge:
Es gibt Arten, die wachsen in (selten durchgehend, öfter in zu bestimmten Jahreszeiten) extrem trockenen Gebieten (z. B. T. paleacea und T. latifolia in der Küstenwüste Perus, T. recurvata auf der Baja California oder T. duratii und T. xiphioides im Regenschatten der Sierra de Velasco, T. gillesii im Talampaya NP (La Rioja, Argentinien), T. capillaris-/T. virescens-Formen im Puna-Hochland von Jujuy) - während es Regenwald- und Nebelwald-Arten gibt, die kaum einen Tag keinen Regen oder Nebel abbekommen.
Breitengrad:
Es gibt Arten (T. usneioides), die nach Norden hin bis zum 37sten Breitengrad (Pi mal Daumen) vorkommen (nach Baensch "Blühende Bromelien" liegt das nördlichste Vorkommen bei Cape Charles (Virginia, USA)). Nach Süden hin weiß ich leider nicht, wie weit südlich, aber ich schätze, es dürfte bis ins nördliche Patagonien reichen (die südlichsten, im Baensch eingezeichneten Standorte, liegen im Süden der Provinz San Luis / Argentinien, sowie östl. von Montevideo / Uruguay - leider ist auf diese Höhe die Karte abgeschnitten).
Wenn man grob was zur Pflege einer Art wissen will, dann ist es das beste, die Arten in Pflege-Gruppen einzuordnen und dann gemäß ihrer Gruppe zu pflegen (wobei viele Arten auch ein gewisses Maß an Abweichung tolerieren). Hier mein Vorschlag dazu:
- warm(-bis-temperiert)-feucht:
Regenwald-Arten, sowie Arten aus niedrig gelegenen Regionen der Karibik - hohe Luftfeuchtigkeit, viel Nebel und Regen, immer warm bis sehr warm (vor allem die niedrig-karibischen Arten nie unter 15°C, der Rest nie unter 10°C), dabei für ausreichend Luftbewegung sorgen, denn sonst faulen / vergammeln die Pflanzen. Beispiele: T. cyanea, T. flexuosa.
- kühl-feucht:
Arten aus Bergregen- / Bergnebelwäldern - wie die warm-feuchten Arten, jedoch die Temperaturen dabei deutlich kühler, auch im Sommer die Höchsttemperaturen möglichst nicht über 25°C bei deutlicher, nächtlicher Absenkung. Beispiel: T. biflora
- warm-bis-temperiert-gemäßigt:
Ist die Standard-Gruppe, die Temperatur spielt hier meist eine untergeordnete Rolle (Nachts darf es problemlos bis 5°C runter gehen), sollten regelmäßig Feuchtigkeit erhalten, aber auch immer wieder abtrocknen dürfen. Beispiele: T. aeranthos, T. juncea, T. ixioides
- kühl-gemäßigt:
Wie die Gruppe zuvor, jedoch die Temperaturen kühler; in diese (relativ kleine) Gruppe gehören einige Arten aus den höher gelegenen Regionen des zentralen und nördlichen Mexiko. Beispiel: T. erubescens.
- warm/kühl-trocken:
Wie die warm-bis-temperiert-gemäßigten, jedoch deutlich trockener, vor allem in den Wintermonaten. Beispiel: T. duratii, T. xiphioides
- "Jahreszeiten-Klima":
Hochland-Arten mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht und zwischen Sommer und Winter, das Wetter oft sehr wechselhaft - daher der Name: er spielt darauf an, dass innerhalb der 24 Std. eines Tages oft jede Jahreszeit vorkommt - viele der Arten sind in der Natur deutlichen Nachtfrösten ausgesetzt. In Kultur sind (unserer Erfahrung nach) deutliche Temperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht notwendig, aber ein exaktes Nachbilden der heimatlichen Bedingungen nicht, da die Pflanzen auch "gemäßigteren" Kulturbedingungen zurecht kommen. Beispiel: T. tectorum
Was jedoch für alle Pflegegruppen gilt, ist:
1) Immer für Luftbewegung sorgen!
2) Immer möglichst kalkarmes Wasser (bevorzugt Regenwasser) verwenden, da die Spaltöffnungen der Tillandsien (über die sie das Wasser aufnehmen) mit Trichomen (umgangssprachl. "Saubschuppen") bedeckt sind, die durch Kalk verkleben - was dazu führt, dass die Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen kann.
Ich hoffe, das hilft Euch ein bissl weiter.
Viele Grüße!
Chris
Tillandsien sollten nicht längere Zeit Temperaturen unter 10° ausgesetzt werden. Wohlfühlen ist bei 20° - 25° draußen mit Nachtabsenkung angesagt.
... wobei ich mir erlauben muss, dieses Zitat ein wenig zu relativieren, denn die Vielfalt an Standorten, an denen Tillandsien zu finden sind, ist unglaublich hoch - und somit unterscheiden sich auch die Ansprüche der unterschiedlichen Arten stark:
- Höhe des Vorkommens:
Es gibt Arten, die wachsen (auf Büschen und Bäumen, seltener auf Felsen) direkt am Meer, praktisch auf einer Höhe von 1m über dem Meeresspiegel, und es gibt Arten, die wachsen auf deutlich über 4000m Höhe.
- Niederschlagsmenge:
Es gibt Arten, die wachsen in (selten durchgehend, öfter in zu bestimmten Jahreszeiten) extrem trockenen Gebieten (z. B. T. paleacea und T. latifolia in der Küstenwüste Perus, T. recurvata auf der Baja California oder T. duratii und T. xiphioides im Regenschatten der Sierra de Velasco, T. gillesii im Talampaya NP (La Rioja, Argentinien), T. capillaris-/T. virescens-Formen im Puna-Hochland von Jujuy) - während es Regenwald- und Nebelwald-Arten gibt, die kaum einen Tag keinen Regen oder Nebel abbekommen.
Breitengrad:
Es gibt Arten (T. usneioides), die nach Norden hin bis zum 37sten Breitengrad (Pi mal Daumen) vorkommen (nach Baensch "Blühende Bromelien" liegt das nördlichste Vorkommen bei Cape Charles (Virginia, USA)). Nach Süden hin weiß ich leider nicht, wie weit südlich, aber ich schätze, es dürfte bis ins nördliche Patagonien reichen (die südlichsten, im Baensch eingezeichneten Standorte, liegen im Süden der Provinz San Luis / Argentinien, sowie östl. von Montevideo / Uruguay - leider ist auf diese Höhe die Karte abgeschnitten).
Wenn man grob was zur Pflege einer Art wissen will, dann ist es das beste, die Arten in Pflege-Gruppen einzuordnen und dann gemäß ihrer Gruppe zu pflegen (wobei viele Arten auch ein gewisses Maß an Abweichung tolerieren). Hier mein Vorschlag dazu:
- warm(-bis-temperiert)-feucht:
Regenwald-Arten, sowie Arten aus niedrig gelegenen Regionen der Karibik - hohe Luftfeuchtigkeit, viel Nebel und Regen, immer warm bis sehr warm (vor allem die niedrig-karibischen Arten nie unter 15°C, der Rest nie unter 10°C), dabei für ausreichend Luftbewegung sorgen, denn sonst faulen / vergammeln die Pflanzen. Beispiele: T. cyanea, T. flexuosa.
- kühl-feucht:
Arten aus Bergregen- / Bergnebelwäldern - wie die warm-feuchten Arten, jedoch die Temperaturen dabei deutlich kühler, auch im Sommer die Höchsttemperaturen möglichst nicht über 25°C bei deutlicher, nächtlicher Absenkung. Beispiel: T. biflora
- warm-bis-temperiert-gemäßigt:
Ist die Standard-Gruppe, die Temperatur spielt hier meist eine untergeordnete Rolle (Nachts darf es problemlos bis 5°C runter gehen), sollten regelmäßig Feuchtigkeit erhalten, aber auch immer wieder abtrocknen dürfen. Beispiele: T. aeranthos, T. juncea, T. ixioides
- kühl-gemäßigt:
Wie die Gruppe zuvor, jedoch die Temperaturen kühler; in diese (relativ kleine) Gruppe gehören einige Arten aus den höher gelegenen Regionen des zentralen und nördlichen Mexiko. Beispiel: T. erubescens.
- warm/kühl-trocken:
Wie die warm-bis-temperiert-gemäßigten, jedoch deutlich trockener, vor allem in den Wintermonaten. Beispiel: T. duratii, T. xiphioides
- "Jahreszeiten-Klima":
Hochland-Arten mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht und zwischen Sommer und Winter, das Wetter oft sehr wechselhaft - daher der Name: er spielt darauf an, dass innerhalb der 24 Std. eines Tages oft jede Jahreszeit vorkommt - viele der Arten sind in der Natur deutlichen Nachtfrösten ausgesetzt. In Kultur sind (unserer Erfahrung nach) deutliche Temperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht notwendig, aber ein exaktes Nachbilden der heimatlichen Bedingungen nicht, da die Pflanzen auch "gemäßigteren" Kulturbedingungen zurecht kommen. Beispiel: T. tectorum
Was jedoch für alle Pflegegruppen gilt, ist:
1) Immer für Luftbewegung sorgen!
2) Immer möglichst kalkarmes Wasser (bevorzugt Regenwasser) verwenden, da die Spaltöffnungen der Tillandsien (über die sie das Wasser aufnehmen) mit Trichomen (umgangssprachl. "Saubschuppen") bedeckt sind, die durch Kalk verkleben - was dazu führt, dass die Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen kann.
Ich hoffe, das hilft Euch ein bissl weiter.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 398
Lieblings-Gattungen : (fast) alle :-)
Re: Tillandsien im Bilde
Schön geschrieben Chris, mit vielen Antworten!
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Tillandsien im Bilde
Chris, auch die Pflege der Tillandsien ist eine Wissenschaft. Danke für den ausführlichen Kommentar.
Leider weiß ich von meinen nur einige Namen, deshalb ist meine Pflege eher Glücksache. Über Blüten freue ich mich immer.
Leider weiß ich von meinen nur einige Namen, deshalb ist meine Pflege eher Glücksache. Über Blüten freue ich mich immer.
KarMa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3331
Lieblings-Gattungen : Kakteen Querbeet / Sukkulenten / Ascleps
Re: Tillandsien im Bilde
Moin zusammen,
zwar nur eine kleine Blüte - aber immerhin: Tillandsia crocata.
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Schönes Wochenende.
Gruß
Henning
zwar nur eine kleine Blüte - aber immerhin: Tillandsia crocata.
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Schönes Wochenende.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5580
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Tillandsien im Bilde
Ich rieche diesen Duft dieser Tillandsie bis hierher!!!
Gruß
Ralf
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Tillandsien im Bilde
Hübsch, die sonnengelbe Blüte. Den Duft muss ich vermissen ... zu weit entfernt!
Meine T. caput medusa will bald blühen.
Meine T. caput medusa will bald blühen.
KarMa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3331
Lieblings-Gattungen : Kakteen Querbeet / Sukkulenten / Ascleps
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