Auf den Spuren von Walter Rausch
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Auf den Spuren von Walter Rausch
Vorgestellt:
Gymnocalycium tillianum Rausch
Heimat: Argentinien, Prov. Catamarca, Westseite der Sierra Ambato, 2.200 bis 2.800m.
1934 wurde von Backeberg in Blätter für Kakteenforschung Gymnocalycium oenanthemum publiziert.
Leider wurde als Fundort fälschlich Provinz "Mendoza" angegeben. Bei zahlreichen Forschungsreisen wurde bisher
in der Provinz Mendoza vergeblich nach Gymnocalycium oenanthemum gesucht. Daher kann definitiv
ausgeschlossen werden, dass in der Prov. Mendoza ein rotblühendes Gymnocalycium vorkommt.
Backeberg hatte damals die Pflanzen nicht selbst gesammelt, sondern bei Stümer in Buenos Aires gekauft.
Offensichtlich stützen sich daher die Angaben über den Fundort auf die Information von Stümer.
Pflanzen die der Erstbeschreibung von Gymnocalycium oenanthemum entsprechen, fand der Österreicher
Franz Kuehhas 1987 westlich der Provinzhauptstadt Catamarca, in der Umgebung des Dique El Jumeal,
in 650m Höhe.
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Abb. 1 Gymnocalycium oenanthemum; (HT 423), Import Kuehhas von 1987
Im Jahr 1967 fand Walter Rausch in der Sierra de Ambato ein rotblühendes Gymnocalycium und glaubte vorerst,
das verschollene Gymnocalycium oenanthemum Backeb. gefunden zu haben.
Dies stellte sich jedoch später als Irrtum heraus. Durch die längere, mehr oder weniger spreizende
Bedornung mit bis zu zwei Mitteldornen, die kleinen blutroten Blüten und die völlig verschiedene
Samenform, erkannte Walter Rausch später die Pflanzen als neue Art.
Er beschrieb sie dann 1970 in KuaS als Gymnocalycium tillianum Rausch zu Ehren von Hans Till.
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Abb. 2 November 1997 > Auf den Spuren von Walter Rausch; Sierra de Ambato, westlich von Poman, 2.200m.
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Abb. 3 Am Fundort von Gymnocalycium tillianum; Sierra de Ambato, 2.650m.
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Abb. 4 Gymnocalycium tillianum; (Be97-96/390) Jugendform.
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Abb. 5 Gymnocalycium tillianum; (Be97-96/390) Altersform.
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Abb. 6 Gymnocalycium tillianum; Altersform in Kultur.
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Abb. 7 Gymnocalycium tillianum; Nachzucht von (Be97-96/390).
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Abb. 8 Gymnocalycium tillianum; (WR 227) aus der Sammlung von W. Rausch
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Abb. 9 Gymnocalycium tillianum; (Be97-96/390) Blütenschnitt.
Die Art ist mittlerweile in den Sammlungen sehr geschätzt und nicht selten. In Kultur
bieten diese langsam wachsenden Gebirgspflanzen keine Schwierigkeiten, sie blühen sehr bald
und willig. Die kurz-trichterförmigen Blüten sind blutrot und unterscheiden sich gut von dem
weinrot blühenden Gymnocalycium oenanthemum und dem karminrot mit dunklen Mittelstreifen
blühenden Gymnocalycium carminanthum.
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Franz Berger
Gymnocalycium tillianum Rausch
Heimat: Argentinien, Prov. Catamarca, Westseite der Sierra Ambato, 2.200 bis 2.800m.
1934 wurde von Backeberg in Blätter für Kakteenforschung Gymnocalycium oenanthemum publiziert.
Leider wurde als Fundort fälschlich Provinz "Mendoza" angegeben. Bei zahlreichen Forschungsreisen wurde bisher
in der Provinz Mendoza vergeblich nach Gymnocalycium oenanthemum gesucht. Daher kann definitiv
ausgeschlossen werden, dass in der Prov. Mendoza ein rotblühendes Gymnocalycium vorkommt.
Backeberg hatte damals die Pflanzen nicht selbst gesammelt, sondern bei Stümer in Buenos Aires gekauft.
Offensichtlich stützen sich daher die Angaben über den Fundort auf die Information von Stümer.
Pflanzen die der Erstbeschreibung von Gymnocalycium oenanthemum entsprechen, fand der Österreicher
Franz Kuehhas 1987 westlich der Provinzhauptstadt Catamarca, in der Umgebung des Dique El Jumeal,
in 650m Höhe.
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Abb. 1 Gymnocalycium oenanthemum; (HT 423), Import Kuehhas von 1987
Im Jahr 1967 fand Walter Rausch in der Sierra de Ambato ein rotblühendes Gymnocalycium und glaubte vorerst,
das verschollene Gymnocalycium oenanthemum Backeb. gefunden zu haben.
Dies stellte sich jedoch später als Irrtum heraus. Durch die längere, mehr oder weniger spreizende
Bedornung mit bis zu zwei Mitteldornen, die kleinen blutroten Blüten und die völlig verschiedene
Samenform, erkannte Walter Rausch später die Pflanzen als neue Art.
Er beschrieb sie dann 1970 in KuaS als Gymnocalycium tillianum Rausch zu Ehren von Hans Till.
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Abb. 2 November 1997 > Auf den Spuren von Walter Rausch; Sierra de Ambato, westlich von Poman, 2.200m.
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Abb. 3 Am Fundort von Gymnocalycium tillianum; Sierra de Ambato, 2.650m.
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Abb. 4 Gymnocalycium tillianum; (Be97-96/390) Jugendform.
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Abb. 6 Gymnocalycium tillianum; Altersform in Kultur.
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Abb. 7 Gymnocalycium tillianum; Nachzucht von (Be97-96/390).
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Abb. 8 Gymnocalycium tillianum; (WR 227) aus der Sammlung von W. Rausch
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Abb. 9 Gymnocalycium tillianum; (Be97-96/390) Blütenschnitt.
Die Art ist mittlerweile in den Sammlungen sehr geschätzt und nicht selten. In Kultur
bieten diese langsam wachsenden Gebirgspflanzen keine Schwierigkeiten, sie blühen sehr bald
und willig. Die kurz-trichterförmigen Blüten sind blutrot und unterscheiden sich gut von dem
weinrot blühenden Gymnocalycium oenanthemum und dem karminrot mit dunklen Mittelstreifen
blühenden Gymnocalycium carminanthum.
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Franz Berger
Franz- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 16
Lieblings-Gattungen : "Gymnocalycium"
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