Pereskia - Kulturerfahrungen und mehr

Wohl wahr! Die gefärbten Hochblätter haben mich spontan an einen Weihnachtsstern erinnert. Passt ja auch zur Jahreszeit.

So, nach nun fast einem Jahr habe ich mal den gezeigten Apfel aus Beitrag 38 filetiert. Dafür, das die Pereskia grandifolia-Frucht nun wirklich lange hier rumlage war sie noch ganz schön saftig und roch auch recht interessant. Herausholen konnte ich immerhin ein Samenkorn. Ist zwar kein wirklich gutes Foto geworden aber zum Größenvergleich habe mich mal ein Samenkorn der Parodia procera daneben gelegt, welches ich gerade zur Hand hatte:
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Würde mich mal interessieren, ob Pereskia-Samen immer so elefantös ist.

Shamrock schrieb:

Würde mich mal interessieren, ob Pereskia-Samen immer so elefantös ist.

"Seeds 2 – 7 mm large, obovate to kidney shaped, glossy black."

Ja, ich glaub sowas steht auch in dem oben zitierten Bericht des australischen Umweltministeriums.

Meine Pereskia steht jetzt drinnen, nachdem sie draußen so einen unglücklichen Eindruck gemacht hat. Jetzt wächst sie wieder. Leider kann ich nicht an ihr rumschnippeln, weil meine Bonsaischere kaputt ist  und die neue ist noch unterwegs.

Vielleicht sollten wir diesen Pereskia Thread mal langsam umbennen  

Viele Grüße!

Elmar.

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So quittiert die Peres ("Paris" (Hilton)) das Reinholen in die Küche. Der schon abgeblühte Blütenstand streckt sich und will's nochmal wissen. Oder war's die Drohung mit der Bonsai-Schere?

Beachtet bitte auch die schönen Retro-Küchenkacheln  

VG, Elmar.

Ähem, kannst du bitte noch ein schärferes Foto der Küchenkacheln einstellen?  
Sieht vielversprechend aus was deine Pereskia da so treibt. Meine steht übrigens immer noch draußen und friert sich den Popo ab. Nachts geht´s derzeit hart an die 0°C aber tagsüber wird´s dann wieder so schön sonnig, da bringe ich es nicht über´s Herz was Einzuräumen.

Und warum sollten wir den Thread umbenennen? Ich hab mich mittlerweile schon so an diese unpassende Überschrift gewöhnt!

Hehe... hier ist das Bild von den Kacheln:

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Und die Schonzeit ist zu Ende  :

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Meine Peres hat draußen so unglücklich und schlapp ausgesehen, da hab ich sie reingeholt und umgetopft, letzteres vor allem, weil sie keinen festen Stand mehr hatte. Jetzt macht sie 2 neue Zweige. Wobei ich mir noch unsicher bin, was ich mache, ich würde sie am liebsten um die Hälfte einkürzen  weil die Zweige zu weit auseinander sind... Und beim Umtopfen hab ich mich nicht getraut, das Wurzelwerk zu bearbeiten. Beim letzten Mal war das alles so fürchterlich brüchig, daß es alles abgefallen ist - aber es war schon ein Kallus vorhanden aus dem ganz viele neue Wurzeln kamen. Woran das wohl gelegen hat  ?

Tolle Fliesen! Danke für´s Zeigen!

Die Schere habe ich meiner bisher erspart und hoffe mal schwer, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Brüchiges Wurzelwerk ist mir bisher noch nicht aufgefallen aber ich werde zeitnah nachprüfen können. Die P. grandifolia hat ihren Topf schon massiv durchwurzelt und muss dann somit aus dem Garten gerissen werden.

Shamrock schrieb:Tolle Fliesen! Danke für´s Zeigen!

Die Schere habe ich meiner bisher erspart und hoffe mal schwer, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Brüchiges Wurzelwerk ist mir bisher noch nicht aufgefallen aber ich werde zeitnah nachprüfen können. Die P. grandifolia hat ihren Topf schon massiv durchwurzelt und muss dann somit aus dem Garten gerissen werden.

Das wäre gut, wenn Du davon berichten könntest. Dann weiß ich, ob eine realistische Chance besteht, das Wurzelwerk zu gestalten.

Hmh, so mittelbrüchig würde ich mal sagen. Ich kenne so extrem fragile Wurzeln z.B. von Melocactus aber annähernd so brüchig waren sie bei der Pereskia grandifolia sicher nicht. Es hat schon einigen Kraftaufwand gebraucht, bis ich den Topf von der Erde heben konnte (durch dieses Durchwurzeln lassen im Sommerstand, auf purem Sandboden, spart man sich übrigens einiges an Platz und Umtopfaufwand  ).

Was ich dann aber seltsam fand war, dass es unmöglich war den verbliebenen Wurzelrest als Ganzes aus dem Garten zu graben. Dabei kamen dann nur solche Fetzen raus:
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Übrigens ist mir im Sommer mal ein Trieb von der Pereskia abgebrochen, welchen ich einfach in den Topf zurückgesteckt habe. Heute konnte ich feststellen, dass dieser festverwurzelt sitzt. Insofern sollte es also kein Problem sein Pereskia-Ableger zu bewurzeln. Schick mir mal per PN deine Adresse, dann bekommt du eine kleine P. grandifolia. Kannst mir ja irgendwann mal, wenn du wirklich die Schere ansetzen solltest, ein Stück von deiner schicken.

Shamrock schrieb:
Übrigens ist mir im Sommer mal ein Trieb von der Pereskia abgebrochen, welchen ich einfach in den Topf zurückgesteckt habe. Heute konnte ich feststellen, dass dieser festverwurzelt sitzt. Insofern sollte es also kein Problem sein Pereskia-Ableger zu bewurzeln. Schick mir mal per PN deine Adresse, dann bekommt du eine kleine P. grandifolia. Kannst mir ja irgendwann mal, wenn du wirklich die Schere ansetzen solltest, ein Stück von deiner schicken.

Das ist eine gute Idee. So könnten wir jeder einen Bestäubungspartner für seine Pflanze kriegen. Ich denke tatsächlich ernsthaft drüber nach, nach der Blüte den Haupttrieb und den Seitenast zu kürzen. Anschließend im Frühjahr das Wurzelwerk etwas auszubreiten und so zu präparieren, daß man einen schönen Wurzelansatz kriegt, der etwas "älter" aussieht. Das mache ich bei Drachenbäumen so, indem ich die Wurzeln freipräpariere, kürze, sternförmig ausbreite und die Pflanze jedes Jahr ein Stückchen höher eintopfe.

In US und A wird Pereskia als Heckenpflanze empfohlen, also wird sie wohl schnittverträglich sein. Keine Angst, es gibt keinen Schwan und keine Buchskugel, nur kompakt und schön verzweigt hätte ich sie gerne . Und da sie wohl an endständigen Areolen blüht, wird sie vllt. auch noch mehr Blüten machen.