Pereskia - Kulturerfahrungen und mehr

Danke für den Tipp. So weit ich weiß, stand sie einem Gewächshaus, dass eher feucht und warm gehalten wird.
Werd sie so lassen und einfach beobachten. Die Blätter sind zwar weich und eher schlapp, aber vllt gehört sich das ja so? Muss sich ja auch umstellen - bei mir steht sie sehr sonnig und die Luft ist recht trocken.

Fest sind die Blätter nie (sind ja auch nicht sukkulent), aber schlapp ist auch schlecht. Die Hauptsache in Kultur ist je nach Wetter das Gießen.

Hallo miteinander,

mein Pereskia (von ein paar Beiträgen vorher) hat sich gut gemacht diesen Sommer. Hab sie dann doch umgetopft damals. Das scheint ihr gefallen zu haben, denn sie hat schön geblüht und die Blätter sind viel größer und dicker geworden.

Ich habe gelesen, dass solche Triebe manchmal nicht gut wachsen, je nachdem, wo sie von der Mutterpflanze genommen wurden. Ich kann auch nirgends einen neuen Trieb oder so erkennen.

Habt ihr auch so Erfahrungen damit gemacht? Oder brauchen die vielleicht einfach nur länger, bis sie mal anfangen und ich kann mir noch Hoffnungen machen... Ich dachte immer, die wachsen eigentlich recht zügig und schaue öfters mal genau hin Wäre ja schade, wenn die immer nur so ein kleiner Trieb bleibt.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Viele Grüße

Johannes

Ein gewisser wohlbekannter Shamrock sagte einmal: aus jeder Tribus sollte man eine Pflanze haben.
Da ich ihm hierin völlig zustimme, überlege ich die Anschaffung einer Pereskia (möglicherweise grandifolia).
Allerdings habe ich in der Wohnung nicht so viel Platz, und der weiträumige Garten ist etwas entfernt, so dass ich sie transportieren muss.

boophane schrieb:ich habe festgestellt, daß Pereskia zuverlässig nur an Triebenden des Vorjahres blüht. Für eine reiche Blüte empfiehlt es sich daher, für viele Triebenden zu sorgen, d.h. eine reichverzweigte Pflanze blüht auch mehr. Verzweigung fördern läßt sich durch Schnitt .

Dazu meine Frage: hat jemand Erfahrung mit einer "Bonsai-Kultur" (im übertragenen Sinne oder vielleicht tatsächlich als Bonsai) bzw. wie kurz kann man die Pflanzen halten, damit sie noch ordentlich gedeihen und auch blühen?

Viele Grüße,
Jens

Rhodocactus grandifolius (Pereskia) mit stark bewehrtem Stamm (im Palmengarten Frankfurt):

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Es sieht aus, als würden überall Seeigel sitzen.

CO2 schrieb: Dazu meine Frage: hat jemand Erfahrung mit einer "Bonsai-Kultur" (im übertragenen Sinne oder vielleicht tatsächlich als Bonsai) bzw. wie kurz kann man die Pflanzen halten, damit sie noch ordentlich gedeihen und auch blühen?

Nehm ne ältere weberiana. Wenn du sie nicht gießt, blüht sie aus Frust wie der Teufel und wenn sie zu groß wird, dann schneid sie einfach zurück. Hat zwar mit dem Bonsai-Prinzip nix zu tun, funktioniert aber.

Shamrock schrieb:Nehm ne ältere weberiana. Wenn du sie nicht gießt, blüht sie aus Frust wie der Teufel und wenn sie zu groß wird, dann schneid sie einfach zurück. Hat zwar mit dem Bonsai-Prinzip nix zu tun, funktioniert aber.

Danke für den Tipp! Habe jetzt eine aculeata, die ich durch den ersten Winter bekommen muss. Wenn sich das gut anlässt, schaue ich mal einer weberiana, denn Vernachlässigung kann ich eigentlich ganz gut.

Wenn du die weberiana gießt, dann wuchert sie natürlich und blüht kaum.

Deine aceulata ist pflegeleicht, die kriegst du locker durch den Winter. Allerdings blüht sie im Herbst/Spätherbst und das hat bei mir im Freiland in all den Jahren nie geklappt. Kann aber natürlich auch an Kulturfehlern liegen.