Lapidaria margaretae
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Re: Lapidaria margaretae
Habe den Pinsel eingesetzt-
vermutlich ist aber auch Reizbestäubung möglich,
denn an meiner ersten Lapidaria bildete sich im 2. Blütenjahr eine Samenkapsel.
Selbstfertil ist sie nicht.
LG Wolli
vermutlich ist aber auch Reizbestäubung möglich,
denn an meiner ersten Lapidaria bildete sich im 2. Blütenjahr eine Samenkapsel.
Selbstfertil ist sie nicht.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Wenn sie nicht selbstfertil ist, mit wem hat denn dann eine Bestäubung stattgefunden?
Wenn eine Pflanze selbstfertil ist, dann kann sie sich doch selbst bestäuben - so verstehe ich das zumindest.
Also nochmals meine Frage: braucht man zwei Lapidaria, um Samen zu bekommen?
Oder reicht eine Pflanze, die sich selbst bestäuben kann? (Dann wäre sie selbstfertil!)
Danke nochmal
Gruß Henning
Wenn eine Pflanze selbstfertil ist, dann kann sie sich doch selbst bestäuben - so verstehe ich das zumindest.
Also nochmals meine Frage: braucht man zwei Lapidaria, um Samen zu bekommen?
Oder reicht eine Pflanze, die sich selbst bestäuben kann? (Dann wäre sie selbstfertil!)
Danke nochmal
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Eine Reizbestäubung kann z.B. durch ein Insekt erfolgen,
das Pollen von ganz anderen Pflanzen trägt, die sich dann auf die Narbe der Blüte ansammeln.
Der Narbenträger findet das geil und mag danach den eigenen Pollen durch Luftbewegung oder durch weitere Besucher--Insekten sozusagen gut leiden und es kommt zur Befruchtung,
2 blühende Exemplare von Lapidaria margaretae und ein eingesetzter Pinsel / Wattestäbchen versprechen allerdings einen besseren Erfolg zur Erzielung von Samen.
LG Wolli
das Pollen von ganz anderen Pflanzen trägt, die sich dann auf die Narbe der Blüte ansammeln.
Der Narbenträger findet das geil und mag danach den eigenen Pollen durch Luftbewegung oder durch weitere Besucher--Insekten sozusagen gut leiden und es kommt zur Befruchtung,
2 blühende Exemplare von Lapidaria margaretae und ein eingesetzter Pinsel / Wattestäbchen versprechen allerdings einen besseren Erfolg zur Erzielung von Samen.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Da ich lediglich eine Lapidaria besitze, werde ich es mal mit einem feinen weichen Pinselchen versuchen. Und wenn sich dann Samen bilden sollten, würde ich sie als selbstfertil bezeichnen.
Bis bald.
Gruß Henning
Bis bald.
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Naja, ob das als Beweis durchgeht - der "Reiz" kann ja auch durch ein verirrtes Bienchen ausgelöst worden sein.
feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Naja, ich hatte bis vergangenes Jahr nur eine einzelne Lapidariapflanze,
die jedes Jahr blühte und auch Samenkapseln entwickelte. Sie blühte
zu einer Zeit als von anderen Mesembs. noch keine Blüten zu sehen waren.
Wenn sich da dann ein "verirrtes Bienchen" zu schaffen gemacht hätte mit
dem Pollen von "%&**??". Was kommt da denn dabei heraus ?
Also habe ich von zwei Kapseln die Samen (waren welche drin...) gemischt
und mit meiner Aussaat vom 30.9.09 ausgesät. Inzwischen zeigen sich auch
schon Sämlinge. Wird spannend!
Inzwischen habe ich dank Feldwiesel 2 Lapidarias und bald vielleicht ganz
viele.
Liebe Grüsse
benni
die jedes Jahr blühte und auch Samenkapseln entwickelte. Sie blühte
zu einer Zeit als von anderen Mesembs. noch keine Blüten zu sehen waren.
Wenn sich da dann ein "verirrtes Bienchen" zu schaffen gemacht hätte mit
dem Pollen von "%&**??". Was kommt da denn dabei heraus ?
Also habe ich von zwei Kapseln die Samen (waren welche drin...) gemischt
und mit meiner Aussaat vom 30.9.09 ausgesät. Inzwischen zeigen sich auch
schon Sämlinge. Wird spannend!
Inzwischen habe ich dank Feldwiesel 2 Lapidarias und bald vielleicht ganz
viele.
Liebe Grüsse
benni
benni- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Vielleicht liege ich mit der Interpretation des Begriffs "selbstfertil" ja auch falsch, aber ich bilde mir halt ein, dass eine Pflanze, die sich selbst bestäuben kann und dann Samen ansetzt, selbstfertil ist.
Pflanzen, die einen anderen Partner brauchen (z. B. die Lithöpse), sind nicht in der Lage, mit dem eigenen Pollen eine erfolgreiche Bestäubung hinzukriegen, deshalb sind die ja auch selbststeril.
Ob nun das Bienchen oder der Pinsel oder was auch immer die Bestäubung herbeiführt, ist ja im Grunde egal, aber bei einer selbststerilen Pflanze würde es zu nichts führen.
Wie gesagt, vielleicht liege ich ja völlig falsch, aber so habe ich die Begriffe bislang verstanden.
Vor 10 Minuten habe ich auf alle Fälle mal mithilfe besagten Pinsels versucht, eine Bestäubung bei der Lapidaria durchzuführen. Das werde ich jetzt jeden Tag machen, solange die Blüte offen ist. Bei den Lithops geht die Blüte quasi sofort nach der Bestäubung zu - frei nach dem Motto: Mission erfüllt, alles wieder einpacken! Mal sehen, ob man etwas ähnliches bei der Lapidaria auch feststellen kann.
Bis bald.
Gruß Henning
Pflanzen, die einen anderen Partner brauchen (z. B. die Lithöpse), sind nicht in der Lage, mit dem eigenen Pollen eine erfolgreiche Bestäubung hinzukriegen, deshalb sind die ja auch selbststeril.
Ob nun das Bienchen oder der Pinsel oder was auch immer die Bestäubung herbeiführt, ist ja im Grunde egal, aber bei einer selbststerilen Pflanze würde es zu nichts führen.
Wie gesagt, vielleicht liege ich ja völlig falsch, aber so habe ich die Begriffe bislang verstanden.
Vor 10 Minuten habe ich auf alle Fälle mal mithilfe besagten Pinsels versucht, eine Bestäubung bei der Lapidaria durchzuführen. Das werde ich jetzt jeden Tag machen, solange die Blüte offen ist. Bei den Lithops geht die Blüte quasi sofort nach der Bestäubung zu - frei nach dem Motto: Mission erfüllt, alles wieder einpacken! Mal sehen, ob man etwas ähnliches bei der Lapidaria auch feststellen kann.
Bis bald.
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
benni schrieb:... Wenn sich da dann ein "verirrtes Bienchen" zu schaffen gemacht hätte mit
dem Pollen von "%&**??". Was kommt da denn dabei heraus? ...
Lass das bitte die Botaniker genau erklären, aber selbststeril heißt etwa, dass die Blüte sich nicht selbst befruchten kann - sich gegen eigenen Pollen also wehrt. Wenn nun ein völlig fremder Pollen auf die Narbe trifft, dann kann es es sein, dass das Ding so geil (sorry) wird, dass es nun den eigenen Pollen doch akzeptiert und günstigstenfalls keimfähige Samen ausbildet - aus denen zwangsläufig ganz normale Lapidaria werden, also nichts mit Schindmähre äh ... Chimäre.
feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Hallo Feldwiesel und Henning,
ich hatte zunächst auch so primitiv gedacht, was ist selbststeril und was selbstfertil, dann aber einige Hinweise zur Befruchtung gelesen.
Damit der Pollen einen Pollenschlauch ausbildet und zum Wachsen veranlasst wird, bedarf es eines Blühhormons, den die Narbe ausbildet. Der Pollen induziert die Bildung dieses Hormons.
Das kann aber nur Pollen einer verwandtschaftlich "sehr" nahestehenden Art, also nicht irgendein Pollen, soweit zum Thema Reizbestäubung.
Somit kann die Barriere der Selbststerilität durchbrochen werden, das wird dann als "Selbstung" bezeichnet, siehe Eckhard Meier, Epikakteen.
Viele weitere Faktoren kenne ich zwar, doch kann ich sie nicht erklären.
Beispiel: Woher nimmt der Pollenschlauch seine Energie, um von der Narbe den oft sehr weiten Weg (z.B. bei Epiphyllum) bis zur Samenanlage zu wachsen und alle Chromosomen mitzuschleppen.
Was muss ich tun, um eine gewünschte Bestäubung und keine Zufallsbestäubung zu erzielen? Ist im Detail nicht so einfach.
MfG
ich hatte zunächst auch so primitiv gedacht, was ist selbststeril und was selbstfertil, dann aber einige Hinweise zur Befruchtung gelesen.
Damit der Pollen einen Pollenschlauch ausbildet und zum Wachsen veranlasst wird, bedarf es eines Blühhormons, den die Narbe ausbildet. Der Pollen induziert die Bildung dieses Hormons.
Das kann aber nur Pollen einer verwandtschaftlich "sehr" nahestehenden Art, also nicht irgendein Pollen, soweit zum Thema Reizbestäubung.
Somit kann die Barriere der Selbststerilität durchbrochen werden, das wird dann als "Selbstung" bezeichnet, siehe Eckhard Meier, Epikakteen.
Viele weitere Faktoren kenne ich zwar, doch kann ich sie nicht erklären.
Beispiel: Woher nimmt der Pollenschlauch seine Energie, um von der Narbe den oft sehr weiten Weg (z.B. bei Epiphyllum) bis zur Samenanlage zu wachsen und alle Chromosomen mitzuschleppen.
Was muss ich tun, um eine gewünschte Bestäubung und keine Zufallsbestäubung zu erzielen? Ist im Detail nicht so einfach.
MfG
Zuletzt von Epi-Anzucht-Fan am Mo 21 Okt 2019, 17:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Epi-Anzucht-Fan- Kakteenfreund
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Re: Lapidaria margaretae
Ich wollte hier auch keinen Zwist vom Zaune brechen, keine Bange.
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob denn meine Pinselchenbemühungen (ausschließlich innerhalb der einen Lapidariablüte) Aussicht auf Erfolg haben könnten oder nicht. Und jetzt werde ich allen botanischen Raffinessen und bislang ungeklärten Besonderheiten zum Trotz einfach weiter versuchen, aus dieser einen Blüte Samen zu kitzeln.
Vielleicht klappt es ja.
Und momentan freue ich mich erst einmal sehr darüber, dass überhaupt eine Blüte da ist!
Bis bald.
Gruß Henning
Ich wollte eigentlich nur wissen, ob denn meine Pinselchenbemühungen (ausschließlich innerhalb der einen Lapidariablüte) Aussicht auf Erfolg haben könnten oder nicht. Und jetzt werde ich allen botanischen Raffinessen und bislang ungeklärten Besonderheiten zum Trotz einfach weiter versuchen, aus dieser einen Blüte Samen zu kitzeln.
Vielleicht klappt es ja.
Und momentan freue ich mich erst einmal sehr darüber, dass überhaupt eine Blüte da ist!
Bis bald.
Gruß Henning
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