Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
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Astrophytum Fan
Silvia IT
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Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Nachdem ich im Frühjahr von Forumsmitglieder (leider) überzeugt wurde, dass meine angezüchteten E. parryis keine sind, habe ich den Saatgutverkäufer in den USA kontaktiert und er war auch sofort bereit mir kostenlos Ersatz zusenden, da ihm bekannt war, das es zu Verwechslungen gekommen war. Er hat mir 11 Korn zugeschickt, diese habe ich Anfang Juni ausgesät. Hier nun meine Methode:
Ich nehme eine kleine Plastikschale mit Deckel (hier Verpackung von Käsestücken), das Innenmaß beträgt nur 11 x 12 cm.
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Dafür habe ich mir ein Gitter gebastelt, mit deren Hilfe ich die Schale in 25 Abteilungen trennen kann.
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Als Substrat verwende ich zuunterst ca. 1cm Bims, dann wird das Gitter eingesetzt und die einzelnen Kammern mit Kieselgur (1mm) befüllt, ca. 3 mm hoch. Nun kann ich 25 verschiedene Arten aussäen. Dazu schütte ich die Samenkörner auf das Kieselgur und verteile sie dann mit einer ganz feinen Pinzette. Eine Anzahl von 20 Körnen finden so bequem Platz.
Danach wird angefeuchtet mit abgekochtem Regenwasser und dann das Ganze in den Brutschrank gestellt. Der steht hell am Fenster, das reicht an Lichteinwirkung. Sollte es mal ein dunkler Tag sein, schalte ich eine Neonröhre dazu. Das Ganze wird über eine Zeitschaltuhr gesteuert, so dass 12 Std. lang der Brutschrank wärmt und dann die Temperatur über Nacht absinken kann.
Nun speziell zu den Echinocactus parryi:
Tagestemperatur zum Keimen ca. 25 °. Die Spanne geht aber von 17° > 40°, um auch den letzten aus seiner Hülle zu locken. Die Keimung begann nach 8 Tagen und die letzte Hülle platzte auf nach 24 Tagen, aber daraus erschien kein Keimling mehr. Somit sind aus 11 Körnen, 10 Mini-Parryis entstanden. Dies war noch der einfache Teil der Anzucht! Ab der Keimung wird es heikel.
Ich kontrolliere morgens und abends die Kultur auf gekeimte Samen. Das Besondere an meiner Methode ist, dass ich die Keimlinge sofort pikiere, siehe unteres Foto: Den links würde ich noch bis abends weiterbebrüten, der rechts, der auch schon Farbe hat, muss raus! Der würde einen Tag später schon verschimmelt sein, in der feucht-warmen Atmosphäre.
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Umgesetzt werden sie in eine flache Schale, gefüllt mit: 1cm Bims, darauf eine Mischung aus sandigem Lehm, etwas Humus, Quarzsand und Kieselgur und obendrauf wieder rein mineralisch, das ist wichtig, sonst verschimmelt alles sehr schnell. Zum pikieren muss das Substrat leicht angefeuchtet werden, da man sonst kein Loch darin zustande bringt. Dieses muss auch schon verhältnismäßig tief sein, da ein Parryi in 24 Std. eine mind. 1 cm lange Wurzel hervorbringt. Zum Umsetzen benutze ich wieder eine spitze Pinzette. Ist die Wurzel vorsichtig ins Loch gesetzt, fülle ich es mit trockenem mineralischem Substrat auf, dadurch steht er nicht zu feucht und man kann es mit Hilfe eines winzigen Löffels in das Loch rieseln lassen. Von einem seitlichen andrücken des feuchten Substrates, wie beim Blumen pikieren, kann ich nur warnen, wird auch nur minimal die Wurzel beschädigt, ist der Parryi dahin!
Nun benötigen die Kleinen genügend Licht, aber keine direkte Sonne. Scheint hier die Sonne, stehen sie bei mir auf der Veranda, deren Wände mit Doppelstegplatten geschlossen sind. Die machen ein diffuses Licht und es droht keine Verbrennung. Morgens stelle ich sie östlich ins Licht, am Abend werden sie zur Westseite für die Abendsonne gebracht. Über Mittag kein Sonnenlicht, das wäre hier zu viel. Hat man keine gute Lichtquelle zur Verfügung und ist selbst nicht ständig anwesend, wird man sie nur schwer über die ersten Wochen bringen.
Beispiel: Ich musste an einem Tag nach Turin, es war bedecktes Wetter und es regnete sogar etwas. An solch einem Morgen würde ich sie sofort ins Gewächshaus bringen, denn dort ist die Belichtung immer noch ausreichend. Sollte es dann aber sonnig werden, müssen sie sofort daraus, sonst sind sie in kurzer Zeit „gebraten“. Da ich nicht abschätzen konnte, wie das Wetter sich entwickelt, habe ich sie in der Veranda gelassen. Das traurige Ergebnis sieht man auf dem Foto, der erstgekeimte Parryi hatte am nächsten Morgen einen Pelz. Es blieb aber bei dem einen Toten.
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Noch schwieriger ist die Entscheidung: Wasser geben oder nicht?
Zu wenig = Wurzelverlust und langsames Siechtum, eine Wiederbewurzelung ist quasi unmöglich, bliebe nur die Pfropfung.
Zu viel = Pelz und das sofortige aus durch Pilzbefall!
Ich gebe Wasser entweder von unten oder mit Hilfe einer Pipette im Abstand von ca. 1 cm, immer nur soviel das das Wasser den Keimling sichtbar nicht erreicht.
Geeigneten Dünger bekommen sie ab Stachelbildung.
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Die drei links sehen sehr gut aus, der rechts hat eine ungute dunkelrote Verfärbung, Datum 9. Juni.
Heute 1. August:
Sie haben sich gut entwickelt, nur der rechts kümmert weiterhin.
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Und einer wurde (in der Veranda) von einer Heuschrecke halb aufgefressen. Heuschreckenfraß bei Kakteenkeimlingen ist bei mir ein echtes Problem.
Nun sind es nur noch 9 1/2.
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Inzwischen stehen sie hinter dem Gewächshaus (zu Norden), dort bekommen sie Morgen- und Abendsonne und zur heißen Zeit nur diffuses Licht. Nachts kühlt es ab, meist unter 20° und es ist dort auch ausreichend windig.
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Damit die Heuschrecken nicht rankommen, stehen die Töpfe in Plastikschalen in die ich oben Fliegengaze eingeklebt habe. Für eine gute Belüftung ist somit gesorgt.
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Mit dieser Methode habe ich gute Aufzuchterfolge bei Echinocactus, Echinomastus und Pediocactus.
Aber sie funktioniert auch hier nur: wenn das Wetter gut ist und es ist sehr viel persönlicher Einsatz nötig.
Aber man wird belohnt mit wurzelecht wachsenden Kakteen.
Ich nehme eine kleine Plastikschale mit Deckel (hier Verpackung von Käsestücken), das Innenmaß beträgt nur 11 x 12 cm.
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Als Substrat verwende ich zuunterst ca. 1cm Bims, dann wird das Gitter eingesetzt und die einzelnen Kammern mit Kieselgur (1mm) befüllt, ca. 3 mm hoch. Nun kann ich 25 verschiedene Arten aussäen. Dazu schütte ich die Samenkörner auf das Kieselgur und verteile sie dann mit einer ganz feinen Pinzette. Eine Anzahl von 20 Körnen finden so bequem Platz.
Danach wird angefeuchtet mit abgekochtem Regenwasser und dann das Ganze in den Brutschrank gestellt. Der steht hell am Fenster, das reicht an Lichteinwirkung. Sollte es mal ein dunkler Tag sein, schalte ich eine Neonröhre dazu. Das Ganze wird über eine Zeitschaltuhr gesteuert, so dass 12 Std. lang der Brutschrank wärmt und dann die Temperatur über Nacht absinken kann.
Nun speziell zu den Echinocactus parryi:
Tagestemperatur zum Keimen ca. 25 °. Die Spanne geht aber von 17° > 40°, um auch den letzten aus seiner Hülle zu locken. Die Keimung begann nach 8 Tagen und die letzte Hülle platzte auf nach 24 Tagen, aber daraus erschien kein Keimling mehr. Somit sind aus 11 Körnen, 10 Mini-Parryis entstanden. Dies war noch der einfache Teil der Anzucht! Ab der Keimung wird es heikel.
Ich kontrolliere morgens und abends die Kultur auf gekeimte Samen. Das Besondere an meiner Methode ist, dass ich die Keimlinge sofort pikiere, siehe unteres Foto: Den links würde ich noch bis abends weiterbebrüten, der rechts, der auch schon Farbe hat, muss raus! Der würde einen Tag später schon verschimmelt sein, in der feucht-warmen Atmosphäre.
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Umgesetzt werden sie in eine flache Schale, gefüllt mit: 1cm Bims, darauf eine Mischung aus sandigem Lehm, etwas Humus, Quarzsand und Kieselgur und obendrauf wieder rein mineralisch, das ist wichtig, sonst verschimmelt alles sehr schnell. Zum pikieren muss das Substrat leicht angefeuchtet werden, da man sonst kein Loch darin zustande bringt. Dieses muss auch schon verhältnismäßig tief sein, da ein Parryi in 24 Std. eine mind. 1 cm lange Wurzel hervorbringt. Zum Umsetzen benutze ich wieder eine spitze Pinzette. Ist die Wurzel vorsichtig ins Loch gesetzt, fülle ich es mit trockenem mineralischem Substrat auf, dadurch steht er nicht zu feucht und man kann es mit Hilfe eines winzigen Löffels in das Loch rieseln lassen. Von einem seitlichen andrücken des feuchten Substrates, wie beim Blumen pikieren, kann ich nur warnen, wird auch nur minimal die Wurzel beschädigt, ist der Parryi dahin!
Nun benötigen die Kleinen genügend Licht, aber keine direkte Sonne. Scheint hier die Sonne, stehen sie bei mir auf der Veranda, deren Wände mit Doppelstegplatten geschlossen sind. Die machen ein diffuses Licht und es droht keine Verbrennung. Morgens stelle ich sie östlich ins Licht, am Abend werden sie zur Westseite für die Abendsonne gebracht. Über Mittag kein Sonnenlicht, das wäre hier zu viel. Hat man keine gute Lichtquelle zur Verfügung und ist selbst nicht ständig anwesend, wird man sie nur schwer über die ersten Wochen bringen.
Beispiel: Ich musste an einem Tag nach Turin, es war bedecktes Wetter und es regnete sogar etwas. An solch einem Morgen würde ich sie sofort ins Gewächshaus bringen, denn dort ist die Belichtung immer noch ausreichend. Sollte es dann aber sonnig werden, müssen sie sofort daraus, sonst sind sie in kurzer Zeit „gebraten“. Da ich nicht abschätzen konnte, wie das Wetter sich entwickelt, habe ich sie in der Veranda gelassen. Das traurige Ergebnis sieht man auf dem Foto, der erstgekeimte Parryi hatte am nächsten Morgen einen Pelz. Es blieb aber bei dem einen Toten.
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Noch schwieriger ist die Entscheidung: Wasser geben oder nicht?
Zu wenig = Wurzelverlust und langsames Siechtum, eine Wiederbewurzelung ist quasi unmöglich, bliebe nur die Pfropfung.
Zu viel = Pelz und das sofortige aus durch Pilzbefall!
Ich gebe Wasser entweder von unten oder mit Hilfe einer Pipette im Abstand von ca. 1 cm, immer nur soviel das das Wasser den Keimling sichtbar nicht erreicht.
Geeigneten Dünger bekommen sie ab Stachelbildung.
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Die drei links sehen sehr gut aus, der rechts hat eine ungute dunkelrote Verfärbung, Datum 9. Juni.
Heute 1. August:
Sie haben sich gut entwickelt, nur der rechts kümmert weiterhin.
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Und einer wurde (in der Veranda) von einer Heuschrecke halb aufgefressen. Heuschreckenfraß bei Kakteenkeimlingen ist bei mir ein echtes Problem.
Nun sind es nur noch 9 1/2.
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Inzwischen stehen sie hinter dem Gewächshaus (zu Norden), dort bekommen sie Morgen- und Abendsonne und zur heißen Zeit nur diffuses Licht. Nachts kühlt es ab, meist unter 20° und es ist dort auch ausreichend windig.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Damit die Heuschrecken nicht rankommen, stehen die Töpfe in Plastikschalen in die ich oben Fliegengaze eingeklebt habe. Für eine gute Belüftung ist somit gesorgt.
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Mit dieser Methode habe ich gute Aufzuchterfolge bei Echinocactus, Echinomastus und Pediocactus.
Aber sie funktioniert auch hier nur: wenn das Wetter gut ist und es ist sehr viel persönlicher Einsatz nötig.
Aber man wird belohnt mit wurzelecht wachsenden Kakteen.
Silvia IT- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 164
Lieblings-Gattungen : frostharte Kakteen, Agaven
Re: Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Hi,
Ist der Echinomastus auch so pingelig in der Anzucht, besser gesagt, ist der Aufwand bei dem Wirklich nötig?
Mfg Michael
Ist der Echinomastus auch so pingelig in der Anzucht, besser gesagt, ist der Aufwand bei dem Wirklich nötig?
Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 646
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Lophophora, Turbinicarpus, Ariocarpus, Epithelantha, Obregonia, Aztekium und andere Mexikaner :)
Re: Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Toller Fachbeitrag! Ganz große Sahne und eindrucksvoll bewießen, dass du ein extrem gutes Händchen mit der Anzucht hast!
Meine Vorbestellung für Ech. parryii ist natürlich noch aktuel aber zieh Dir lieber erstmal selbst was schönes ran!
Echt toll, ich bin begeistert! Ein Erfolg der sich sehen lassen kann!
Meine Vorbestellung für Ech. parryii ist natürlich noch aktuel aber zieh Dir lieber erstmal selbst was schönes ran!
Echt toll, ich bin begeistert! Ein Erfolg der sich sehen lassen kann!
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Da bin ich auch mal gespannt, wie es mit deinen Erfolg mit den E.parryis weiter verläuft.
Meine Aussaat von SB59 war ähnlich gut - alles ging ohne Sonderbehandlung auf. Die meisten verabschiedeten sich
im folgenden Winter. Jetzt habe ich nur noch 2 - einer davon fast Blühgröße gepfropft auf Selenicereus, der andere ein
Däumling, der aber einen gesunden Eindruck macht.
Gruß,
Reinhard
Meine Aussaat von SB59 war ähnlich gut - alles ging ohne Sonderbehandlung auf. Die meisten verabschiedeten sich
im folgenden Winter. Jetzt habe ich nur noch 2 - einer davon fast Blühgröße gepfropft auf Selenicereus, der andere ein
Däumling, der aber einen gesunden Eindruck macht.
Gruß,
Reinhard
Reinhard- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 672
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Ariocarpus,Ferocactus, Echinocactus
Echinomastus
Zur Frage von Michael,
Echinomastus sollte man auch 2 Tage nach der Keimung pikieren, da die das feuchte Melieu auch nicht lange ertragen. Die restlichen Samenkörner kann man dann gut "weiterbebrüten". Echinomastus würde ich unterteilen in eine unempfindliche Gruppe mit: Echinomastus unguispinus 'durangensis' + laui und intertextus
Schwieriger bei mir sind: Echinomastus johnsonii, johnsonii v. lutescens,
Echinomastus mariposensis und Echinomastus erectocentrus. Die habe ich 2010 angezüchtet und die sind noch nicht mal 1cm im Durchmesser. Ich konnte auch große Unterschiede feststellen mit unterschiedlichen Feldnr. RP 34 wächst gut weiter, von der L 1543 habe ich von 6 Keimlingen dieses Jahr keinen durchgebracht. Das wird wohl am Substrat liegen, ich werde daran etwas verändern und es wieder versuchen.
Kein Aufzuchterfolg hatte ich bis jetzt bei Echinomastus hispidus SB 452, aff. warnockii.
Echinomastus sollte man auch 2 Tage nach der Keimung pikieren, da die das feuchte Melieu auch nicht lange ertragen. Die restlichen Samenkörner kann man dann gut "weiterbebrüten". Echinomastus würde ich unterteilen in eine unempfindliche Gruppe mit: Echinomastus unguispinus 'durangensis' + laui und intertextus
Schwieriger bei mir sind: Echinomastus johnsonii, johnsonii v. lutescens,
Echinomastus mariposensis und Echinomastus erectocentrus. Die habe ich 2010 angezüchtet und die sind noch nicht mal 1cm im Durchmesser. Ich konnte auch große Unterschiede feststellen mit unterschiedlichen Feldnr. RP 34 wächst gut weiter, von der L 1543 habe ich von 6 Keimlingen dieses Jahr keinen durchgebracht. Das wird wohl am Substrat liegen, ich werde daran etwas verändern und es wieder versuchen.
Kein Aufzuchterfolg hatte ich bis jetzt bei Echinomastus hispidus SB 452, aff. warnockii.
Silvia IT- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 164
Lieblings-Gattungen : frostharte Kakteen, Agaven
Was machen die Sämlinge von Echinocactus parryi im Winter?
Hallo,
ich möchte mal weiter berichten von den kleinen Parryis, sie verbringen den Winter bei mir auf der Veranda. Dort ist es sehr hell, auf drei Seiten Doppelstegplatten, die das Sonnenlicht aber auch gut streuen, so das es nicht zu Verbrennungen kommen kann. Die Temperaturen reichen von knapp unter null Grad in Nacht, bis ca. 28° an sonnigen Tagen. Anfang Oktober gab es noch einen Verlust nach leichtem Gießen, der wurde natürlich sofort entsorgt.
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Und ein weiter Sämling bekam eine Woche später eine eingefallene Stelle am Wurzelhals, ich habe dann eine "Notpfropfung" durchgeführt auf eine frostfeste Opuntie, die er anscheinend auch überstanden hat. Was ich damit mal anfange weiß ich noch nicht, aber sterben lassen wollte ich ihn auch nicht.
Somit habe ich zur Zeit noch 7 auf eigenen Wurzeln.
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Hier 2 tagesaktuelle Fotos, sie sind deutlich geschrumpft, aber sehen gesund aus!
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Und nochmals im Vergleich ein Bild vor 6 Monaten,mit deutlichen langen "Hälsen"
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Und ein weiter Sämling bekam eine Woche später eine eingefallene Stelle am Wurzelhals, ich habe dann eine "Notpfropfung" durchgeführt auf eine frostfeste Opuntie, die er anscheinend auch überstanden hat. Was ich damit mal anfange weiß ich noch nicht, aber sterben lassen wollte ich ihn auch nicht.
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Hier 2 tagesaktuelle Fotos, sie sind deutlich geschrumpft, aber sehen gesund aus!
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Silvia IT- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 164
Lieblings-Gattungen : frostharte Kakteen, Agaven
Re: Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Na, die sehen ja wirklich spitze aus Silvia! Ich drücke Dir die Daumen!
Steh ich noch auf der Liste, wenn die Pflanzen zur Abgabe bereit sind?
Steh ich noch auf der Liste, wenn die Pflanzen zur Abgabe bereit sind?
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Abgabe
Hallo Daniel,
klar kannst du welche abbekommen, aber ich denke in diesem Frühjahr würden die in Deutschland noch nicht überleben. Ich habe beschlossen, dass ich sie im März ins Freibeet pflanze. Bei voller Sonne, viel Wärme und auch frischer Luft, werden sie sich bestimmt schnell weiterhin gut entwickeln. Ich werde hier weitere Fotos einstellen, sodass du den Entwicklungsstand gut verfolgen kannst.
klar kannst du welche abbekommen, aber ich denke in diesem Frühjahr würden die in Deutschland noch nicht überleben. Ich habe beschlossen, dass ich sie im März ins Freibeet pflanze. Bei voller Sonne, viel Wärme und auch frischer Luft, werden sie sich bestimmt schnell weiterhin gut entwickeln. Ich werde hier weitere Fotos einstellen, sodass du den Entwicklungsstand gut verfolgen kannst.
Silvia IT- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 164
Lieblings-Gattungen : frostharte Kakteen, Agaven
Re: Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Danke Silvia, ich bin schon sehr gespannt auf eine weitere Dokumentation!
Vielleicht kannst Du ja auch mal Deine anderen Aussaaten dokumentieren? Deine Verkaufsliste war ja große Klasse, wenn Du die Pflanzen alle selbst gezogen hast, das verdient echt Respekt!!
Vielleicht kannst Du ja auch mal Deine anderen Aussaaten dokumentieren? Deine Verkaufsliste war ja große Klasse, wenn Du die Pflanzen alle selbst gezogen hast, das verdient echt Respekt!!
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Aussaat von Echinocactus parryi SB 59
Ja ich habe alles selbst angezüchtet, aber im Moment bin ich beim Umtopfen und dann ärgere ich mich über die große Anzahl an Pflanzen die ich noch über habe. Ich will auch dieses Jahr noch eine Verkaufsaktion starten im Forum, aber ich benötige immer einen Kurier nach, D sonst sind die Versandkosten zu hoch.
Ich habe gerade gestern neue Saat angesetzt, aber nur einfaches. Ich habe mir aber auch viele neue Sorten von Echinocactus und Echinomastus in der Welt zusammen gekauft, darüber könnte ich berichten. Die werde ich erst im Sommer aussäen, da ich sie sonst nicht durchbringe.
Ich habe gerade gestern neue Saat angesetzt, aber nur einfaches. Ich habe mir aber auch viele neue Sorten von Echinocactus und Echinomastus in der Welt zusammen gekauft, darüber könnte ich berichten. Die werde ich erst im Sommer aussäen, da ich sie sonst nicht durchbringe.
Silvia IT- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 164
Lieblings-Gattungen : frostharte Kakteen, Agaven
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