Radikalkur mit meinen Neuanschaffungen aus dem letzten Jahr
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Radikalkur mit meinen Neuanschaffungen aus dem letzten Jahr
Im letzten und auch diesem Jahr habe ich mir zahlreiche Kakteen von Haage und aus Baumärkten beschafft. Bei OBI habe ich etliche wirklich prächtige Exemplare zu günstigen Preisen ergattert, die aber wie sonstige Baumarkt-Kakteen in reinem Torf angeboten wurden. Den Torf habe ich jeweils sofort nach Kauf mit scharfem Wasserstrahl brutal weggespült und die Pflanzen mit ihren Restwurzeln in das von mir selbstgemischte, weitgehend mineralische Substrat gepflanzt. Diese Kakteen haben sich ab April ohne Ausfall alle sehr gut entwickelt. Bei den Haage-Kakteen habe ich im Vertrauen darauf, dass das etwas Blähton- und Bims-haltige Torf-Substrat locker bleibt, die Pflanzen nur in größere Töpfe umgesetzt und neues Substrat ergänzt. Das war ein gravierender Fehler. Das Altsubstrat ist danach regelrecht verhärtet, während mein Substrat locker geblieben ist. So sah ich mich trotz guten Wurzelwachstums in das neue Substrat hinein und auch sonstiger guter Entwicklung veranlasst, alle diese Kakteen wieder austopfen und auch hier das Substrat komplett abzuspülen. Mein Pensum waren insgesamt ca. 150 Mammillarien, Lobivien, Acanthocalycien, Echinocereen, Echinofossulos, Gymnocalycien, Echinopsen und diverse Chilenen. Meine Hände sahen übel aus; musste mit Spritzen-Kanülen Dutzende Stacheln aus den Fingern und Handflächen heraushebeln. Der Wasserverbrauch dieser Aktion dürfte bei ca. 2 Kubikmetern gelegen haben. Nachdem nun ca. 3 Wochen herum sind ist absehbar, dass es alle Pflanzen überleben werden. Das Wachstum setzt nun wieder ein. Die im Nachgang sonnenarme Witterung scheint für diese Aktion recht günstig gewesen zu sein. Ich meine, dass man Kakteen auch während der Wachstumszeit problemlos umtopfen kann und sich nicht auf die Vorwachstumszeit beschränekn muss.
käuzchen- Kakteenfreund
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Re: Radikalkur mit meinen Neuanschaffungen aus dem letzten Jahr
deine erfahrung kann ich nur bestätigen! ich hatte ebenfalls einen winterharten ECC triglochidiatus von haage mitgenommen und ihn direkt, ohne das substrat zu entfernen ins beet gesetzt. wie sich letztens herausstellte war das ein fehler, denn der kleine wuchs 2 jahre nicht weiter, warum ich mich entschloss ihn wieder auszubuddeln. die erkenntnis hat du ja gut beschrieben. mal schauen wie er sich im kommenden jahr entwickelt, aber ich bin da guter dinge...deine zweite erkenntnis ist die bzgl der umtpferei...da sehe ich ebenfalls keinerlei probleme, wenn man sich an ein paar dinge bzgl. dem nächsten angiessen hält!
Gast- Gast
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