Sandstein als Lopho-Substratzusatz?

mal wieder,

was haltet Ihr von Sandstein-Split als Zusatz für Lophophoren-Substrat?
Besteht ja eigentlich in erster Linie aus verbackenem Quarzsand, ist leicht porös
und bei uns kostenfrei wenn man einen massiven Mörser hat.
Hätte gerne ein paar Meinungen, gibt es da was negatives, was ich übersehe?


lG
Niko

Hi Niko,

das sollte eigentlich keine Probleme machen, wenn er nicht zu scharfkantig ist. Wenn man vorsichtig ist und die Pflanzen nicht allzu oft bewegt, dann sollte nicht mal das ein Problem darstellen, aber ich habe auch schon negative Erfahrungen mit scharfkantigem Granitkies und Rübenwurzlern. Da haben die Splitter beim Bewegen der Pflanzen (ich hab die immer zum gießen in ein mit Wasser gefülltes Gefäß getaucht, jetzt da ich mehr Pflanzen habe mach ich das auch anders) die Rübe (Ariocarpen) verletzt und durch die Feuchtigkeit kam ganz schnell die Fäulnis. Seitdem ich die scharfkantigen Bestandteile weglasse habe ich auch bei den Pflanzen, die ich noch tauche keine Probleme mehr.

Hallo Niko,
ich denke, Sandstein ist auf Dauer nicht beständig genug, d.h. er wird über kurz oder lang zerfallen und dann könnte dein Substrat zu fein werden und den Luftaustausch an die Wurzeln behindern. Habe dieses Phänomen sogar schon bei der Verwendung von Granit beobachtet. Das Material verfestigt sich dann derart, dass der Wasser- und Luftaustausch nicht mehr funktioniert und die Wurzeln absterben.

Ich würde Sandstein nicht verwenden. Da gibt es bessere und vor allem beständigere Alternativen!

Gruß
Gerd

Hallo,

ich sehe auch keinen vernünftigen Grund Sandstein für Lophophoras etc. zu verwenden.
Über kurz oder lang wird der Sandstein eher zum Verbacken des Substrates führen.
Anders sieht es aus mit Sand der Körnung 4-8mm (bei uns hier in Franken unter dem Begriff "Vierachter-Riesel" im Handel) Der kann als kostengünstiger, stabiler Zusatz (um die 5%) meiner Erfahrung nach gut verwendet werden.

Gruss