Ariocarpus Pflege

vogelmamapetra schrieb:
Aber gut zu wissen, dass er bei Ariocarpus eine Ausnahme machen kann.

Das muss er sogar, wenn er mal Blüten sehen will.
Von meinem Tipp mal abgesehen; in der Natur schattiert die auch niemand, wenn die Mittagssonne knallt

vielleicht kann mir jemand aus der Runde erfahrener Ariocarpen-pfleger erklären, was ich den pflanzen noch zusätzlichen bieten müsste:

Ich habe seit 7 Jahren einen lloydi der von 3 Warzen/ 1,5cm durchmesser eigentlich überraschend schnell dicker geworden ist: diesjahr auf 12 Warzen /5cm
Bereits letztes Jahr im November war in der Scheitelwolle eine Blütenknospe zu ertasten, die dann aber plötzlich wieder weg war. Dieses Jahr war war eine Knospe schon mitte September tastbar, leider ist sie schon wieder am degenerieren.

Kommte das bei euch auch vor?

Woran liegt das? Zuwenig Wärme oder Sonnenschein??

lg
 mario

Hallo Mario,
gut, wachsen tut er; dass ist schon mal viel wert!
Du solltest uns etwas mehr zur Kultur der Pflanze verraten.
Er braucht auf alle Fälle Sonne, soviel wie nur möglich (Wachstum ist auch mit weniger Sonne möglich, Blüten aber m.M. nach nicht), natürlich zur richtigen Zeit auch Wasser und Dünger (das scheint bei dir zu klappen ) und nat. auch Wärme. Und die richtige Überwinterung, also im Winter kalt so zw. 4°C und 7°C (so mach ich das jedenfalls). Es kommt vor, dass nicht jeder jedes Jahr blüht, andere dafür mehrmals hintereinander in der Saison. Aber Blüten angesetzt und dann wieder resorbiert, kann ich bei mir nicht beobachten.
VG, Mario

verstehe, wahrscheinlich ist es bei mir einfach zu düster. den sommer durch wachsen die beiden ariocarpen (ich hab noch einen retusus) rasch voran. seit september regnets eben immer wieder und wenn nicht, dann hängt der nebel rein.

Hallo Freunde;
Ich habe meine Ariocarpen als es wettermäßig schmudellig wurde, rein geholt, ans Südfenster, jetzt blühen sie alle.

Hallo.

Ich selbst habe dieses Jahr aus Platzgründen einen teil der Verkaufspflanzen, unter anderen auch Ariocarpen, draussen an der Hauswand stehen gehabt. da ging regelmässig ein Schauer drüber, das Wetter hier war sehr different. Ich habe tatsächlich noch nie soviel Zuwachs gehabt wie an diesen Pflanzen, obwohl sie mir fast leidtaten bei den Schauern. Kein Regenschutz hielt das Wasser ab, die Pflanzen hatten also das volle Programm von schwülheiss bis landunter. Die Ariocarpen sind jetzt natürlich im Trockenen, die Regenmengen im Herbst waren teils rekordverdächtig. Aber ich habe noch eine wichtige Frage an euch:
Gibt es unter euch jemand, der über eine längere Zeit das Pflanzenhormon Triacontanol eingesetzt hat und könnte mal seine Erfahrungen damit mitteilen? Ist es wirklich das Wundermittel wie angepriesen, auch für Aussaaten? Wenn ja, wie messbar ist der Vorteil gegenüber herkömmlicher Düngung und Bewässerung?
Im Artikel von Daniel hat er ja darauf hingewiesen, aber wie erfolgversprechend ist das Zeug wirklich?
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Herzliche Grüsse

Kaktuschristoph

vogelmamapetra schrieb:Hallo in die Runde,

ein Freund von mir fragt, ob Ariocarpus agavoides bzw. im Grunde überhaupt Ariocarpen ohne Gewächshaus zum Blühen gebracht werden können. Er hält die Pflanze auf dem Fensterbrett draussen, holt bei Regen rein und schattiert auch bei Mittagssonne. Im Winter hält er seine Pflanzen auf dem kühlen Hausflur.

Herzliche Grüsse
vogelmamapetra

Ich kenne jemanden, der hält seine Ariocarpen exakt so! Schattiert allerdings nicht bei Mittagssonne, trotz Südfensterbrett. Und sie blühen.
Ich habe Arios auch schon während eines kühlen Herbstes rein geholt und ans Fenster gestellt und sie haben geblüht. Waren davor aber natürlich das ganze Jahr im Gewächshaus.Dunkle Überinterung scheint auch nicht zu schaden.