Superthrive

Hallo
Wie im "Vitanal"-Thread angekündigt habe ich heute meine Superthrive Testaussaat durchgeführt, da ich grade Zeit und Lust hatte.
Unterlagen kann man immer gebrauchen und zufällig hatte ich noch Trichocereus bridgesii Saatgut bei mir rumliegen.
Ich habe jeweils 25K abgezählt, auf die mit trockenem, rein mineralischen Substrat gefüllten Töpfe gegeben und den einen Topf nur mit 1/1000 Chinosollösung, den anderen Topf auch mit ein promilliger Chinosollösung plus die empfohlene Menge Superthrive für die erste Anwendung (1 Tropfen auf 250ml) angestaut. Gebeizt habe ich die Samen nicht.
Die 2 Aussaaten werden zukünftig absolut gleich behandelt, der einzige Unterschied wird sein das der eine Topf in den vom Hersteller angegebenen Intervallen zusätzlich noch mit Superthrive behandelt wird.
Laut dem Hersteller soll sich ST auch positiv auf die Keimung auswirken (nachzulesen hier)
Falls dem wirklich so ist, ist vll bald schon ein Trend zu entdecken.
Ich werde berichten.
MfG
Jürgen

Hallo Jürgen,

gute Unternehmung. Da würden mich die Ergebnisse sehr interessieren (Bilder und Dokumentation). Ich hab zwar auch eine kleine Flasche hier rumliegen, setzte sie aber relativ selten ein. Bei Stecklingsbewurzelungen haben ich manchmal eine Lösung von 1 Tr auf 10 ml Wasser hergestellt, die Schnittfläche mit der Lösung gut eingepinselt und danach antrocknen lassen. Eine Woche später wurde der Steckling dann auf feuchten Vogelsand gesetzt. Die Bewurzelungsergebnisse waren sehr gut, die Verluste gering und dann zwar innerhalb von 2 Wochen. Bewurzelt wurden Discos, die die Wurzeln verlohren hatten und Astrophytum-Stecklinge die von den Pfropfunterlagen abgetrennt wurden.
Noch scheue ich mich das Mittel gerade bei Schwerkeimern wie Austrocactus einzusetzen, da hormonell gerade im Embryonalalter rumzupfuschen schwerwiegende und weitreichende folgen haben kann, außerdem ist der Samen recht teuer und zu schade um vernichtet zu werden. Bei normal gut keimenden Samen sehe ich da keinen Vorteil in der Anwendung...

Gruß Peter

Hallo Peter,
schön das dich mein Experiment interessiert.
Zum Thema Stecklingsbewurzelung hab ich im Netz auch mal was gefunden. Es geht dort zwar primär um Stecklinge illegaler Home-Grower :drunken: und um die Herstellung von Rhizopon (nachdem dessen Zulassung vor einiger Zeit abgelaufen ist und das Produkt nun deswegen nicht mehr im Handel ist). Interessant ist jedoch, dass bei diesem Experiment auch Superthrive verwendet wurde. Die Ergebnisse dieses Tests sprechen jedoch nicht gerade für ST. (Das Ergebnis ist ziemlich weit unten)
Hier der Link
LG

Tach,
nach einer Woche sind jetzt die ersten gekeimt. Bei denen ohne ST sind es bisher 3, bei denen mit ST sind es 2.
Grüße

Agent Orange schrieb:Tach,
nach einer Woche sind jetzt die ersten gekeimt. Bei denen ohne ST sind es bisher 3, bei denen mit ST sind es 2.
Grüße

Hallo Jürgen,
na bisher ST ja keinen Effekt, obwohl es schon einen zeigen sollte... Aber wenn man verkaufen will, wird man immer blumig!

Gruß Peter

Hallo Jürgen und Peter.
Das hat mich auch angeregt.
Werde aber erst wieder im Februar aussäen.Bei zunehmenden Vollmond.(Ist nun mal meine Methode)
Weil ich da meine das da die Lichtfülle zunimmt und die Samen dann besser Keimen. Beste Keimerfolge!
Zusatzlicht bekommen sie dann natürlich auch noch bei +20-25°Grat. Nachts TH.auf +15°senken.
Und dann werde ich mal versuchen einen Teil ohne und einen Teil mit Vitanal anzustauen.
Mal sehen was wird ??
Sonst sieht es so aus bei meiner Saat:
In keimfreie feine mineralische Erde aussäen mit Kieselgur (1-2 mm) abdecken (ca.1 mm dick)
und anstauen mit destilierten Wasser.Und in einen beheizbaren KL. GW. aufzuziehen.
Gruß Achim

Hallo Achim,

auch auf Deine Keimergebnisse bin ich gespannt. Auch wenn es schwierig sein wird, die guten Keimergebnisse dann nach Mond- und Vitanaleffekt auseinanderzudröseln. .... Ganz voreingenommen sehe ich da den Vitanaleffekt als den einflußreicheren an.

Ich hab vorhin noch ein durchsichtiges Plastikdöschen gefunden. Da kam mir die Idee nochmals Austrocactus bertinii auszusäen. Wieder nur auf einer 0,5 cm hohen Zeolithfeinsiebschicht. Angestaut habe ich mit einer 0.3%igen Alganlösung. Da diese u.a. Vitamine und Pflanzenhormone enthält, bin ich mal gespannt, ob sie die Keimquote der eher mieß keimenden Austrocacteen positiv beeinflußt. Der Austrocactus bertinii Samen ist dabei zum ersten Mal ausgelegt. Meine Austrocacteen Samen habe ich noch vor Weihnachten auf den Balkon verfrachtet, damit sie Frost- und Auftauphasen ausgesetzt sind.

Gruß Peter

Tag!
Die ST Fraktion geht in Führung mit 7 Sämlingen, ber der ohne dem Wundermittel sind es 6.
lg

Hei Peter.
Da bin ich aber wirklich gespannt was daraus wird.
Also bei mir erst Anfang- Mitte März. Bis dahin habe ich wohl die Keimqute erfasst.
Melde mich dann wieder, mit den Samen die ich ausgesät habe. Wird sich auf Ecc. beziehen.
Aber welche ???
Gruß und alles Gute weiterhin .
Sagt Achim

So, hallo!
Mittlerweile sind bei beiden 9 Stk gekeimt, ich glaube nicht, dass sich noch viel tun wird, allerdings lasse ich sie noch unter gespannter Luft. Die ersten bilden bereits Dornen. Die eher schlechte Keimquote (36%) ist vll auf das Alter zurückzuführen, immerhin lagen die Samen ein knappes Jahr bei mir im Kühlschrank.
lg