Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Da schließe ich mich gerne an!
Prima Idee und man sieht, dass es den alten Azteken gefällt
LG Wolli
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LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Geil, einfach nur Geil!
Mfg Michael
Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Danke für diese tollen Bilder ... geht bei mir der Puls direkt ein paar Takte höher.
Ralle- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Da ich Daniels Projekt total klasse fand bzw. finde ... habe ich es ebenfalls versucht.
Interessant war, dass es nicht lange gedauert hat und die Aztekien begannen etwas gräulich zu werden - liegt wohl am Gips.
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Gruß
Ralf
P.S.
Mein Substrat besteht, anders wie bei Daniel, aus mineralischer Erde inkl. Gips.
Interessant war, dass es nicht lange gedauert hat und die Aztekien begannen etwas gräulich zu werden - liegt wohl am Gips.
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Gruß
Ralf
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Mein Substrat besteht, anders wie bei Daniel, aus mineralischer Erde inkl. Gips.
Zuletzt von Ralle am Mo 24 Sep 2012, 17:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ralle- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Hallo Zusammen,
Naturgips ist aus wässrigen Lösungen (Vulkanseen, Meere etc) auskristallisiertes Calciumsulfat und in seinen Kristallen immer mit zwei Molekülen Wasser verbunden. Dies ist die bei unseren Umgebungstemperaturen die beständigste Form. Zusätzlich wurde dieses Calciumsulfat durch das hohe Gewicht darüber sich ablagernder Sedimente stark verdichtet, sodaß es keine Hohlräume mehr hat.
Modelgips und alle anderen Gipssorten werden durch Erhitzen von diesem Naturgips auf bestimmte Temperaturen hergestellt. Dabei verliert der Naturgips Anteile seines gebundenen Wassers (sogenanntes Kistallwasser). Wird ein solcher Gips wieder mit Wasser versetzt geht er in die Form mit 2 gebundenen Wassermolekülen zurück. Gleichzeitig ändert sich die Kristallstruktur und das neu entstehende Kristallgefüge verfilzt untereinander. Anders als Naturgips ist dieses Gefüge aber nicht dicht sondern porös, da bei der Entstehnung der Druck fehlte. Damit löst sich auch dieser Gips durch seine um ein vielfaches größere Oberfläche schneller auf und hinterbleibt beim Verdunsten des Wassers als verkrustende Kristallmasse, die Wurzeln und auch andere Pflanzenteile umschließt und ersticken kann. Auch ist zu bedenken, daß ein Regenguß derartige wasserlösliche Minerale abtransportiert, so daß sie nicht auf den Pflanzenteilen zur Ablagerung kommen, bzw. bereits abgelagerte Minerale auch wieder aufgelöst und abtransportiert werden. Dies ist bei unseren Tópfkulturen nicht der Fall und so sammelt sich am tiefsten Punkt immer die Mineralien an, bzw. werden durch Kapillarkräfte auch wieder nach anderorts transportiert.
Übrigens, der Aztekium ritteri, wächst zwar auf Gipsabhängen, aber nicht weil der den Gips braucht, sondern weil er ihn anders als andere Pflanzen in hohen Konzentrationen tollerieren kann und somit sich einen eigenen Lebensraum zum Überleben erschließt. Er braucht wie alle anderen Pflanzen auch etwas Humus (im einstelligen % Bereich!) als Stickstofflieferant und auch alle anderen lebenswichtigen Minerale.
Gruß Peter
Naturgips ist aus wässrigen Lösungen (Vulkanseen, Meere etc) auskristallisiertes Calciumsulfat und in seinen Kristallen immer mit zwei Molekülen Wasser verbunden. Dies ist die bei unseren Umgebungstemperaturen die beständigste Form. Zusätzlich wurde dieses Calciumsulfat durch das hohe Gewicht darüber sich ablagernder Sedimente stark verdichtet, sodaß es keine Hohlräume mehr hat.
Modelgips und alle anderen Gipssorten werden durch Erhitzen von diesem Naturgips auf bestimmte Temperaturen hergestellt. Dabei verliert der Naturgips Anteile seines gebundenen Wassers (sogenanntes Kistallwasser). Wird ein solcher Gips wieder mit Wasser versetzt geht er in die Form mit 2 gebundenen Wassermolekülen zurück. Gleichzeitig ändert sich die Kristallstruktur und das neu entstehende Kristallgefüge verfilzt untereinander. Anders als Naturgips ist dieses Gefüge aber nicht dicht sondern porös, da bei der Entstehnung der Druck fehlte. Damit löst sich auch dieser Gips durch seine um ein vielfaches größere Oberfläche schneller auf und hinterbleibt beim Verdunsten des Wassers als verkrustende Kristallmasse, die Wurzeln und auch andere Pflanzenteile umschließt und ersticken kann. Auch ist zu bedenken, daß ein Regenguß derartige wasserlösliche Minerale abtransportiert, so daß sie nicht auf den Pflanzenteilen zur Ablagerung kommen, bzw. bereits abgelagerte Minerale auch wieder aufgelöst und abtransportiert werden. Dies ist bei unseren Tópfkulturen nicht der Fall und so sammelt sich am tiefsten Punkt immer die Mineralien an, bzw. werden durch Kapillarkräfte auch wieder nach anderorts transportiert.
Übrigens, der Aztekium ritteri, wächst zwar auf Gipsabhängen, aber nicht weil der den Gips braucht, sondern weil er ihn anders als andere Pflanzen in hohen Konzentrationen tollerieren kann und somit sich einen eigenen Lebensraum zum Überleben erschließt. Er braucht wie alle anderen Pflanzen auch etwas Humus (im einstelligen % Bereich!) als Stickstofflieferant und auch alle anderen lebenswichtigen Minerale.
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Hallo Daniel,
wenn ich mir die Aztekien im Gipstopf von 2011 gegenüber 2012 ansehe, dann sind die Pflanzen etwas grauer geworden. Ursache? Stärkere Sonneneinstrahlung oder wirklich der Gips?
Viele Grüße
Ralf
wenn ich mir die Aztekien im Gipstopf von 2011 gegenüber 2012 ansehe, dann sind die Pflanzen etwas grauer geworden. Ursache? Stärkere Sonneneinstrahlung oder wirklich der Gips?
Viele Grüße
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Wirklich der Gips, dessen bin ich mir sicher.
Ich habe ein größeres Aztekium ritteri bereits seit 2007 in ca. 35%igem Gips sitzen, der Rest ist Bims.
Die Pflanze ist über die Jahre stahlblau geworden, obwohl sie schattig unter dem Brett steht.
Meine Aztekien (nur ritteri!) stehen generel schattiger, da auch am Standort nur bedingt Sonne in die Schluchten kommt, in denen sie wachsen. Dies ist nur eine begrenzte Stundenanzahl, dazu kommt die warm-schwüle Luft und hohe Luftfeuchtigkeit, durch die der Gips immer klamm ist.
Grüße,
Daniel
Ich habe ein größeres Aztekium ritteri bereits seit 2007 in ca. 35%igem Gips sitzen, der Rest ist Bims.
Die Pflanze ist über die Jahre stahlblau geworden, obwohl sie schattig unter dem Brett steht.
Meine Aztekien (nur ritteri!) stehen generel schattiger, da auch am Standort nur bedingt Sonne in die Schluchten kommt, in denen sie wachsen. Dies ist nur eine begrenzte Stundenanzahl, dazu kommt die warm-schwüle Luft und hohe Luftfeuchtigkeit, durch die der Gips immer klamm ist.
Grüße,
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Hallo Daniel,
gibt es eigentlich was neues zu berichten oder vielleicht Fotos von Deinem Projekt?
Gruß
Ralf
gibt es eigentlich was neues zu berichten oder vielleicht Fotos von Deinem Projekt?
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
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Re: Mein neues Projekt - Aztekium ritteri hängend in "Gipswand"
Hallo Ralf,
nein, nichts neues. Der Topf hängt wieder im GWH und hat schon zweimal Wasser bekommen. Sonst nix spektakuläres!
Grüße
Daniel
nein, nichts neues. Der Topf hängt wieder im GWH und hat schon zweimal Wasser bekommen. Sonst nix spektakuläres!
Grüße
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
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Ralle- Kakteenfreund
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