Gewächshaus-Fundament

Habe mir noch ein Gewächshaus gekauft. Das stand bei Ihhbähh für 699 Euro drin, Entfernung 20 km. Ich hatte es mir schon vor Ablauf der Auktion angesehen und 500 Euro geboten, falls kein Gebot kommt, Und es kam kein Gebot, so bekam ich den Zuschlag. Heute habe ich es abgebaut und nach Hause transportiert.
Es handelt sich um ein Einhell Smaragd 2E, Breite 2,51 m, Länge 4,30 m, Alter 2 Jahre (sieht noch sehr gut aus). Leider hat es nur 6-mm-Doppelstegplatten, aber es ist ja auch nur für den Sommer gedacht.

Nun meine Frage:
Das Fundament besteht aus 25 cm breiten und maximal 1 m langen Gehwegplatten von ca. 8 cm Dicke, die hochkant ca. 20 cm tief im Boden eingelassen waren (sie schauten also noch ca. 5 cm aus dem Boden raus). Darauf war das Gewächshaus verschraubt. Frosttiefe ist das ja lange nicht. Reicht das, wenn ich die Gehwegplatten wieder nur ca. 20 cm tief in den Boden eingrabe und unten drunter eine dicke Schicht Schotter als Drainage ausbringe? Das Gewächshaus hat laut Hersteller ein Gesamtgewicht von 115 kg.

Hallo Ernst

ich denke das reicht, hast ja auch noch die Betonplatten dran.

Hallo Ernst

Da es sich hier ja um Fertigelemente handelt rechne ich persönlich auch nicht mit
Schwierigkeiten. Wenn du sei 20cm eingräbst hat dein GWH sicher auch einen guten Halt und da
du es ja nur im Sommer nutzen willst hast du im Winter ja auch keine Probleme.
Jetzt weiß ich natürlich nicht wo du dein GWH aufstellst.
Auf der grünen Wiese oder zwischen anderen Häusern.
Solltest du es auf der grünen Wiese aufstellen würde ich dir vielleicht raten an allen 4 Ecken noch
Erdhaken zu platzieren. Ich denke mal sicher ist sicher bei der Angriffsfläche eines GWHs.

Hallo...
also so wie Du schreibst stand das Gewächshaus ca. 2 Jahre und die Randsteinplatten (Gehwegplatten ist was anderes)waren nur so eingegraben. Für diesen Zeitraum sollte es gerade so gereicht haben. Solltest Du aber dein Gewächshaus für länger planen, dann reicht das natürlich nicht aus. Generell sollte ein GW auf soliden Grund stehen und das macht es nur mit einem richtigen Fundament. Also nicht unbedingt die ganze Fläche deines GH aber mindestens ein Ringfundament aus Beton oder eine Zarge aus Aluminium wäre das richtige. Willst du deine Steine benutzen, dann sollte der Untergrund auf jeden Fall etwas verdichtet sein und du mußt die Steine auf Betonestrich setzen !
Wenn du deine Steine nur eingräbst, dann wird der Frost sein übriges tun und die Steine sacken dir im Laufe der Zeit ab und da du dein GW auf die Steine schraubst, wird sich dein GW bald verabschieden.

Es geht mir nicht um die Windstabilität, die ist schon allein wegend er schweren Randsteine gewährleistet. Das Gewächshaus hat ein ca. 10 cm hohes Alu-Fundament, dieses sitzt auf den hochkant eingegrabenen Randsteinen. Von daher ist also schon eine gewisse Stabilität vorhanden.
Es geht mir um den möglichen Frosthub, und wie ich den langfristig verhindern kann. Reicht es, wenn ich einen Graben aushebe und den Boden feststampfe, dann 10 cm Schotter einfülle und diesen wieder feststampfe, und darauf die Randsteine hochkant setze? Besteht bei diesem Fundament die Gefahr, dass es sich durch Frost ungleichmäßig hebt oder senkt? Oder soll ich zwischen Schotterschicht und Randsteinen noch eine Schicht armierten Beton einplanen? Das Gewächshaus soll im Garten aufgestellt werden.

...das war mir schon klar. Also die Frostgrenze für Fundamente liegt in Deutschland bei ab 80cm aufwärts. Das dürfte also nicht möglich sein (vom Aufwand). Mach es so wie du schreibst, nur mußt du dann auf denn Schotter eine mind. 5cm hohe Schicht Betonetstrich bringen und seitlich eine ca.10cm dicke Schicht damit der Stein auch seitlich fixiert wird. Damit solltest du dann von einem Frosthub befreit sein. Kannst auch noch unter dem Schotter eine Folie als Trainage legen !

Iceage schrieb:...das war mir schon klar. Also die Frostgrenze für Fundamente liegt in Deutschland bei ab 80cm aufwärts. Das dürfte also nicht möglich sein (vom Aufwand). Mach es so wie du schreibst, nur mußt du dann auf denn Schotter eine mind. 5cm hohe Schicht Betonetstrich bringen und seitlich eine ca.10cm dicke Schicht damit der Stein auch seitlich fixiert wird. Damit solltest du dann von einem Frosthub befreit sein. Kannst auch noch unter dem Schotter eine Folie als Trainage legen !

Hallo Iceage,
ich habe jetzt mal einen Maurer gefragt, und er hat genau Dasselbe wie du gesagt:
Graben in Spatenbreite ausheben, Erde feststampfen, 10 cm Schotter rein und feststampfen, 8-10 cm erdfeuchten Beton rein und darauf die Randsteine setzen. Links und rechts noch eine ca. 10 cm hohe Betonschulter, damit die Steine sich nicht seitlich verschieben.
Vielen Dank.

Iceage schrieb:... nur mußt du dann auf denn Schotter eine mind. 5cm hohe Schicht Betonetstrich bringen und seitlich eine ca.10cm dicke Schicht damit der Stein auch seitlich fixiert wird. Damit solltest du dann von einem Frosthub befreit sein. Kannst auch noch unter dem Schotter eine Folie als Trainage legen !

Hallo Ernst,

zum Fundament selbst kann ich nichts sagen. Aber mit dem Einbetonieren der Randsteine (so etwas in der Art scheint es ja zu sein), habe ich den Vergleich seit über 20 Jahren vor Augen: Die fachmännisch einbetonierten stehen von Anfang an bombemfest wie eine Eins, die von meinem Mann später nur in Sand gesetzten sind mittlerweile krumm und buckelig.

Ich denke mal, für das beschriebene Gewächshaus ist das sicher ein guter und nicht zu aufwändiger Kompromiss mit dem Einbetonieren.

LG Elke

Hallo Ernst
Ich denke auch wenn du diesen Weg eingschlägst hast du in Zukunft wohl keine
Probleme mehr mit deinem Fundament.
Die Unebenheiten die durch das Anheben des Bodens kommen wirst du so auch in den Griff bekommen.
Die 80 cm ist nur das Maß für die absolute Sicherheit.
Auch ich hab im Garten Mauern die nur ca 20 cm im Boden vergraben sind.
Bis heute noch keinerlei Ermüdungserscheinungen zu sehen.
Halte uns auf dem Laufenden wie du nun vorgehst.

Hallo Gemeinde,

mit diesem Problem, ein Fundament für ein Gewächshaus zu bauen, muss ich mich die nächsten Tage - Wochen auch beschäftigen. Geistig . d. h. planerisch bin ich nun so weit dass ich mir von einem "gelernten" habe sagen lassen, dass man so ein Fundament nicht unbedingt bis unter die Frosttiefe bauen muss. Viele Nebengebäude welche im Winter nicht geheizt werden stehen seit alters her auf sogenannten "schwimmenden" Fundamenten, d. h. der Frost kann theoretisch das gesamte Gebäude heben und senken. Voraussetzung ist natürlich dass die Ausführung stabil genug ist. Folgende Konstruktion wurde mir vorgeschlagen: Streifenfundament ca. 4,3m x 3,3m gemauert mit sog. Schalsteinen, hohlen Betonsteinen, welche im nachhinein mit Bewehrung (Baustahlstäben) gefüllt werden. Allerdings möchte ich das GW im Winter wenigstens frostfrei halten, muss meinen "gelernten" also mal fragen ob auch dies damit funktioniert.

Wenn Interesse Besteht kann ich ja über die Fortschritte und Erfahrungen sporadisch berichten!

also bis bald und Grüsse

komtom