Ascleps - Teil 1

Super Tutorial! Danke schön.

Ich glaube, O. variegata ist selbstfertil. Meine hat 2 Samenstände angesetzt und sie war die einzige Ascleps, die im GWH geblüht hat. Allerdings weiß ich nicht, ob 2 Blüten benötigt werden oder ob das auch mit einer geht, es waren immer mehrere zugleich offen.

Sehr gerne Thomas und Katrin! Katrin hast du die Samen auch ausgesät? Kam da was? Ich habs an meiner variegata jetzt auch mal versucht. Aber ich weiß nicht ob ich die Pollensäckchen überhaupt an der richtigen Stelle platziert habe. Wie gesagt, das ist mit blosem Auge und auch mit Lupe kaum möglich. Aber ausprobieren kann mans ja mal.

LG
Sabine

Die Samenstände sind noch nicht reif und ich werde die auch nicht aussäen. Die Vermehrung klappt über abgetrennte Ärmchen doch viel einfacher. Ich laß die nur interessehalber dran, mal schauen, ob sie reif werden.

Wenn Dir die Bestäubung von O. variegata gelungen ist, kannst du Deine Fingerfertigkeit ja mal testen, indem Du Hoya lacunosa bestäubst. Da haben die Blüten grad mal 0,5 cm Durchmesser ...

Wirklich interessant wirds schon bei den kleineren Arten. Aber zum Üben bleib ich erst mal bei den großblumigen.

LG
Sabine

Moin,

Avicularia schrieb:Hallo Stefan,

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Wie pflegst du die? Benötigt die andere Voraussetzungen wie die normalen Stapelien?

LG
Sabine

darauf wollte ich ja nochmal antworten.

Stapelianthus ist kaum schwieriger als Huernia und Co. Vielleicht ein bisschen wärmer aber sonst........ nö, keine ungewöhnlichen Probleme.

Danke Sabine, sehr anschaulich erklärt! Wäre eigentlich auch einen eigenen Thread wert gewesen...
Bei Hoyas bleibt das Grundprinzip das Gleiche, nur dass hier der Rüssel der (Nacht)Falter in die Leitschiene flutschen muss. Dafür bekommen die dann wenigstens jede Menge Nektar als Belohnung. Die klassischen Stinkeblüten dagegen ketten die Besucher nicht nur kurzzeitig an, sondern betrügen diese auch noch! Durch den Blütenduft (für unsere Nasen ja durchaus auch als Gestank zu bezeichnen) angelockt vermuten sie Gammelfleisch o.ä. und wollen dort nur ihrem Nachwuchs einen guten Start in das harte Leben liefern. Zum Dank für die Bestäubung vertrocknen dann die Eier oder der frisch geschlüpfte Nachwuchs noch in der Sonne. Nicht gerade die feine, englische Art!

Tja, ist schon hart so ein Fliegenleben... überhaupt wenn man als Made in einer Asclepsblüte startet!

@ Sabine

Ich sag nur WoW, hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen aber die Erklärung und die Bilder sind ein Hammer.
Danke für den Beitrag und die Erklärung.

Ich danke euch sehr für eure Lobe! Das freut mich natürlich ungemein! Vielleicht kann ich ja so noch mehr Leute für die schönen Stinker begeistern!

plantsmann schrieb:Stapelianthus ist kaum schwieriger als Huernia und Co. Vielleicht ein bisschen wärmer aber sonst........ nö, keine ungewöhnlichen Probleme.

Vielen Dank für die Auskunft Stefan, vielleicht erwische ich davon auch mal einen Steckling.

LG
Sabine

Shamrock schrieb:Danke Sabine, sehr anschaulich erklärt! Wäre eigentlich auch einen eigenen Thread wert gewesen...
Bei Hoyas bleibt das Grundprinzip das Gleiche, nur dass hier der Rüssel der (Nacht)Falter in die Leitschiene flutschen muss. Dafür bekommen die dann wenigstens jede Menge Nektar als Belohnung. Die klassischen Stinkeblüten dagegen ketten die Besucher nicht nur kurzzeitig an, sondern betrügen diese auch noch! Durch den Blütenduft (für unsere Nasen ja durchaus auch als Gestank zu bezeichnen) angelockt vermuten sie Gammelfleisch o.ä. und wollen dort nur ihrem Nachwuchs einen guten Start in das harte Leben liefern. Zum Dank für die Bestäubung vertrocknen dann die Eier oder der frisch geschlüpfte Nachwuchs noch in der Sonne. Nicht gerade die feine, englische Art!

Da kann ich nur auf gut bayrisch schreiben : "Hund sands scho, de Ascleps" Und für die nichtbayrischen Mitleser : Ich finde die sind ganz schön raffinert und mein Mitleid mit den Maden hält sich in extrem engen Grenzen