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Beitrag  AredM88 Mi 06 Sep 2023, 23:16

Shamrock schrieb:
AredM88 schrieb: Wie ist denn die Meinung hier von den Erfahrenen: rein mineralisch? Mischsubstrat?
Überwiegend mineralisch. Mindestens 2/3. Ein bissl Humus schadet auch nicht, im Habitat kann ja auch immer mal jemand hinka**en.

OKay super zu wissen, dann werde ich es falls ich mein Projekt umsetzten kann in mehr mineralisch pflanzen ;D.

Danke
AredM88
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winterharte - Frostharte/Winterharte Echinocereen - Seite 32 Empty Re: Frostharte/Winterharte Echinocereen

Beitrag  Hauyn Do 07 Sep 2023, 12:43

Tenellus schrieb:Müssen Pflanzen, die in Schalen stehen, anders kultiviert werden, als vergleichbare ausgepflanzte Exemplare?

Viele Grüße,
Mario
salve Mario,

die Frage wir pauschal kaum beantwortbar sein. Frei ausgepflanz hat das Wurzelwerk keine Begrenzung. 80cm tief ist die Frostgrenze. Aber bis es so tief runter gefriert, muss es schon ordentlich und dauerhaft kalt sein. Die Erswärme von konstant 11, 12 °C muss erst mal runtergekühlt werden. Da der Boden vom Regen normalerweise durchfeuchtet ist, müssen Pflanzen nicht so stark dehydrieren, wie es in Schalen oder gar in Töpfen der Fall ist. Einerseits sind die Pflanzen in der Schale stärker den Wetterwechsweln ausgesetzt, andererseit können sie sich aber durch stärkere Dehydrierung schützen. Die Pflanzen haben verschiedene Mechanismen zur Anpassung entwickelt.

Allgemein lese ich, dass winterharte frei ausgepflanzt am besten überwintern. Delosperma - nicht völlig vergleichbar - , einige Pfleger haben berichtet, dass freies auspflanzen ohne Schutz die sicherere Winterkultur ist. Wobei, winterharte Opuntien sind frei ausgepflanz am Ende unserer Schmuddelwinter sehr stark dehydriert. Es wird also sehr stark drauf ankommen, was die einzelne Pflanze zu tun vermag. Klar ist nur, dass die freie Umgebung viel stärker puffert, glättet als es die frei stehende Schale vermag.
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winterharte - Frostharte/Winterharte Echinocereen - Seite 32 Empty Re: Frostharte/Winterharte Echinocereen

Beitrag  Tenellus Do 07 Sep 2023, 17:46

Hallo,
@AredM88,
ja, ich habe sie in ausschließlich mineralischem Substrat, lediglich mit etwas Löss zugegeben, stehen. Alles andere war mir zu heikel. Wie schon erwähnt, sind das meine ersten winterharten Kakteen und ich muss mich da auch erst mal "einfuchsen".
Der Plan für die (nahe) Zukunft sieht dann auch eine Pflanzung in ein extra angelegtes Kakteenbeet vor. Bis dahin müssen sie erst mal in den Schalen ausharren (und nach Möglichkeit nächstes Jahr schön blühen).
@Carola,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe (eigentlich) auch vor, sie draußen stehen zu lassen, werde es aber wahrscheinlich doch eher situationsabhängig machen und sie, wenn es mir zu heikel wird, mit im GWH überwintern. Hier bei mir in der Lausitz m acht das Wetter manchmal ganz schöne Kapriolen; grad im Winter!
@Bernhard,
vielen Dank auch für Deine Ausführungen, die sich auch mit meinen Gedanken zu dem Thema wieder spiegeln und bestätigen. Ich werde die Schalen mal ganz genau beobachten, gerade was den Feuchtigkeitsgehalt im Substrat angeht. Und danach entscheiden (kurzfristig), ob ich sie in den Schalen unserem Lausitzer Winter überlasse oder doch eher nicht.
Vielen Dank und viele Grüße,
Mario
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winterharte - Frostharte/Winterharte Echinocereen - Seite 32 Empty Re: Frostharte/Winterharte Echinocereen

Beitrag  Hauyn Do 07 Sep 2023, 19:29

Mario,
ich hab zu danken... für deine Frage. So mach ich mir über Klima, Situationen, Pflege, Gewohnheiten usw. doch auch mal genauere Gedanken. Kenne von Urdamals noch jünger als Teen-Alter aus der Heimat nahe Berlin ziemlich harte Winter. Seither Mannheim, Oberrheingraben, gemäßigt, aber ganzjährig krasses Wechselwetter. Hier kenne ich auch noch sehr eisige Winter, einmal ohne Ohrenschützer über die recht lange Hbf-Bahnüberführung gegangen - hoffentlich nie wieder grinsen. Jetzt? Kurz -12°C, die Raselbande kam ein paar Tage rein, anschließend auch bei den kurzen Nachtfrösten nonstop Balkon mit Regeschutz.

Wie du die Lausitz andeutest, muss das krass sein. Bei deinen Vorhaben dürfte sich kurzfristige Planung nicht auszahlen. Wenn es kritisch wird, rechtzeitig ins GWH wird OK sein. Aber "jetzt noch" auspflanzen? Ich denke, mit Regenschutz für den ersten Winter wird nichts dagegen sprechen. Denn frosthart sind Kakteen von Winter auf jeden Fall. - Habe auch einige von ihm, warte auf die erste Blüte von Pediocactus simpsonii.  kaktus3 - Bis die kleinen richtig eingewurzelt sind, das wird bissele dauern. Und man kann nie sicher sein, ob alle flott an die Wurzel gehen.

- Ich bekam eine interessante Lektion von einem (von 3) Echinocereus triglochidiatus, erhalten im Juli 21. 2 unauffällig, gesund. Der 3., eine junge Gruppe wollte nicht, zeigte sich ab Winter schon wie tief-dehydriert bis auf einen Kopf mit Fragezeichen. Bis zum letzten Winter kein Lebeszeichen, das Fragezeichen schien zu verlöschen. Dann der eine Kopf ab Frühjahr... Geduld, im Vorsommer umgetopft. Tatsächlich alle Köpfchen trocken, nur der eine lacht mich aus seiem 5-er Topf nun munter hart und gesund wachsend fröhlich an. Ich denke, fast jeder wird solche Erfahrungen kennen. Man kann also voraus schätzen, kann aber nie sicher sein. Es sind lebende Pflanzen.
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Beitrag  Tenellus Fr 08 Sep 2023, 17:53

Hauyn schrieb:

Bei deinen Vorhaben dürfte sich kurzfristige Planung nicht auszahlen. Wenn es kritisch wird, rechtzeitig ins GWH wird OK sein. Aber "jetzt noch" auspflanzen? Ich denke, mit Regenschutz für den ersten Winter wird nichts dagegen sprechen.

Hallo Bernhard,
oh nein, da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt Wink.
Mit kurzfristig, bezogen auf das auspflanzen in ein Freibett, meinte ich nächstes oder übernächstes Jahr. Für die nächste Zeit, also bis dahin, bleiben sie in den Schalen. Da kann ich dann auch mal schnell reagieren und wenn es erforderlich sein sollte und sie ins GWH stellen (im ungeheizten GWH hab ich noch genügend Platz).
Vielen Dank und viele Grüße aus der Lausitz,
Mario.
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Beitrag  AredM88 Mo 27 Nov 2023, 22:35

Meine Kakteen sehen ziemlich dehydriert aus. Ist der erste Winter von den beiden.
Gießt ihr bei starker Dehydrierung doch ein wenig?
Oder sollten se definitiv trocken stehen?

Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar, will die beiden nicht verlieren ;D
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Beitrag  Knufo Mo 27 Nov 2023, 22:49

Mach dir keine Gedanken, das ist total normal.
Jetzt nicht gießen. Das wäre ein absoluter Fehler..
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Beitrag  jupp999 Mo 27 Nov 2023, 22:50

Hallo,

Meine Kakteen sehen ziemlich dehydriert aus.
das ist prinzipiell erst einmal Sinn und Zweck der "Übung".
Die Zellsaft-Konzentration der Pflanzen soll steigen - das ist deren natürlicher Frostschutz.

Welche Arten sind es denn und wie groß sind die Pflanzen?
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Beitrag  AredM88 Mo 27 Nov 2023, 22:55

Es sind noch kleine Kakti.

Eine Opuntia fragilis wizzard mit ca. 10 cm Höhe und drei oder vier Gliedern.
Und dann noch ein Echinocereus triglochidiatus ssp. Mojavensis f. inermis -> 6 Köpfen.

Sind halt echt schrumpelig geworden ;/
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Beitrag  jupp999 Mo 27 Nov 2023, 23:15

Das macht nix!

Ich gehe einmal davon aus, dass die beiden Pflanzen - vor allem die Opuntia - jetzt ohnehin keine Wasser aufnehmen würden.
Die sind ja nicht lebensmüde! Wink

Hier: "nasse Füße" ohne Ende (da im Freiland) - und trotzdem verschrumpelt und auf dem Boden aufliegend
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