Unsere Euphorbien in Bildern

Moin und ein frohes Neues,

so viel ich weiß, ist Euphorbia delphinensis ein Lokal-Endemit Südost-Madagaskars um die Stadt Tolanaro, ehemals Fort-Dauphin, herum. Davon leitet sich auch der botanische Artname ab, denn "Dauphin" ist Französisch für Delfin und latinisiert ergibt das offensichtlich "delphinensis". Wieder was gelernt.
Die Wahrscheinlichkeit, das die Pflanzen in den Gruson-Gewächshäusern irgendwann mal von dort nach Europa und dann zu uns gekommen sind, ist sehr groß, aber nicht mehr nachvollziehbar. Sie stehen bei uns als Altbestand herum.

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Art nahe mit dem Christusdorn verwandt. Aber alleine vom Wuchs lassen sich sich ganz gut unterscheiden. Die Triebe sind dicker, wirken fülliger und die Pflanze wächst irgendwie wild durcheinander. Auch die kleineren Brakteen in einem cremegrün sind anders als die von Euphorbia milii.

Sie lässt sich zwar leicht durch Stecklinge vermehren, hier brauchen wir aber nicht an unseren Pflanzen für die Vermehrung herumschnippeln. Sie versamen sich immer wieder reichlich, so daß stets für Nachwuchs gesorgt ist.

Kultiviert wird die Art bei uns recht warm, unter 14° C sollte die Temperatur in den winterlichen Nächten nicht fallen. Wer also ein sonniges Zimmerfenster hat, kann sie auch wunderbar in der Wohnung pflegen. Unterschätzen sollte man auch nicht den Wasserbedarf. Selbst im Winter mag die Art Trockenheit nicht wirklich, auch wenn sie sie zeitweilig ganz gut übersteht. Nur schmeisst sie dann fast alle Blätter ab. Wir halten sie im Winterhalbjahr mäßig feucht und im Sommer wird "normal" gegossen. Wichtig ist aber ein gut durchlässiges, mineralisch-humoses Substrat, damit keine Staunässe entsteht. Am Standort ist sie nämlich als Felsspalten-Bewohner unterwegs. Also.... Wasser ja, aber immer schnell weg damit.

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Moin zusammen,
nachem die Blätter der Euphorbia suzannae x bupleurifolia vom letzten Sommer während des knochentrockenen Winterquartiers alle weg getrocknet sind, kommen jetzt die ersten neuen.

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Gruß Henning

Schönen Abend!

Hier ist meine Euphorbia 

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wird wohl eine horrida sein

LG Harald

In Andalusien habe ich letzte Woche diese gewaltige Baumeuphorbie gesehen, etwa 10 m hoch.
Für mein Gewächshaus leider ungeeignet.

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Meine Euphorbia horrida (wahrscheinlich) habe ich mal als Samenkapsel im Blumenladen gefunden. In den Kapseln sind ja immer 3 Samen - aus einem ist was geworden, die hier.

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Letztes Jahr hat sie sich entschieden, von unten noch ein paar Triebe ins Rennen zu schicken.

Gruß Henning

Euphorbia meloformis

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Vorhin fielen mir die unterschiedlichen Farben der Blüten auf. Wie kommt es wohl, dass manche gefühlt rot sind, während andere schwarz oder irgendwo dazwischen liegen? Die Farbe scheint nichts mit der Position der Blüte auf der Pflanze zu tun zu haben.

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Gruß Henning

Wahrscheinlich verschiedene Stadien einer Blüte?

Tendenziell eine gute Idee. ABER da die Blüten bzw die Knospen ja im Scheitel zuerst entspringen und dann quasi "nach außen wandern", müssten doch die äußeren Blüten jetzt die älteren sein und mehr odeg weniger gleich aussehen.
Könnte natürlich auch ein Anzeichen für eine mögliche Bestäubung sein.
Mal gucken, vielleicht kommen ja noch andere Theorien oder gar Beweise für ganz was anderes.
Gruß Henning

Moin Henning,
vielleicht fand die Bestäubung zeitversetzt statt. Manche sehen auch trocken aus.