trockene schuppige "Haut" bei Opuntie(?)

Hallo!

Nach meinen Recherchen vermute ich, dass es sich um eine Opuntienart handelt. Jedenfalls flache ellipsenförmige Triebe, allerdings habe ich noch nie eine Knospe gesehen., die eine Feige hätte werden können. Das kann aber an der Pflege liegen, meine vergeilen auch wegen zu warmer Überwinterung.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, die alten Stämme sehen aus, als ob sie verholzen, bekommen ein braune schuppige Oberfläche. Ich habe den Übergang fotografiert. Je älter, um so unansehnlicher sieht es aus. Ist das bei der Art normal?

OK, wieso gibt es hier kein Menü für Formatierungen oder Anhängen / Einfügen eines Bildes? Ich hatte hier doch schon Bilder hochgeladen.

sehr interessant, in MS Edge ist alles da, im Firefox fehlt alles, dabei ist Firefox doch nun wirklich kein exotischer Browser, und aktuell ist die Version
meinen bestehenden Beitrag abändern kann ich aber anscheinend auch im Edge nicht
also hier nun das Bild
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Also, die Pflanze ist auf jeden Fall stark vergeilt.
Opuntien brauchen richtig knalle Sonne (draußen, nicht durchs Fenster), um tatsächlich runde Glieder zu bilden.

Vergeiltes Gewebe nimmt auch viel eher Schaden. Ich kann nicht richtig sehen, woran es bei dir liegt — könnte Sonnenbrand sein (nur auf einer Seite oder rund rum? Und hattest du sie draußen?) oder Schaden von Spinnmilben oder eine Infektion.
(Ergänzung: Vergeilte Pflanzen und allgemein Pflanzen, die nicht an Licht gewöhnt sind, kriegen dann bei plötzlicher Sonnenexposition gerne Sonnenbrand. Die muss man vorsichtig dran gewöhnen.)

Mit Knospen/Blüten/Früchten ist das bei Opuntien in unseren Breiten nicht ganz einfach. Opuntien im Topf blühen bei uns kaum; ausgepflanzt im Beet hast du bessere Chancen. Aber nur, wenn eben das Wetter stimmt: Warm und sehr viel Sonne. In Süddeutschland in Weinlagen o.ä. geht das.

Sonnenbrand ist es nicht. Ist auch rundum. Im Sommer steht er auf dem Balkon, Südwest sehr sonnig. im Winter steht er zu warm im Schlafzimmer.
Hier noch ein Foto von der 'Mutter'.
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Hallo,

sicherlich sind die Kulturbedingungen suboptimal, aber ich bin anderer Meinung als Charlotte. Die Pflanze zeigt betreffend des Wuchses und der Bedornung Ähnlichkeiten mit Opuntia galapageia. Die Art bildet typischerweise längliche Kladodien und im Alter verholzende Stämme. Runde Glieder wird man bei ihr jedenfalls nicht sehen. Beides ist auch hier zu erkennen, wobei die Verkorkung an den oberen Triebstücken vermutlich ein Zeichen für "Unwohlsein" (bewusst allgemein formuliert) ist. Hast Du dich schon mal in die Faustregeln der Kakteenkultur eingelesen? --> https://www.kakteenforum.com/t32159-faustregeln-zur-pflege-von-kakteen-und-anderen-sukkulenten?highlight=faustregeln

Wie Charlotte schon schrieb, sind Opuntien, wie fast alle Kakteen, ein lichthungriges Volk und können im Sommer reichlich gefüttert werden – mit Dünger nicht geizen! Von nix kommt nix. Eine zufriedene und gut ernährte Opuntie sollte dann auch weniger verkorken.

Sami, du hast Recht!
Ich hatte die Art nicht erkannt, wobei mir das frische Glied im ersten Bild unten trotzdem etwas dünn und lichthungrig erscheint.

Wollte auch noch hinzufügen, dass Verkorken zu einem gewissen Grad normal ist und sich verstärkt, wenn die Pflanze hungrig/durstig gehalten wird, aber dann konnte ich meinen Beitrag schon nicht mehr editieren… Und das hast du ja jetzt gemacht.

Hallo Pastinak
Hast du mal ein Bild von der gesamten Pflanze?
Könnte auch ne Tacinga sein.
Gruß Stefan

Die braunen Seitentriebe sind natürlich vertrocknet, aber die Hauptpflanze nicht. An sich müssten die Triebe aber runder sein.
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Keine Tacinga.

Ich halte die für eine Opuntia leucotricha.
Und wenn ich mir den Cereus im Hintergrund ansehe, dann haben deine Pflanzen kein geeignetes Winterquartier.
Wenn es zu warm ist, dann halte sie ab Oktober trotzdem trocken. Lieber total dehydrierte als vergeilte Triebe.
Gruß Stefan

Das tue ich. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, wird im Winter nicht gegossen.Und die Ausnahmen bekommen auch nur 2-3x Mal ganz wenig Wasser.