Brauche professionelle Hilfe

So. scheinbar gibt es auch bei Sonnenpflanzen sowas wie Sonnenbrand, wie ich hier las. Auch wenn die Flecken eher seitlich sind und nicht oben, wo das meiste Licht hinkommt.  
Ich mag jetzt auch nicht auf eine Googleodysee gehen und mir womöglich was falsches recherchieren.  
Wieso  werden die Gesellen direkt unten an der Erde auch gelb? Erst hab ich normale Erde mit etwas Sand benutzt. Nun Kakteenerde und Kakteen...? Schaumsteine? das rote Zeug halt.
Einen Neuen, aka eine abgeschnittene gesunde Spitze, der wurzeln soll, hab ich nun in den Schatten gestellt.
Wie überleben die Wüstenpflanzen nur in der Wüste?

Bitte, sagt; wie soll ich die verkrüppelten Stachelpflanzen in Zukunft behandeln?
Immerhin spriessen sie in der Sonne gescheit, bis sie halt Flecken bekommen; egal ob auf der Ost- oder auf der Westseite meiner Wohnungsfenster.

Das war mal ein einziger. Dann wurde er zu lang, ist abgeknickt und wurde zu zwei halben. Die unterste Hälfte hatte auch mal noch nen Spross bekommen, der dann einzeln eingepflanzt wurde.
Alle werden fleckig, werden abgeschnitten, sollen neu wurzeln, werden grösser, bekommen Flecken , ein Teufelskreis.
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Der eine Kleine hat sicher nen gelben Kopf, weil sich da Wasser gesammelt hat.

Hallo wer auch immer und herzlich Willkommen hier im Forum!
Zumindest beim allerersten Beitrag wäre so ein kleines Hallo schon ganz nett.

Ich fürchte für eine vernünftige Diagnose müsste man viel mehr über deine bisherige Kultur erfahren. Gießen, Düngen, Überwinterung, etc. Sonst wird es eher ein Rätselraten.
Guck mal hier, dann erkennst du vielleicht selbst wie nah du am Optimum bist: https://www.kakteenforum.com/t32159-faustregeln-zur-pflege-von-kakteen-und-anderen-sukkulenten

Versteh ich richtig, dass deine Kakteen südseitig hinter Fenstern stehen? Die idealerweise auch noch ständig geschlossen sind? Stichwort Stauhitze... Kakteen sind Extremisten, aber keine Zimmerpflanzen und in der Wüste weht auch Wind.

Viel Erfolg und liebe Grüße - Shamrock (aka Matthias)

ja Hallo erstmal... (ich mag kein Heiopopei um meine Person machen, Die Piekspflanzen stehen an erster Stelle!)

Nein, von Südseite steht da nix. "Ost und Westseite". Die stehen auch draussen. Nur wenns kalt wird kommense auf die Innenseite zum überwintern. Düngen tat ich nie. Haben letztens neue Erde bekommen, da sollte genug Nährzeug drin sein. Düngermagel zeigt sich in vergelbung der ganzen Pflanze oder Blattspitzen/rändern, zumindest bei Blätterpflanzen.
Gegossen wird wenns lange trocken war und die ?Falten? tief genug sind.
Bei Regen kommense auch rein, Ausser vorgestern, als es nächtens regnete. Da wars bei der Hitze dann auch nicht lange feucht. Und faltenstraffend vollgesogen warnse o nicht.
Ich weis/hoffte dass es San Pedros sind. Wofür ich aber zu alt bin; um die Früchte der Arbeit zu kosten. Nun gehts einzig ums Prinzip. -Die Stachelkerle sollen einfach nicht verkümmern.

Den Link habi mal überflogen:
'zu viel Licht gibts kaum* -Also doch kein Brand?
'nicht zu viel Wasser' -naja, sind ja o Kakteen.
Substat 'hier scheiden sich die Geister'

Zuviel Licht gibt´s schon - zumindest wenn man von Null auf Hundert durchstartet. Ein Isländer holt sich im März beim Spanienurlaub ja auch deutlich schneller einen Sonnenbrand, als wenn er seinen Urlaub dort im August verbringt.
Was aber nun die Ursache für deine Flecken sind, bleibt mir auch ein Rätsel. Außer bei dem mit dem ungesunden Scheitel schließe ich irgendwelche Infektionen einfach mal aus, also bleiben ja fast nur Kulturumstände. Draußen ist immer das Optimum und schließt Stauhitze aus. Rein aus dem Bauch würde ich schon zu Sonnenbrand tendieren. Umgeräumt? Umgedreht? In Kombination mit Wassermangel?
Trichos sind meist sehr wuchsfreudig und von Nix kommt Nix. "Gießen wenn es lange trocken war" ist natürlich eine sehr dehnbare Umschreibung und wahrscheinlich für einen Tricho auch zuwenig. Düngermangel kann sich nicht nur in Verfärbungen zeigen, sondern auch in mangelnder Widerstandskraft der Pflanze gegen suboptimale Umstände. Es gibt zwischen Schwarz und Weiß sehr, sehr viel und eine Chlorose ist eine Extremform von Düngermangel.
Ohne es belegen zu können oder wollen schieb ich die Flecken in deinem Fall mal auf die nicht ganz so ideale Kultur. Die entsprechenden Stellschrauben zur Optimierung kann ich als Außenstehender aber nicht beurteilen. Vielleicht lieg ich aber auch falsch. Jetzt mach was draus!

Oh, das ist natürlich ne Möglichkeit. Wenn sie von Regenasyl*innen wieder nach draussen gestellt werden achte ich nicht auf die Richtung.
google google: Kakis brauchen Phosphor/Kalidünger? -das passt ja. Den wollte ich gerade kaufen. Auch die mögen Kaffeesud?! ...wenn ich halt nicht erst neue Erde reinhätte und ne Überdüngung befürchte.
Diese Stachelextremisten sollen ja so pflegeleicht sein. Pah! Vielleicht umtopfe ich sie als Gruppe in nen länglichen Kasten. Dann hab ich keine Falschpositionierungen. Oder markiere erstmal die Richtung aufm Topf.

Clorose ist ja afaik eine ganzpflanzliche Mangelerscheinung. nicht so punktuell. Einer wird trotz giessen gar nicht mehr dick.
Hoffentlich werden die wieder. ~50cm war er mal hoch. Aber dünn wie ein Spargel.

Markierung am Topf.
Ich finde sie schon sehr pflegeleicht.
Beim Umtopfen neulich hast du einen genaueren Blick auf die Wurzeln geworfen?

Könnte man nicht so sagen. Ein neuerer, der da noch gut aussah, hatte noch recht wenig Wurzeln. Und gestern hab ich den operierten (einstiger Versuch nen Fleck wegzuschneiden) Urstumpf in nen grösseren Topf; der scheint richtig gute Wurzeln zu haben. -der hat die ganze Erde festgehalten. (Der stirbt einfach nicht, sieht wohlgenäht aus, hat leider seit Jahren keinen ÜberlebensSprössling mehr rausgedrückt)
Bild#4 hat ja richtig dicke oberirdische WurzelStränge.
Ich hab nen anderen, der gestern den Topf des Urstumpfes bekam, tiefer eingeplanzt. Vielleicht wird ja aus dem unteren Gelb'rand nun Wurzelwerk.

Alle Hoffnung liegt jetzt in der abgeschnitten Spitze. Die soll schön im Schatten wurzeln.

Vielleicht sollte ich die zwei gesunden Spitzen auch noch abschneiden, -Tabula rasa. Die Spitzen wurzeln lassen und hoffen dass evtl die kränklichen Stümpfe mal neue Knubbel rausdrücken.

Ich werde kein Veto einlegen. Man liest klar, dass du über das nötige Mindestmaß an Ahnung verfügst und weißt, wovon du schreibst.
Beobachten und nach Bauch und Fingerspitzengefühl handeln ist bei Kakteen und in so einem Fall meist besser, als auf Außenstehende zu hören.

Dass ich Ahnung habe ist eine haltlose Unterstellung!       Sowas hat noch nie jemand von mir behauptet!
Nie hab ich mich um Kakteen gekümmert. Nie was ergoogelt, bis jetzt.
Ich ziehe nur Paralellen zu weitaus bekannteren, scheinbar anspruchsloseren Pflanzen.  

Auf der Suche nach Dünger bin ich in der Gartenabteilung auf diese Chads gestossen:  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Wie werden denn die auf latein heisen? Vielleicht  wirdsn Trotzkauf.  

~2 Dekaden hab ich diese extremistischen Wüstensöhne tolleriert und mich drum gekümmert. Mehr als Stechi hab ich nicht von denen bekommen. Blut floss heute als ich versucht hab mir mim Cuttermesser ne abgebrochene DornenSpitze ausm Zeigefinger zu operieren.  

"doch nun nicht mehr. Hier wird ein Schlussstrich gezogen. Bis hier her & nicht weiter. Und ich werde sie bezahlen lassen für ihre Taten!"

Pilosocereus. Mögen eine halbwegs warme Überwinterung.

Und keine Fake News bitte! Kakteen stechen nicht! Sie können weder fliegen, laufen oder hüpfen. Wenn, hast DU DICH gestochen und dafür kann kein Kaktus was!

Logisch kannst du botanisches Grundwissen auf Kakteen ummünzen und machst damit nix verkehrt.
Aber mein Tipp: Kauf dir im Fachhandel was Kleineres, dass auch in naher Zukunft mal blüht. Erleichtert die Versöhnung und Motivation ungemein!