Düngung Orchideen

Mein Orchideendünger ist alle. Das ist der perfekte Zeitpunkt zu fragen, was ihr zur Düngung eurer Orchideen verwendet. Ist der Standardorchideendünger aus dem Bau- oder Supermarkt überhaupt geeignet?

Ich habe hauptsächlich Phalaenopsis, aber auch eine Cambria und ein Dendrobium kingianum.

Nur ganz kurz: mein Dendrobium kingianum hat offiziell noch nie Dünger gesehen oder bekommen. Ich gieße oder lasse von Petrus mit Regenwasser gießen. 
Gewiss könnte ein wenig Dünger nicht schaden. 
Gruß Henning

Ich verwende zur Zeit einen Dünger von einem orchideenzüchter. Aber die „normalen“ aus dem Baumarkt oder gartencenter für Orchideen sind genauso gut. Phalaenopsis sind nicht so empfindlich. Zumindest die Hybriden.
Ich dosiere immer eher niedrig.

Standardorchideendünger ist ok. Die Dosierung mache ich mit einem Leitfähigkeitsmessgerät (gibts für wenig Geld im Internet). Phalaenopsis verträgt locker bis zu 800uS. Ich dünge bei jedem Giessen/Sprühen für alle so mit 300-500 uS.
LG
Robert

Danke euch! Dann nehme ich beim nächsten Einkauf einen Standardorchideendünger mit.

Ich dünge bisher während der Blüte oder wenn es neues Blattwachstum gibt mit jeder Wassergabe in sehr niedriger Konzentration (1/3 bis 1/2 wie auf der Flasche angegeben). Leitfähigkeit habe ich nie gemessen. Das ist bei den anspruchsloseren Orchideen wie ich sie habe nicht unbedingt notwendig, oder?

Moin,

die handelsüblichen Orchideen-Dünger sind, in meinen Augen, eher Geldmacherei. Wenn man die Nährstoffe zusammenzählt, bei einer Marke z.B. 3% N, 4% P, 5% K, dann bekomme ich 12 % Nährstoffe und 88 % Wasser. Der Preis wäre dann pro 100 ml Dünger bei 2,60 €.
Eine ähnliche Nährstoffzusammensetzung haben Blühpflanzen- und flüssige Rosendünger. Da bekommt man dann 6% N, 6% P, 8% K, oder was ähnliches, also 20 % Nährstoffe und nur noch 80 % Wasser. Dieser Dünger kommt aber in der 1 Liter Flasche daher und der Preis wäre pro 100 ml Dünger nur 0,90 €.

Die leicht unterschiedlichen Kombinationen sind unerheblich und Spuren-Nährstoffe können in beiden Düngern vorhanden sein, wenn man sich die Etiketten aufmerksam durchliest.

Das mal so als Denkaufgabe....... ;-).

Danke! Sowas habe ich schon vermutet, weil Orchideendünger so niedrig konzentriert sind. Für Leute mit vielen Orchideen und/oder Blühpflanzen und Rosen sicher sinnvoll.

Für mich ohne Garten und mit meinen 10 Orchideen schwierig. Schon mein bisheriger Orchideendünger war lange abgelaufen bis ich ihn verbraucht habe. Oder könnte ich dafür auch den Wuxal Universaldünger verwenden, den ich für die nährstoffhungrigen meiner Kakteen gekauft habe (8% N, 8% P, 6 % K)? Das wäre natürlich praktisch. Geld gespart und eine Flasche weniger.

Mit diesem Dünger habe ich seit Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht:https: http://www.akerne-orchids.com/de/rain-mix/500-285-rain-mix.html#/10-gewicht-1_kg
Bei der Messung des Leitwertes muss der Leitwert des Wassers vorher gemessen werden und dann auf den gewünschten Wert aufgedüngt werden.
Auch sollten die Bedürfnisse der Orchideen berücksichtigt werden.

Brachystelma schrieb:Standardorchideendünger ist ok. Die Dosierung mache ich mit einem Leitfähigkeitsmessgerät (gibts für wenig Geld im Internet). Phalaenopsis verträgt locker bis zu 800uS. Ich dünge bei jedem Giessen/Sprühen für alle so mit 300-500 uS.
LG
Robert

Die Naturformen sind empfindlich, hier  empfiehlt sich die Begrenzung auf 300 mikrosiemens/cm. Hybriden vertragen höhere Werte.