Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Kakteen
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Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Hallo Luca 10.8
Es freut mich, wie du die Sache angehst, weiter so! Ich werde deine Beiträge mit Interesse verfolgen!
Es freut mich, wie du die Sache angehst, weiter so! Ich werde deine Beiträge mit Interesse verfolgen!
Kakteenfreek- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1444
Lieblings-Gattungen : Mammillaria - Turbinicarpus u.alle Mexikaner
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Danke für ´s Quetschen - ein herrliches Teil mit einer schönen Geschicht!Luca10.8 schrieb: Extra für das Forum eben einmal in das Gewächshaus gequetscht! Da ist das schöne Teil und es ist tatsächlich mittlerweile schon eine sehr stattliche Pflanze geworden- Ein ganz kleiner Stamm fängt auch unten schon an sich zu bilden!
Gast- Gast
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Da ich letztes Mal ein wenig Einblicke gegeben habe, wie ich überhaupt mit dem Sammeln gestartet habe, mache ich gleich mal weiter mit einer der größten "Herausforderungen" in der Anfangszeit (Evtl. besonders interessant für andere, die auch irgendwann mal absichtlich oder nicht eine Sammlung übernehmen) und zwar die Überforderung, was man mit all den alten Pflanzen nun machen muss!
Wie bereits erwähnt habe ich um 2015/16 angefangen, das Gewächshaus wieder neu zu "begrünen". Tatsächlich ist es aber super traurig anzuschauen, wenn ich auf alten Fotos sehen kann, welch eine Pracht an Pflanzen damals noch von meinem Großvater gepflegt wurde (Ich gucke mal später am Wochenende durch meine Datensicherung von den alten Dias aus den 80ern und 90ern die damals von der Sammlung aufgezeichnet wurden und stelle mal das ein oder andere Bildchen hier rein - ich liebe ja Zeitreisen mit alten Fotos.) und, dass fast alle dieser Pflanzen durch Vernachlässigung nach dem Tod meines Großvaters leider das Zeitliche gesegnet hatten. Da mein Vater absolut nicht begeistert war, die Sammlung wirklich zu übernehmen, stand sie eben mit 3-4 Wassergaben pro Jahr, einem Heizlüfter auf 15(!!!) Grad gestellt in der Gegend rum und wurde langsam von Schädlingen und dem Zahn der Zeit aufgefressen. Hinzu kam noch, dass mein Vater sehr engagierter Nutzpflanzen-Gärtner ist und eigentlich das ganze Teil zur Anzucht von Tomaten, Gurken, Zucchini, Melonen und was auch noch alles angebaut wurde umzugestalten.
Also eigentlich alles mit Dornen: RAUS
Ironischer Weise hatte er auch relativ starke Angst vor der Verkorkung vieler alter Pflanzen, weil er es als Schadbild anerkannte (Ja, die Spinnmilben waren vermutlich nicht ganz unbeteiligt daran), da er nicht wollte, dass dies auf die anderen Gartenpflanzen übergriff. Also hinaus mit nahezu allem, was nicht mehr "ganz so gut" aussah. So landeten schon bevor ich mich dem Wiederaufbau widmen konnte ca 60-70% auf dem Kompost. Ob sich die Leute bei dem Kompostwerk gewundert haben, warum jemand Säckeweise eigentlich lebendige Kakteen dort ablud? Wir werden es nie erfahren..
Den genauen Bestand kann man leider nicht mehr zurückverfolgen, dafür gibt es auch nicht genügend Beweisbilder der ganzen Sammlung, die wirklich scharf genug sind. Allerdings kann ich mich noch gut dran erinnern, dass sicherlich eine zweistellige Anzahl an Astrophytum-Mutterpflanzen entsorgt wurde. Hinzu noch alles, was ohnehin klein und runzlig aussah (Ich war als Kind immer begeistert von den ganzen kleinen Lophophoras, weil sie so schön schwabbelig-weich waren) und natürlich auch die 2 mächtigen Töpfe mit alten Säulen, die eigentlich im Sommer immer geblüht hatten und die Gewächshaustür einfassten.
Auf der anderen Seite möchte ich mich aber natürlich nicht nur der Traurigkeit widmen, sondern auch mal die unglaublich toleranten und hartgesottenen Überlebenden dieser Zeit präsentieren, die nach meinen Informationen alle ausnahmslos von meinem Großvater selber aus Samen gezogen wurden. (Vorweg: Die Bilder sind fast alle mindestens 2 Jährchen alt Also bitte haltet eure Steine zurück, mittlerweile stehen die Pflanzen in artgerechteren Substrat - Weder Seramis noch dies andere ominöse Zeug, was man vielleicht in einigen Töpfen auf den Bildern sieht )
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Wie man hier ganz schön sehen kann, lag der große Fokus meines Großvaters auf Parodien (und auch dem Kreuzen und hybridisieren). Leider konnte ich seine Begeisterung für genau diesen Bereich der Kakteen nie wirklich teilen, ich erfreue mich zwar super daran, dass die Parodien alle so fleißig blühen, allerdings geben mir die Pflanzen sonst nicht wirklich etwas. Also sind diese überlebenden zwar jetzt wieder in Vernünftiger Pflege, werden aber trotzdem nicht mit besonderer Aufmerksamkeit begutachtet und viele sind auch Namenlos (Man munkelt, dass in den ersten Jahren auch viele Etiketten durcheinandergebracht und weggeschmissen wurden. Da ich kein Experte bin, vermag ich die meisten überhaupt nicht auseinander zu halten)
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Hier könnt ihr die beiden einzigen Sternchen begutachten, die die schwierige Zeit überlebt haben. Mittlerweile hat besonders das A. myriostigma sich echt wieder berappelt und letztes Jahr fing es an, einen neuen Kopf seitlich zu schieben, vielleicht kriege ich davon demnächst noch eine Aufnahme, dann hat man einen guten Vergleich, was sich bei den beiden seit den letzten 2-3 Jahre wieder getan hat. Sie blühen beide unglaublich gut und viel, was natürlich einfach dem Alter geschuldet ist.
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Hier sieht man die einzige Lopho die es aus dem alten Bestand geschafft hat. Auch wenn ich glaube, dass die anderen einfach entsorgt wurden, ohne, dass sie tot waren... Naja die Dinger sind meiner Erfahrung nach fast unkaputtbar und diese nette Mutterpflanze hat mir mittlerweile auch schon einige Sämlinge beschert, die ihre "Blutlinie" weiter tragen können
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Auch die Leuchtenbergia ist nicht unbeschadet durch die Zeit gekommen, aber bei ihr, so wie bei allen dieser Relikte gefällt mir, dass man ihnen einfach mittlerweile ansieht, dass sie ne schwere Zeit hinter sich haben. Der Charakter, den die Narben mitbringen ist schon irgendwo faszinierend und super!
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Und hier noch das einzige alte Gymno, was übergeblieben ist. An dem tollen Schild kann man aber sehen, dass es damals mindestens noch ein G. anisistii in der Sammlung gegeben haben muss, dessen Schild sich nun hier her verirrt hat (offensichtlich ist die Pflanze natürlich kein anisistii, aber mittlerweile glaube ich auch korrekt beschildert )
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Hier noch ein unfassbar großer und vielköpfiger Echinocereus rigidissimus, der tatsächlich auch äußerst viel blüht (wobei das bei der Größe auch nicht weiter verwunderlich sein sollte).
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Die vermutlich längsten Dornen im Gewächshaus
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Und hier mein "Vergangenheits-Ich" aus Anfang 2020 beim Umtopfen der großen E. grusoniis, von dem ich meiner Meinung nach auch ein paar Pflanzen zu viel habe. (Außerdem sind sie vermutlich mittlerweile alt genug, um zu blühen, konnten aber mangelns Umpflanzens nie die Größe erreichen, die dafür nötig wär.
Sooo, das wars mal wieder mit meinem heutigen Beitrag zu meiner Sammlung! Ich hoffe ihr habt alle einen schönen restlichen Tag
Wie bereits erwähnt habe ich um 2015/16 angefangen, das Gewächshaus wieder neu zu "begrünen". Tatsächlich ist es aber super traurig anzuschauen, wenn ich auf alten Fotos sehen kann, welch eine Pracht an Pflanzen damals noch von meinem Großvater gepflegt wurde (Ich gucke mal später am Wochenende durch meine Datensicherung von den alten Dias aus den 80ern und 90ern die damals von der Sammlung aufgezeichnet wurden und stelle mal das ein oder andere Bildchen hier rein - ich liebe ja Zeitreisen mit alten Fotos.) und, dass fast alle dieser Pflanzen durch Vernachlässigung nach dem Tod meines Großvaters leider das Zeitliche gesegnet hatten. Da mein Vater absolut nicht begeistert war, die Sammlung wirklich zu übernehmen, stand sie eben mit 3-4 Wassergaben pro Jahr, einem Heizlüfter auf 15(!!!) Grad gestellt in der Gegend rum und wurde langsam von Schädlingen und dem Zahn der Zeit aufgefressen. Hinzu kam noch, dass mein Vater sehr engagierter Nutzpflanzen-Gärtner ist und eigentlich das ganze Teil zur Anzucht von Tomaten, Gurken, Zucchini, Melonen und was auch noch alles angebaut wurde umzugestalten.
Also eigentlich alles mit Dornen: RAUS
Ironischer Weise hatte er auch relativ starke Angst vor der Verkorkung vieler alter Pflanzen, weil er es als Schadbild anerkannte (Ja, die Spinnmilben waren vermutlich nicht ganz unbeteiligt daran), da er nicht wollte, dass dies auf die anderen Gartenpflanzen übergriff. Also hinaus mit nahezu allem, was nicht mehr "ganz so gut" aussah. So landeten schon bevor ich mich dem Wiederaufbau widmen konnte ca 60-70% auf dem Kompost. Ob sich die Leute bei dem Kompostwerk gewundert haben, warum jemand Säckeweise eigentlich lebendige Kakteen dort ablud? Wir werden es nie erfahren..
Den genauen Bestand kann man leider nicht mehr zurückverfolgen, dafür gibt es auch nicht genügend Beweisbilder der ganzen Sammlung, die wirklich scharf genug sind. Allerdings kann ich mich noch gut dran erinnern, dass sicherlich eine zweistellige Anzahl an Astrophytum-Mutterpflanzen entsorgt wurde. Hinzu noch alles, was ohnehin klein und runzlig aussah (Ich war als Kind immer begeistert von den ganzen kleinen Lophophoras, weil sie so schön schwabbelig-weich waren) und natürlich auch die 2 mächtigen Töpfe mit alten Säulen, die eigentlich im Sommer immer geblüht hatten und die Gewächshaustür einfassten.
Auf der anderen Seite möchte ich mich aber natürlich nicht nur der Traurigkeit widmen, sondern auch mal die unglaublich toleranten und hartgesottenen Überlebenden dieser Zeit präsentieren, die nach meinen Informationen alle ausnahmslos von meinem Großvater selber aus Samen gezogen wurden. (Vorweg: Die Bilder sind fast alle mindestens 2 Jährchen alt Also bitte haltet eure Steine zurück, mittlerweile stehen die Pflanzen in artgerechteren Substrat - Weder Seramis noch dies andere ominöse Zeug, was man vielleicht in einigen Töpfen auf den Bildern sieht )
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Wie man hier ganz schön sehen kann, lag der große Fokus meines Großvaters auf Parodien (und auch dem Kreuzen und hybridisieren). Leider konnte ich seine Begeisterung für genau diesen Bereich der Kakteen nie wirklich teilen, ich erfreue mich zwar super daran, dass die Parodien alle so fleißig blühen, allerdings geben mir die Pflanzen sonst nicht wirklich etwas. Also sind diese überlebenden zwar jetzt wieder in Vernünftiger Pflege, werden aber trotzdem nicht mit besonderer Aufmerksamkeit begutachtet und viele sind auch Namenlos (Man munkelt, dass in den ersten Jahren auch viele Etiketten durcheinandergebracht und weggeschmissen wurden. Da ich kein Experte bin, vermag ich die meisten überhaupt nicht auseinander zu halten)
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Hier könnt ihr die beiden einzigen Sternchen begutachten, die die schwierige Zeit überlebt haben. Mittlerweile hat besonders das A. myriostigma sich echt wieder berappelt und letztes Jahr fing es an, einen neuen Kopf seitlich zu schieben, vielleicht kriege ich davon demnächst noch eine Aufnahme, dann hat man einen guten Vergleich, was sich bei den beiden seit den letzten 2-3 Jahre wieder getan hat. Sie blühen beide unglaublich gut und viel, was natürlich einfach dem Alter geschuldet ist.
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Hier sieht man die einzige Lopho die es aus dem alten Bestand geschafft hat. Auch wenn ich glaube, dass die anderen einfach entsorgt wurden, ohne, dass sie tot waren... Naja die Dinger sind meiner Erfahrung nach fast unkaputtbar und diese nette Mutterpflanze hat mir mittlerweile auch schon einige Sämlinge beschert, die ihre "Blutlinie" weiter tragen können
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Auch die Leuchtenbergia ist nicht unbeschadet durch die Zeit gekommen, aber bei ihr, so wie bei allen dieser Relikte gefällt mir, dass man ihnen einfach mittlerweile ansieht, dass sie ne schwere Zeit hinter sich haben. Der Charakter, den die Narben mitbringen ist schon irgendwo faszinierend und super!
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Und hier noch das einzige alte Gymno, was übergeblieben ist. An dem tollen Schild kann man aber sehen, dass es damals mindestens noch ein G. anisistii in der Sammlung gegeben haben muss, dessen Schild sich nun hier her verirrt hat (offensichtlich ist die Pflanze natürlich kein anisistii, aber mittlerweile glaube ich auch korrekt beschildert )
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Hier noch ein unfassbar großer und vielköpfiger Echinocereus rigidissimus, der tatsächlich auch äußerst viel blüht (wobei das bei der Größe auch nicht weiter verwunderlich sein sollte).
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Die vermutlich längsten Dornen im Gewächshaus
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Und hier mein "Vergangenheits-Ich" aus Anfang 2020 beim Umtopfen der großen E. grusoniis, von dem ich meiner Meinung nach auch ein paar Pflanzen zu viel habe. (Außerdem sind sie vermutlich mittlerweile alt genug, um zu blühen, konnten aber mangelns Umpflanzens nie die Größe erreichen, die dafür nötig wär.
Sooo, das wars mal wieder mit meinem heutigen Beitrag zu meiner Sammlung! Ich hoffe ihr habt alle einen schönen restlichen Tag
Luca10.8- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 134
Lieblings-Gattungen : Alles Querbeet
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Schöne Eindrücke. Wobei ich Deinen Vater verstehen kann. Meine Kakteen müssen sich auch mit Tomaten und anderem Grünzeug arrangieren (oder anders herum).
Iris67- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 36
Lieblings-Gattungen : Lobivien, Rebutien
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Toll, dass du uns so teilhaben lässt! Zum Glück konntest du ja noch so einige Pflanzen retten und weiterpflegen. Jetzt bin ich gespannt auf den weiteren Sammlungsaufbau oder ist dir das Gewächshaus etwa schon voll genug?
LG Eli
LG Eli
Elisonne- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 273
Lieblings-Gattungen : grüne Knubbelchen (Kakteen, Euphorbia, u.a.)
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Danke für die schönen Impressionen. Viel Erfolg bei der weiteren Pflege. Freue mich schon auf weitere Bilder.
WaizeBear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1030
Lieblings-Gattungen : Liebe kleinbleibende Kakteen mit schöner Bedornung, möglichst nicht gruppenbildend
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Toller Bericht!
Als ich in deinem Alter war, habe ich carnivore Pflanzen gesammelt und bin nun erst spät zu den Kakteen gekommen. Du hast noch so viel Zeit, deine eigenen Sämlinge beim Aufwachsen und Blühen zu beobachten, und so viel Zeit, Erfahrungen zu machen. Finde deinen eigenen Weg, der sicher irgendwo zwischen den Erfahrungen der Forumsmitglieder liegen wird. Die Bedingungen sind eben überall verschieden.
Viele Erfolg weiterhin, ich freue mich auf weitere (und auch dann mal aktuelle) Bilder!
LG Christine
Als ich in deinem Alter war, habe ich carnivore Pflanzen gesammelt und bin nun erst spät zu den Kakteen gekommen. Du hast noch so viel Zeit, deine eigenen Sämlinge beim Aufwachsen und Blühen zu beobachten, und so viel Zeit, Erfahrungen zu machen. Finde deinen eigenen Weg, der sicher irgendwo zwischen den Erfahrungen der Forumsmitglieder liegen wird. Die Bedingungen sind eben überall verschieden.
Viele Erfolg weiterhin, ich freue mich auf weitere (und auch dann mal aktuelle) Bilder!
LG Christine
_________________
Genieße die Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du gestern nicht mehr nachholen und später kommt früher als du denkst (Albert Einstein)
Christine Heymann- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1532
Lieblings-Gattungen : alles mit weißer (möglichst dichter) Bedornung und/oder besonderen Blüten
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Hallo;
Einsehr schöner Beitrag von Luca10.8, es bewundernswert, dass er von seinem Großvater noch retten will, was zu retten ist. Auch wenn es (leider)m nicht mehr viel ist,
aber es ist schön , dass er in Großvaters Fußstapfen tritt und damit ist schon viel gewonnen. Weiter so, denke du findest deinen Weg!
Einsehr schöner Beitrag von Luca10.8, es bewundernswert, dass er von seinem Großvater noch retten will, was zu retten ist. Auch wenn es (leider)m nicht mehr viel ist,
aber es ist schön , dass er in Großvaters Fußstapfen tritt und damit ist schon viel gewonnen. Weiter so, denke du findest deinen Weg!
Kakteenfreek- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1444
Lieblings-Gattungen : Mammillaria - Turbinicarpus u.alle Mexikaner
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Sooo, nach etwas Wartezeit geht's hier auch mal wieder weiter!
Momentan hab ich leider alle Hände voll zu tun mit diversen Hausarbeiten für die Uni und ich schiebe sowas immer bis zu letzt auf
Da das Wetter momentan super mitspielt, habe ich endlich mal wieder etwas Zeit gefunden, diverse Frühjahrs-Aufgaben zu erledigen. Unter anderem gehört dazu bei mir das Umtopfen (und auch das vermehren) der meisten Pflanzen. Ich habe gerade den Luxus, dass ich nicht wirklich auf den Platz achten muss - Dazu aber wann anders mehr - weshalb ich das Vermehren auch wirklich ernst nehmen konnte:
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Ein Teil meiner letzten Echeveria Aussaat (die bereits pikierten waren zusammen auch mal eine der grünen Schalen - Es wird also definitiv noch ein wenig mehr
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Aus einer alten, sehr eingewachsenen Haworthia mache viele neue (Einen großen Teil der Mitte habe ich allerdings als Klumpen beibehalten, man muss ja nicht bis in alle Einzelteile zerlegen)
Das was mit dem Haworthia Topf passiert ist, habe ich auch noch mit einigen anderen größeren Sukkulenten gemacht, die meisten standen allerdings auch schon relativ lange unter meinem Tisch und waren längst überfällig. Zur generellen Haworthia Kultur meinerseits kann ich gerne auch noch wann anders was schreiben, allerdings soviel vorweg: Da ich nur einen Teil dieses Gewächshauses schattiere (und das auch nur mit 35%) , würden die Pflänzchen mir im Hochsommer sehr stark verbrennen oder zumindest sehr rot anlaufen, weshalb ich sowohl Haworthien als auch Gasterien unter den Tischen halte. Ausnahem sind da meine Aloes, die finde ich größtenteils ohnehin hübscher, wenn sie richtig schön gestresst ausschauen. Dazu kommt noch, dass ich eigentlich fast alles sehr sehr trocken halte. Ergo: Abgesehen von Mesembs bekommt bei mir alles erst ab Anfang Mai Wasser, 1-2x pro Jahr Dünger und Mitte/Ende September wird dann das gießen auch wieder eingestellt. Ich weiß, dass viele es auch gerne mögen, wenn die Pflänzchen schön prall und grün sind, aber mir wurde schon als kleiner Junge immer eingebläut, dass sie auch in der Natur häufig vom Wetter "vernachlässigt" werden. Und was mein Mentor mir vor macht, das führe ich auch so weiter
Aber auch wichtig für den Frühjahresputz bei mir war das säubern von alten Blättern, damit die Echeverien endlich wieder etwas ansehnlicher wurden:
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Besonders zweite ist (auch wenn sie nicht so ausschaut) bereits uralt und stammt noch von meinem Opa. Allerdings wurde sie schon mehrmals wieder eingekürzt, weshalb sie trotz der vermutlich mindestens 20 Jahre nicht all zu imposant ausschaut!
Bewegen kann man sich im Gewächshaus leider immernoch nicht, da der Platz zwischen den Tischen von meinen 2 großen Agave americana eingenommen wird, die erst ab Mai wieder vor das Gewächshaus dürfen. Letztes Jahr habe ich einmal versucht mich an ihnen vorbei zu schlängeln (man ist ja noch jung und mobil) und habe mir prompt das Ende eines Agavenblattes in mein rechtes Auge gerammt. Ein Jahr später und ich habe immernoch was davon ...
Dennoch habe ich es am Wochenende letzte Woche geschafft, den Südamerikanern einen kurzen Besuch abzustatten und siehe da:
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Diese Copiapoa columna-alba bekommt einen frischen Austrieb. Kurz dazu: Ich habe diese gepfropfte Pflanze Ende letzen Jahres auf einer bekannten Internet-Seite für sehr wenig Geld erstanden. Leider war die Unterlage (Myrtillo) bereits mit einer schön schwarzen Stelle gesegnet. Ich bin ohnehin kein Fan von Myrtillo als Pfropfunterlage Um kein Risiko einzugehen, habe ich kurzerhand den Pfröpfling abgetrennt und auf eine neue Unterlage verfrachtet. Er ist super gut angewachsen, trotz der ungeeigneten Jahreszeit (leider habe ich kein Foto zur Hand). Aber aus jetzt ersichtlichen Gründen habe ich extra 2 Areolen Breit auf dem suspekten Myrtillo übergelassen, einfach um zu schauen, ob sich noch was tut. Glück gehabt, bis jetzt ist die Stelle nicht größer geworden. Also kann ich eventuell dieses Frühjahr noch eine C. columna-alba ernten, bevor die Unterlage den Geist aufgibt
Soooo, das wars mit meinem Artikel für heute, jetzt werde ich mich erstmal wieder den Rest des Abends an meine Hausarbeit schwingen!
An Alle, die das hier lesen wünsche ich noch ein tolles Wochenende
Liebe Grüße!
Momentan hab ich leider alle Hände voll zu tun mit diversen Hausarbeiten für die Uni und ich schiebe sowas immer bis zu letzt auf
Da das Wetter momentan super mitspielt, habe ich endlich mal wieder etwas Zeit gefunden, diverse Frühjahrs-Aufgaben zu erledigen. Unter anderem gehört dazu bei mir das Umtopfen (und auch das vermehren) der meisten Pflanzen. Ich habe gerade den Luxus, dass ich nicht wirklich auf den Platz achten muss - Dazu aber wann anders mehr - weshalb ich das Vermehren auch wirklich ernst nehmen konnte:
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Ein Teil meiner letzten Echeveria Aussaat (die bereits pikierten waren zusammen auch mal eine der grünen Schalen - Es wird also definitiv noch ein wenig mehr
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Aus einer alten, sehr eingewachsenen Haworthia mache viele neue (Einen großen Teil der Mitte habe ich allerdings als Klumpen beibehalten, man muss ja nicht bis in alle Einzelteile zerlegen)
Das was mit dem Haworthia Topf passiert ist, habe ich auch noch mit einigen anderen größeren Sukkulenten gemacht, die meisten standen allerdings auch schon relativ lange unter meinem Tisch und waren längst überfällig. Zur generellen Haworthia Kultur meinerseits kann ich gerne auch noch wann anders was schreiben, allerdings soviel vorweg: Da ich nur einen Teil dieses Gewächshauses schattiere (und das auch nur mit 35%) , würden die Pflänzchen mir im Hochsommer sehr stark verbrennen oder zumindest sehr rot anlaufen, weshalb ich sowohl Haworthien als auch Gasterien unter den Tischen halte. Ausnahem sind da meine Aloes, die finde ich größtenteils ohnehin hübscher, wenn sie richtig schön gestresst ausschauen. Dazu kommt noch, dass ich eigentlich fast alles sehr sehr trocken halte. Ergo: Abgesehen von Mesembs bekommt bei mir alles erst ab Anfang Mai Wasser, 1-2x pro Jahr Dünger und Mitte/Ende September wird dann das gießen auch wieder eingestellt. Ich weiß, dass viele es auch gerne mögen, wenn die Pflänzchen schön prall und grün sind, aber mir wurde schon als kleiner Junge immer eingebläut, dass sie auch in der Natur häufig vom Wetter "vernachlässigt" werden. Und was mein Mentor mir vor macht, das führe ich auch so weiter
Aber auch wichtig für den Frühjahresputz bei mir war das säubern von alten Blättern, damit die Echeverien endlich wieder etwas ansehnlicher wurden:
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Bewegen kann man sich im Gewächshaus leider immernoch nicht, da der Platz zwischen den Tischen von meinen 2 großen Agave americana eingenommen wird, die erst ab Mai wieder vor das Gewächshaus dürfen. Letztes Jahr habe ich einmal versucht mich an ihnen vorbei zu schlängeln (man ist ja noch jung und mobil) und habe mir prompt das Ende eines Agavenblattes in mein rechtes Auge gerammt. Ein Jahr später und ich habe immernoch was davon ...
Dennoch habe ich es am Wochenende letzte Woche geschafft, den Südamerikanern einen kurzen Besuch abzustatten und siehe da:
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Diese Copiapoa columna-alba bekommt einen frischen Austrieb. Kurz dazu: Ich habe diese gepfropfte Pflanze Ende letzen Jahres auf einer bekannten Internet-Seite für sehr wenig Geld erstanden. Leider war die Unterlage (Myrtillo) bereits mit einer schön schwarzen Stelle gesegnet. Ich bin ohnehin kein Fan von Myrtillo als Pfropfunterlage Um kein Risiko einzugehen, habe ich kurzerhand den Pfröpfling abgetrennt und auf eine neue Unterlage verfrachtet. Er ist super gut angewachsen, trotz der ungeeigneten Jahreszeit (leider habe ich kein Foto zur Hand). Aber aus jetzt ersichtlichen Gründen habe ich extra 2 Areolen Breit auf dem suspekten Myrtillo übergelassen, einfach um zu schauen, ob sich noch was tut. Glück gehabt, bis jetzt ist die Stelle nicht größer geworden. Also kann ich eventuell dieses Frühjahr noch eine C. columna-alba ernten, bevor die Unterlage den Geist aufgibt
Soooo, das wars mit meinem Artikel für heute, jetzt werde ich mich erstmal wieder den Rest des Abends an meine Hausarbeit schwingen!
An Alle, die das hier lesen wünsche ich noch ein tolles Wochenende
Liebe Grüße!
Luca10.8- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Alles Querbeet
Re: Wenn dir die Kakteen über den Kopf wachsen - Einblick in meine Sammlung
Moin
Danke für die tolle Übersicht deiner Arbeit. Solange es Spaß macht soll man sich nicht bremsen, nur in Arbeit ausarten darf es halt nicht.
Weiterhin viel Spaß mit den Pflanzen.
Danke für die tolle Übersicht deiner Arbeit. Solange es Spaß macht soll man sich nicht bremsen, nur in Arbeit ausarten darf es halt nicht.
Weiterhin viel Spaß mit den Pflanzen.
WaizeBear- Kakteenfreund
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