Leitfähigkeit
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Re: Leitfähigkeit
Für Opuntien und Tomaten nehmen Sie die ganze Verschlusskappe pro Liter H2O
Kaktussonne32- Kakteenfreund
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Kaktussonne32- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
Hallo Axel,
mit welchem Prozentwert bzw. mit welcher Leitfähigkeit hattest Du Deine Herbst-Kalium-Gabe vorgenommen???
Die 4 bei den 8-12-24 + 4 steht für Magnesium als Zentralatom vom Chlorophyll, nehme ich an?
Abendliche Grüße
Rudi
(… und Dank an die Moderation für das Löschen des Tripels!)
mit welchem Prozentwert bzw. mit welcher Leitfähigkeit hattest Du Deine Herbst-Kalium-Gabe vorgenommen???
Die 4 bei den 8-12-24 + 4 steht für Magnesium als Zentralatom vom Chlorophyll, nehme ich an?
Abendliche Grüße
Rudi
(… und Dank an die Moderation für das Löschen des Tripels!)
Randolph- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
… mit 0,05%. Vor zwei Jahren hatte ich noch extra Haage Kaliumdünger benutzt als Abschlussdüngung mit 0,2%
Ja, 4% Mg
Ja, 4% Mg
Kaktussonne32- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
Moin,
Klar, für Opuntien und Echinopsen kannst Du fast jeden standardmäßigen Blumen- oder Gemüsedünger nehmen. Mein Ortsgruppen-Kollege pflanzt viele seiner Opuntien direkt auf (!) den Komposthaufen. Ohne mineralische Beimischung und sonstigen Schnickschnack - aber auch ohne jegliche Düngung. Im Leben kann man es sich halt manchmal sehr einfach machen ...
biddeschön!Randolph schrieb:(… und Dank an die Moderation für das Löschen des Tripels!)
Klar, für Opuntien und Echinopsen kannst Du fast jeden standardmäßigen Blumen- oder Gemüsedünger nehmen. Mein Ortsgruppen-Kollege pflanzt viele seiner Opuntien direkt auf (!) den Komposthaufen. Ohne mineralische Beimischung und sonstigen Schnickschnack - aber auch ohne jegliche Düngung. Im Leben kann man es sich halt manchmal sehr einfach machen ...
Kaktusfreund81- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
Ich habe dieses Jahr auf eine Abschlußdüngung verzichtet und sogar schon beim vorletzten Mal Gießen nur Regenwasser genommen.
Damit wollte ich die im Boden verbleibende Salzkonzentration für den kommenden Winter so niedrig wie möglich halten. Salze sind stark hygroskopisch und in einem Gewächshaus schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht stark. Besonders im Herbst bildet sich schnell Kondenswasser wenn die Luftfeuchte im Haus steigt.
Lüften und ventilieren sind dann angesagt. Doch wenn die Außenluft schon knapp 90 % Feuchte hat nützt das alles recht wenig.
Auf die Idee kam ich letzten Januar, als ich bei einem Kontrollgang einen Kaktus in einem 9er Topf auf den Boden warf. Um ihn wieder richtig einzusetzen, nahm ich ihn komplett aus dem Topf. Dabei fiel mir auf, das sich das Substrat nicht 100% trocken anfühlte, sondern irgendwie leicht feucht. Obwohl der Topf seit Monaten keine Gießkanne mehr gesehen hatte.
Als ich die Pflanze wieder eingetopft hatte, fehlten oben etwa 2cm Substrat. Und da man in einer Sammlung immer irgendwo etwas nachfüllen muss oder abstreuen will, habe ich zu diesem Zweck stets einen 10erTopf voll Rotopor/ Vulkatec Premium im Gewächshaus stehen.
Beim Auffüllen merkte ich das sich dieses Substrat absolut trocken anfühlte. Obwohl der Topf nur ca. einen Meter entfernt auf selber Höhe stand.
Da kam mir die Idee mit den Düngesalzen.
Ob ich damit richtig liege oder total daneben, müsste man austesten. Man nehme jeweils zwei Töpfe . Einmal mit ungedüngtem Substrat. Einmal mit der einfachen Dosierung Dünger und und noch zweimal mit der doppelten und dreifachen Dosis. Die Töpfe sollen spätestens im September komplett durchgetrocknet sein. Anschließend bringt man sie mit einer digitalen Küchenwaage auf das exakt gleiche Gewicht. und stellt sie die folgenden Monate nebeneinander ins GWH . Wenn man dann wieder nachwiegt, sollte man sehen ob und wieviel Wasser aus der Luft gezogen wurde.
Gruß Stefan
Damit wollte ich die im Boden verbleibende Salzkonzentration für den kommenden Winter so niedrig wie möglich halten. Salze sind stark hygroskopisch und in einem Gewächshaus schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht stark. Besonders im Herbst bildet sich schnell Kondenswasser wenn die Luftfeuchte im Haus steigt.
Lüften und ventilieren sind dann angesagt. Doch wenn die Außenluft schon knapp 90 % Feuchte hat nützt das alles recht wenig.
Auf die Idee kam ich letzten Januar, als ich bei einem Kontrollgang einen Kaktus in einem 9er Topf auf den Boden warf. Um ihn wieder richtig einzusetzen, nahm ich ihn komplett aus dem Topf. Dabei fiel mir auf, das sich das Substrat nicht 100% trocken anfühlte, sondern irgendwie leicht feucht. Obwohl der Topf seit Monaten keine Gießkanne mehr gesehen hatte.
Als ich die Pflanze wieder eingetopft hatte, fehlten oben etwa 2cm Substrat. Und da man in einer Sammlung immer irgendwo etwas nachfüllen muss oder abstreuen will, habe ich zu diesem Zweck stets einen 10erTopf voll Rotopor/ Vulkatec Premium im Gewächshaus stehen.
Beim Auffüllen merkte ich das sich dieses Substrat absolut trocken anfühlte. Obwohl der Topf nur ca. einen Meter entfernt auf selber Höhe stand.
Da kam mir die Idee mit den Düngesalzen.
Ob ich damit richtig liege oder total daneben, müsste man austesten. Man nehme jeweils zwei Töpfe . Einmal mit ungedüngtem Substrat. Einmal mit der einfachen Dosierung Dünger und und noch zweimal mit der doppelten und dreifachen Dosis. Die Töpfe sollen spätestens im September komplett durchgetrocknet sein. Anschließend bringt man sie mit einer digitalen Küchenwaage auf das exakt gleiche Gewicht. und stellt sie die folgenden Monate nebeneinander ins GWH . Wenn man dann wieder nachwiegt, sollte man sehen ob und wieviel Wasser aus der Luft gezogen wurde.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
Hallo Stefan,
… top! Oder: Man verzichtet auf die Variabilität des Substrats (und eingewanderter Kellerasseln etc.) und reduziert das Experiment auf die Nährsalzmenge eines Liters Gießwasser …
Meine Messbecherfüllung des Konzentrats beträgt 4,6 ml einer 17 %gen Nährsalzlösung (5% + 5% + 7%) bezogen auf ein Liter Wasser. Ich rechne: 46.000 mg x 17 / 100 = 7,8 mg Salz (denn 1 ml entspricht 1000 mg).
Ich wage zu behaupten, dass die hygroskopische Wirkung von 7,8 mg der Nährsalze (in einem Liter Gießwasser), die sich ggf. noch anreichern und eben nicht hinreichend schnell aufgenommen werden, die Töpfe bei entsprechend hoher Luftfeuchte bestimmt feucht halten kann … (auch wenn nicht alle Salze Wasser hygroskopisch anziehen).
Bitte korrigiert Denkfehler!
Rudi
… top! Oder: Man verzichtet auf die Variabilität des Substrats (und eingewanderter Kellerasseln etc.) und reduziert das Experiment auf die Nährsalzmenge eines Liters Gießwasser …
Meine Messbecherfüllung des Konzentrats beträgt 4,6 ml einer 17 %gen Nährsalzlösung (5% + 5% + 7%) bezogen auf ein Liter Wasser. Ich rechne: 46.000 mg x 17 / 100 = 7,8 mg Salz (denn 1 ml entspricht 1000 mg).
Ich wage zu behaupten, dass die hygroskopische Wirkung von 7,8 mg der Nährsalze (in einem Liter Gießwasser), die sich ggf. noch anreichern und eben nicht hinreichend schnell aufgenommen werden, die Töpfe bei entsprechend hoher Luftfeuchte bestimmt feucht halten kann … (auch wenn nicht alle Salze Wasser hygroskopisch anziehen).
Bitte korrigiert Denkfehler!
Rudi
Randolph- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Mittlerweile schon: Echinopsis, Opuntia und nun auch noch Mammillaria …
Re: Leitfähigkeit
Hallo Rudi,
In Deinen 4,6ml sind 17% Salz, das sind 4,6x0,17 = 0,782 Gramm, oder 782 mg, also 100x so viel, als Du ausgerechnet hast ???? Knapp ein Gramm Salz ist schon ganz schön hygroskopisch.
Allerdings weiß ich nicht, ob 5+5+7 wirklich den Gehalt in % angibt, oder was da die Einheit bei Deinem Dünger ist.
LG
Robert
In Deinen 4,6ml sind 17% Salz, das sind 4,6x0,17 = 0,782 Gramm, oder 782 mg, also 100x so viel, als Du ausgerechnet hast ???? Knapp ein Gramm Salz ist schon ganz schön hygroskopisch.
Allerdings weiß ich nicht, ob 5+5+7 wirklich den Gehalt in % angibt, oder was da die Einheit bei Deinem Dünger ist.
LG
Robert
Brachystelma- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
Randolph schrieb:Hallo Stefan,
Meine Messbecherfüllung des Konzentrats beträgt 4,6 ml einer 17 %gen Nährsalzlösung (5% + 5% + 7%) bezogen auf ein Liter Wasser.
Die Werte geben nicht den Prozentualen Salzgehalt des Düngers an. Pulverförmige MIneraldünger haben hundert Prozent Salzgehalt. Die Nährstoffangaben zum Beispiel 12 12 12 geben den Prozentualen Anteil von Stickstoff Phosphor und Kalium an .Der Dünger enthält also 12 Prozent Stickstoff 12 Prozent Phosphor und 12 Prozent Kalium. Zusammen sind das aber nur 36 Prozent. Die fehlenden 64 Prozent sind auch salze aber eben keine Nährsalze. Damit aus dem Metall Kalium ein Salz wird muss es eine Chemische Verbindung eingehen. Zum Beispiel mit Chlor zum Kaliumchlorid oder mit sulfat zum Kaliumsulfat. Das gleiche gilt für die anderen Nährsalze. Diese Ballastsalze nehmen aber auch am Gesamtsalzgehalt teil.
Bei Flüssigdüngern ist das schwieriger zu sagen da man dazu die Konzentration des festen Düngers zum Wasser wissen müsste. Hier hilft der Leitwert. Man kann über die Messung des Konzentrats den Gesamtsalzgehalt näherungsweise berechnen. Hierbei wird der Leitwert in ein "Standardsalz" umgerechnet. Da unterschiedliche Salze unterschiedliche Leitwerte auslösen ist das aber nur eine Grobe Richtung keine exakte Messung. Für Gärtnerische Zwecke aber ausreichend genau.
Je näher das Nährstoffverhältniss an Hundert Prozent geht umso hochwertiger ist der Dünger da er weniger Balastsalze enthält.
DDNeo- Kakteenfreund
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Re: Leitfähigkeit
DDNeo schrieb:Bei Flüssigdüngern ist das schwieriger zu sagen da man dazu die Konzentration des festen Düngers zum Wasser wissen müsste. Hier hilft der Leitwert.
Hallo DDNeo,
Ja, einen Flüssigdünger … bei einer Verdünnung von 1 : 20 habe ich einen Leitwert von 6993 Mikrosiemens messen können.
Kommst Du damit weiter zur entsprechenden Salzmenge pro Liter?
Rudi
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Randolph- Kakteenfreund
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