Bilder unserer Gymnocalycien - Teil 4

hallo Markus
wieso schließt Du auf Gewächshaushybriden; da es ja nur eine Feldnummer dieser Pflanzen gibt, können es doch auch ganz normale Sämlinge dieser Pflanzen sein

Gymnocalycium schrieb:hallo Markus
wieso schließt Du auf Gewächshaushybriden; da es ja  nur eine Feldnummer dieser Pflanzen gibt, können es doch auch ganz normale Sämlinge  dieser Pflanzen sein

@Gymnocalycium
Servus Bernhard, ich antworte mit einer Gegenfrage: Hast du schon irgendwo ein Foto mit dieser Form im Habitat gesehen? Ich nicht, darum frage ich hier auch gerne in die Runde: Hat jemand Standortfotos von speg. unguispinum oder hat jemand schon welche gesehen?

Weiters möchte ich Tomas Kulhanek & Josef Odehnal aus Kaktusy special 3 / 2006 zitieren:
R. Slaba findet angeblich in Quebrade del Toro eine Pflanze, die sich durch kurze, krallenförmige Dornen auszeichnet. Diese Pflanzen sind bereits seit mehreren Jahren aus der Kultur bekannt und stammen wahrscheinlich aus der Züchterei von Herrn Fleischer. Er beschreibt diese Kulturform als fa. unguispinum.

hallo Markus

hier hast Du eigentlich mich zitiert, denn ich stelle diese Frage bereits seit fast 25 oder 30 Jahren und habe auch schon Slaba deswegen angeschrieben; es hieß: da war sein Foto defekt
ich selbst besitze eine Originalpflanze G. spegazzinii, bei der man durch mehrere Generationen Selektierung locker diese Form herausbringen könnte;

Gymnocalycium schrieb:hallo Markus

hier hast Du eigentlich mich zitiert, denn ich stelle diese Frage bereits seit fast 25 oder 30 Jahren und habe auch schon Slaba deswegen angeschrieben; es hieß: da war sein Foto defekt
ich selbst besitze eine Originalpflanze G. spegazzinii, bei der man durch mehrere Generationen Selektierung locker diese Form herausbringen könnte;

Bernhard, ich war schon mehrere Male bei Herrn Slaba zu Gast in Tschechien und habe dabei auch von der defekten Kamera gehört. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dass diese Form von Menschenhand erschaffen wurde. Eine vielfache Selektierung bei der Zucht könnte ich mir auch vorstellen, oder eben Hybridisierung. Dies ist aber wirklich nur meine persönliche Meinung.

Bei dieser Gelegenheit werfe ich noch eine andere Pflanze in den Raum, bei der wohl ähnliches geschehen ist. Bekommen habe ich diese Pflanze als Form von G. tillianum. Lange habe ich keine weiteres Exemplar gesehen, erst heuer bekam ich bei einem Vortrag in Radebeul eine weitere Pflanze zu sehen. Interessant war, dass auch diese Pflanze, so wie meine, ausnahmslos nur "verkrüppelte", rote Blüten hervorbringt.

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Ich halte diese verkrüppelten Dornen für (Punkt-)Mutationen analog z.B. zu den Trauerformen oder Korkenzieherformen z.B. von Weide, Buche oder Haselnuss. Und ich muss gestehen, dass ich sie potthässlich finde.
Solche Mutationen können durchaus mehrfach entstehen oder so fern rezessiv vererbt unbemerkt in eine Zucht eingeschleppt werden. In so fern möchte ich nicht ausschliessen, dass es so wohl Exemplare gibt, die in Nachzuchten von unverdächtigen Pflanzen aufgetaucht sind also auch Pflanzen mit einer ähnlichen oder der gleichen Mutation ind er freien Natur gefunden werden.

Ach ja, hat schon jemand getestet, ob die Verkrüppelung dominant, intermediär oder rezessiv vererbt?

hallo gerwag

aber erstaunlich ist doch, daß es bisher kein einziges Standortfoto einer solchen Mutation aus der Natur gibt

Gymnocalycium spegazzini

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hallo :
nochmal zu G. spegazzinii fa. unguispinum
hier ein Bild von BKS 18

hallo :
nochmal zu G. spegazzinii fa. unguispinum

hallo :
nochmal zu G. spegazzinii fa. unguispinum
hier ein Bild von BKS 18 Originalpflanze
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da könnte man doch durch Selektion der Nachzuchten auch so was erzielen

wenn man das dann noch mit dem Fleischerbild vergleicht, auf das sich die tschechische Seite beruft, dann hat man doch die Ursprungspflanze der "Selektion"

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