Abgebrochener C. jujuyensis

Letztes Jahr war ich der Meinung die Säulen meines Cleistocactus jujuyensis könnten ungebunden stehen. Als ich dann nachmittags kontrollierte, war der ca. 1,50m hohe Trieb ca. halbiert und das obere Teilstück lag am Boden. Die Bruchstellen sauber nachgeschnitten und mit Holzkohle eingepudert, bekam jede Säule ihr Korsett wieder.
Das Kopfstück legte ich zum Trocknen ans Tischende. Mit Beginn des Einräumens kam der Tisch mit dem Teilstück an seinen Überwinterungsplatz in der Balkonecke und diente beim Sortieren als Zwischenablage. Am Ende standen schließlich einige winterharte Opuntien davor. In die Lücke mit dem 2m-Tisch platzierte ich noch meine Stehleiter und das Kopfstück wurde vergessen.
Im Winter bei einem Kontrollbesuch auf dem Balkon kam, als ich die Leiter brauchte, das Stück wieder zum Vorschein. Was machen; mit in die Wohnung nehmen, ins Warme? Nein, falls erfroren dann den Matsch in der Bude. Geht ja garnicht. Also blieb das Stück wo es war und wurde wieder vergessen.
Jetzt beim Ausräumen fand ich das Kopfstück so vor:
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Ein farbiges Etwas im Dornenkleid erweckte meine Aufmerksamkeit und liess mich erstaunen. Eine Knospe und ...
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... bei näherer Betrachtung noch mehr Knospenansätze. so ca. 20 hab ich gezählt.
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Wie gehe ich jetzt weiter vor? Das Stück ist natürlich dehydriert; liegen lassen oder in Vogelsand stellen und besprühen?

Cleistocactus jujuyensis ist ein Synonym zu Cleistocactus hyalacanthus.

Also ich würde schnellstmöglich mit dem Bewurzeln anfangen. Der Wasserspeicher dieser dünnen Cleistos ist endlich...