Gepfropfte Wilcoxia schwächelt
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Gepfropfte Wilcoxia schwächelt
Hallo miteinander
Diese Wilcoxia schmollii habe ich mir vor etwa 20 Jahren auf einer Börse in Marktredwitz zugelegt.
Auf einen Trichocereus pachanoi waren da einige dünne, etwa 4cm lange Triebe gepfropft.
In dieser Zeit habe ich vier oder fünfmal umgetopft. Aber mittlerweile schwächelt die Unterlage. Der Zuwachs wird jedes Jahr geringer.
Richtig aufgefallen ist mir das letzten Sommer.
Da ich mit der Bewurzelung von Stecklingen dieser Pflanze meine Schwierigkeiten hatte ( habe ) hatte ich einen Absenker in einen Topf daneben gemacht.
Die ganze Geschichte ist hier
https://www.kakteenforum.com/t10225p10-echinocereus-wilcoxia-schmollii?highlight=schmolli
Dieser Absenker ist angewachsen und hat nach dem Abtrennen von der Mutterpflanze im letzten Sommer etwa das dreifache an Wachstum gezeigt.
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Die Pfropfung ist durch das Alter natürlich verholzt.
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Was also tun ?
Ich lasse euch mal an meinen Gedanken teilhaben und ihr könnt mir dann sagen was ihr tun würdet.
Als erstes wird auf jeden Fall die Blüte abgewartet. Knospen sind ja schon reichlich vorhanden.
Man könnte eine frische Unterlage nehmen und frische, grüne Triebe aufpfropfen. Werde ich als Backup sowieso machen. Wahrscheinlich
sogar die Version mit der Opuntie, wie im verlinkten Thread erwähnt wird.
Da das verholzte nicht mehr pfropfbar ist, könnte man zwei Zentimeter von der Unterlage dran lassen und diese auf einen frischen T.pachanoi setzen.
Auf diese Weise bliebe die Pflanze im Ganzen.
Wozu überhaupt pfropfen, wenn der Zuwachs der wurzelechten Pflanze so gut ist? Warum also die Pflanze nicht zerteilen und die einzelnen Arme bewurzeln?
Nun, erstens hab ich ( und anscheinend nicht nur ich ) mit dem Bewurzeln dieser Pflanze Schwierigkeiten. Und zweitens heißt es im anderen Thread, das Wilcoxia besser gepfropft gehalten wird.
Warum schwächelt die Unterlage überhaupt? Das Alter? Die beginnende Verkorkung/Verholzung?
Oder vielleicht auch weil sie wegen den herabhängenden Wilcoxia Trieben im Dauerschatten steht?
Vielleicht ist auch der Topf zu klein. Aktuell ein runder 12er. Schließlich braucht so ein pachanoi viel Platz für sein Wurzelwerk.
Gedüngt und gegossen wird jedenfalls ausreichend. Schädlinge sind auch nicht da.
Die Idee, die mir am besten gefällt hatte ich erst vorgestern.
Ich nehme eine etwas tiefere Schale. Etwa 30cm im Durchmesser. Dort hinein kommt die Pflanze so wie sie jetzt ist.
Und da der Absenker so gut funktioniert hat und die meisten Triebe sowieso länger sind als die Unterlage, werde ich alles was unten aufliegt eingraben.
( natürlich nicht die Triebspitzen )
Es stellt sich mir nur eine Frage.
Was passiert auf lange Sicht mit den Pflanzenteilen zwischen Unterlage und eigener Wurzel?
Profitieren sie von der zusätzlichen eigenen Wurzel ? Oder werden sie von der Wilcoxia als überflüssig angesehen und nicht mit versorgt?
Andererseits pumpt die Tricho Unterlage dort ja ihre Nährstoffe rein.
Was meint ihr zu all dem?
Gruß Stefan
Diese Wilcoxia schmollii habe ich mir vor etwa 20 Jahren auf einer Börse in Marktredwitz zugelegt.
Auf einen Trichocereus pachanoi waren da einige dünne, etwa 4cm lange Triebe gepfropft.
In dieser Zeit habe ich vier oder fünfmal umgetopft. Aber mittlerweile schwächelt die Unterlage. Der Zuwachs wird jedes Jahr geringer.
Richtig aufgefallen ist mir das letzten Sommer.
Da ich mit der Bewurzelung von Stecklingen dieser Pflanze meine Schwierigkeiten hatte ( habe ) hatte ich einen Absenker in einen Topf daneben gemacht.
Die ganze Geschichte ist hier
https://www.kakteenforum.com/t10225p10-echinocereus-wilcoxia-schmollii?highlight=schmolli
Dieser Absenker ist angewachsen und hat nach dem Abtrennen von der Mutterpflanze im letzten Sommer etwa das dreifache an Wachstum gezeigt.
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Die Pfropfung ist durch das Alter natürlich verholzt.
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Was also tun ?
Ich lasse euch mal an meinen Gedanken teilhaben und ihr könnt mir dann sagen was ihr tun würdet.
Als erstes wird auf jeden Fall die Blüte abgewartet. Knospen sind ja schon reichlich vorhanden.
Man könnte eine frische Unterlage nehmen und frische, grüne Triebe aufpfropfen. Werde ich als Backup sowieso machen. Wahrscheinlich
sogar die Version mit der Opuntie, wie im verlinkten Thread erwähnt wird.
Da das verholzte nicht mehr pfropfbar ist, könnte man zwei Zentimeter von der Unterlage dran lassen und diese auf einen frischen T.pachanoi setzen.
Auf diese Weise bliebe die Pflanze im Ganzen.
Wozu überhaupt pfropfen, wenn der Zuwachs der wurzelechten Pflanze so gut ist? Warum also die Pflanze nicht zerteilen und die einzelnen Arme bewurzeln?
Nun, erstens hab ich ( und anscheinend nicht nur ich ) mit dem Bewurzeln dieser Pflanze Schwierigkeiten. Und zweitens heißt es im anderen Thread, das Wilcoxia besser gepfropft gehalten wird.
Warum schwächelt die Unterlage überhaupt? Das Alter? Die beginnende Verkorkung/Verholzung?
Oder vielleicht auch weil sie wegen den herabhängenden Wilcoxia Trieben im Dauerschatten steht?
Vielleicht ist auch der Topf zu klein. Aktuell ein runder 12er. Schließlich braucht so ein pachanoi viel Platz für sein Wurzelwerk.
Gedüngt und gegossen wird jedenfalls ausreichend. Schädlinge sind auch nicht da.
Die Idee, die mir am besten gefällt hatte ich erst vorgestern.
Ich nehme eine etwas tiefere Schale. Etwa 30cm im Durchmesser. Dort hinein kommt die Pflanze so wie sie jetzt ist.
Und da der Absenker so gut funktioniert hat und die meisten Triebe sowieso länger sind als die Unterlage, werde ich alles was unten aufliegt eingraben.
( natürlich nicht die Triebspitzen )
Es stellt sich mir nur eine Frage.
Was passiert auf lange Sicht mit den Pflanzenteilen zwischen Unterlage und eigener Wurzel?
Profitieren sie von der zusätzlichen eigenen Wurzel ? Oder werden sie von der Wilcoxia als überflüssig angesehen und nicht mit versorgt?
Andererseits pumpt die Tricho Unterlage dort ja ihre Nährstoffe rein.
Was meint ihr zu all dem?
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4306
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Gepfropfte Wilcoxia schwächelt
Ich hol meinen Thread mal nach oben, damit ihn die Wilcoxia Spezis hier nicht übersehen.
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4306
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Gepfropfte Wilcoxia schwächelt
Hallo Stefan, leider habe ich von Wilcoxia überhaupt keine Ahnung und kann deshalb nicht helfen, aber ich wollte meine Faszination für diese Pflanze ausdrücken -- wie eine schlangenköpfige Medusa! Die dunkle Epidermis an den frischen Trieben gefällt mir auch farblich sehr gut.
Klasse, dass man bei diesen langen, fast rankenden Kakteen wurzelechte Pflanzen bekommen kann, indem man den Trieb einfach eine Weile auf Substrat aufliegen lässt.
Ich hoffe, dass es dir gelingt, diese außergewöhnliche Pflanze weiter zu kultivieren, und dass bald jemand mit Ahnung einen Kommentar dazu abgibt.
Klasse, dass man bei diesen langen, fast rankenden Kakteen wurzelechte Pflanzen bekommen kann, indem man den Trieb einfach eine Weile auf Substrat aufliegen lässt.
Ich hoffe, dass es dir gelingt, diese außergewöhnliche Pflanze weiter zu kultivieren, und dass bald jemand mit Ahnung einen Kommentar dazu abgibt.
CharlotteKL- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1564
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Ariocarpus
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