Kalanchoe blossfeldiana

Ach, du auch mal wieder hier?

Keine Sorge, da kannst du eigentlich nichts verkehrt machen. Nicht umsonst ist es eine der beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Das Zeug überlebt sogar jahrelang auf Schulzimmer-Fensterbänken ohne zu Murren und blüht fleißig vor sich hin.

Falls du mich meinen solltest, Shamrock: Man wird doch noch mal Urlaub machen dürfen. :-) (So schnell werdet ihr mich nicht los, ich kenne doch noch gar nicht die Namen aller meiner Sukkulenten. )

Plantsman: Orchideenerde hätte ich noch und Basaltsplit. Ginge die Mischung auch?

Wenn die Pflanze auch bis 2 Grad verträgt, könnte ich sie so lange ja auch noch auf den Balkon stellen. Der ist überdacht und relativ geschützt, so dass es nicht so schnell so eisig würde und Luftfeuchtigkeit und frische Luft bekäme sie darin mehr als in egal welchem Zimmer. Vergessen dürfte ich sie da natürlich nicht. Ob oder nicht: tendenziell wurde mir jedenfalls das bestätigt, was ich ja auch schon dachte: Eher etwas dunkler als zu warm. Sollte das eine Fehlinterpretation sein, bitte jetzt widersprechen. :-)

Weiß noch jemand was zu diesen "maximal 9 Stunden, Tageslicht sonst blüht sie nicht"? Ich zweifle ja sehr, das würde doch keiner kaufen.

Moin,

2° C ist aber auch eher ein Grenzwert, den man nicht unbedingt ausreizen sollte, vor allem wenn die Pflanze noch nicht abgehärtet ist, sprich frisch aus dem Laden/Gärtnerei gekommen ist. Sowas muss eine Pflanze auch erst lernen.

Basaltsplitt ist auch OK, ist nur nicht offenporig wie z.B. Bims oder Lava und die Mischung deshalb nicht ganz so luftig. Mit "handelsüblicher Orchideenerde" meinte ich die Mischungen, die auch einen Teil Torf enthalten. Reine Pinienrinde wäre nicht gut. Sagen wir mal 3 Teile grober Humus (Rinde), 2 Teile feiner Humus und 2 Teil Steinchen, damit sollte es klappen.

Wer sich ein Flammendes Kätchen kauft, hat auch oft nicht die Ambitionen, sie nach der Blüte weiter am Leben zu halten. Ist genau wie beim Weihnachtsstern oder Topf-Chrysanthemen. Wenn Dich das Thema aber interessiert, dann sieh im Netz mal nach "Photoperiodismus" um. Da bekommst Du deine Antworten. Diese Tageslicht-Reaktionen ist nichts menschengemachtes, in der Natur hat es durchaus Sinn.

Ich denke, dann mische ich Orchideenerde mit etwas Blumenerde (feinen Humus habe ich nicht) und dem Split. Das ist mit Sicherheit besser als die eng zusammengepresste Erde, in der die Pflanze aktuell steht. (Noch dazu völlig durchweicht.)

Das mit dem "kann ich mir nicht vorstellen" war missverständlich ausgedrückt. Dass das eine Wegwerfpflanze ist, ist mir schon klar, und ich glaube schon auch, dass sie einen gewissen "Rhythmus" benötigt. Nur dieses Kiste überstülpen, damit sie wieder blüht: macht das jemand? Ich meine, hier im Forum z. B.?

Dickblatt schrieb:Ich denke, dann mische ich Orchideenerde mit etwas Blumenerde (feinen Humus habe ich nicht) und dem Split.

Das wird klappen. Diese Pflanzen sind recht anspruchslos und können durchaus in Mischungen die etwas Torf enthalten gehalten werden. (Und das war wohl das einzige Mal wo ich das überhaupt erwähne. Ich hasse Torfzeugs). Es sind Kurztagsblüher und werden durch ein paar Wochen kühlere Haltung zum Blühen induziert. Eine Kombination von beiden macht es noch schneller, das funzt genau wie für Weihnachtskakteen. Die Kalanchoes kaufen leider die meisten als Wegwerfpflanze aber ich finde das echt zu schade. Ich kultiviere meine weiter. Stecklinge nehmen ist auch einfach. Diese bewurzeln sich viel schneller und einfacher als Crassula beispielsweise. Ein Glas Wasser und die Wurzeln kommen sofort, oder einfach abschnipseln und in der Erde zu der Mutterpflanze stecken. Die überwinternden können leicht langgezogen werden und sehen oft nicht mehr so kompakt aus wie sie gekauft wurden. Diese Art wird mit Hormonen behandelt um nicht in die Höhe zu geraten. Blühen können sie innerhalb einem Jahr nach der Stecklingentnahme unter optimalen Bedingungen.

Knospen!

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Nachtrag: Nicht zuviel Stickstoff beim Düngen!

Es enthält ja nicht jede Blumenerde Torf; die kann man ja auch - völlig überteuert leider - ohne Torf kaufen. Was ganz generell ja eh sinnvoll ist, egal für welche Pflanze, schlicht weil es nicht gut tut, wenn wir die Natur weiter so zerstören. Aber gut, anderes Thema.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Kalanchoe eher etwas "langweilig" finde. Sie sehen nett aus und die kleinen Blüten sind durchaus hübsch, aber kaufen würde ich sie mir nie. Aber wenn sie nun schon hier ist, will ich sie natürlich auch möglichst passend pflegen. Wenn sie sich hält, darf sie bleiben, wenn nicht, kommt sie halt wieder raus. Wobei ich ein "Nachwuchs-Fan" bin: Alles, was man aussäen oder neu bewurzeln kann, wird versucht. Entsprechend werde ich das mit dem "schnellwurzelnd" auf jeden Fall mal "überprüfen", sollte sie nicht mehr schön aussehen. ;-)

Man kann die ja übern Sommer irgendwo im Garten verstecken. "Nur grün" sind sie wirklich weniger spannend im Vergleich zu Sansevierien oder Hoyas zB.

Kann mir jemand schreiben was mit meiner Sukukkulente Kalanchoe los ist? Während einer Trockenperiode sind viele die Blüten vertrocknet. Dann habe ich angefangen sie zu gießen, sodass sie jetzt feucht steht. Seitdem wachsen neue Blätter. Doch die Blüten vertrocknen nach und nach weiter. Was mache ich falsch?
Zur Info: Sie Steht bei ca. 10°C.
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Stefan (aka plantsman) hat kürzlich erst eine herrliche Pflegekurzanleitung zur K. blossfeldiana verfasst: https://www.kakteenforum.com/t35787p10-kalanchoe-blossfeldiana#475345 Vielleicht hilft dir diese ja einstweil schonmal weiter?