Problem mit Greisenhaupt

Hallo zusammen,

ich brauche nochmal eure Hilfe:

Meine Nachbarin, die Einheitsgärtnerin (siehe mein Balkonthread) kam heute mit einem Greisenhaupt an. Ob ich was damit anfangen könnte.

Ichhatte als Kind schonmal einen, hab ihn damals gepflegt wie meien anderen, er hat es überlebt.

Nur Frau Nachbarin sagte, der war mit eiber Yukka, die sie gekauft hat in einem Topf, da frag ich mich schon, wer sowas macht. Sie hat dann heute gedacht, jetzt wird sie ihn los und hat ihn extra für mch in Blumenerde eingetopft und danach kräftig gegossen!

Ich hab eihn jetzt erstmal raus aus dem pitschnassen Zeug, Erde soweit es ging abgeschüttelt und ihn erstmal in Seramis gesetzt, denn mein Lavagranulat wird erst nächste Woche geliefert. Ich weiss, Seramis (das normale, nicht das für Kakteeen und Sukulenten) ist nicht optimal, aber das war so ein Rest, der schon Jahre im Abstellraum rumsteht, reichte gerade für den gemessen an de klenen Pflanze reichlich grossen Topf. Mal sehen, ob ich den nächste Woche noch in Lava umsetze, für den Balkonkasten ist der eher nichts. er steht jetzt auf der Fensterbank am Bakonfenster, da ist jetzt noch Schatten, Wasser bekomt der erstmal mindestens eine Woche nicht mehr, das ist klar.

Ichhab ja bis auf die paar Jahre inmeiner Kindheit keine Erfahrung und hab irgendwo gelesen, dass diese hübschen Kerlchen etwas heikelin der Pflege sein sollen. Was meint ihr, soll ich den erszmal schattig halten oder kann der heute Nachmittag die volle Sonne ab? Es soll ja heute wieder sehr heiss werden.

Guten Morgen,

ich stelle frisch um- oder eingetopfte Kakteen so lange schattig, bis sie halbwegs eingewurzelt sind.
Ihn dann nochmal in einer Woche umsetzen würde ich nicht, da geht der Prozess des Anwachsens ja wieder von neuem los.
Ich hätte ihn einfach schattig in einen leeren Blumentopf aufgestellt und gewartet, bis das neue Substrat da ist. Den Rest Seramis kann man da ja sicher mit reinmachen.

Cephalocereus senilis soll meines Wissens nach bei niedrigeren Temperaturen ziemlich feuchtigkeitsempfindlich sein.

Okay, dann kommt er auf das Nor-Ost-Fenster, da schein nur morgens früh 1-2 Stunden die Sonne rein. Ich lass ihn dann erstmal im Serwmis stehen, besser als tropfnasse Blumenerde ist das bestimmt.

Ja das hört sich doch gut an.
Das ist definitiv besser.

Dem Kerlchen geht es richtig gut!

Allerdings ist er bei mir schon wieder ausgezogen.

Ichhatte letzte Woche Besuch von einem siebenjährigen Jugen. Der hat die Ferien bei seinem Opa in der Türkei verbracht und sien Dede hat wohl ganz viele Kakteen und auch so einen. Und der kleine Mann daurfte in den ferien bei der Pflege helfen. er hat sich gleich in mein greisehauot verliebt, der sieht ja soooo lustig aus, sie in Zuckerwatte gepackt und Siyar mag nunmal gerne Zuckerwatte....Auf jeden Fall möchte er so gerne auch so einen. Da habe ich im den geschenkt. OPa bekam gleich ein Bild per Whatsapp und wir die Pflege aus der Ferne unterstützen. Und die Mama von Sie gat eh einen grünen Daumen, zwr eher im Gemüsegarten, aber alle zusammen werden wir das schon schaffen.

Wenn sschon so junge Menschen sich für Kakteen interessieren, muss man das unterstützen. Ausserdem sieht der kleine Siyar seinen OPa nur etwa alle 2 Jahre mal und dem geht es auch gerade nicht so gut, die Beine machen nicht mehr mit. Da finde ich es toll, wenn die beiden über ein gemeinsamea Hobby in Verbindung bleiben.

Mein Cephalocereus senilis hat eine Höhe von 52cm und einen Durchmesser von 12cm erreicht. Seit einger Zeit ist die obere Hälfte dunkler und dünner als der untere Teil geworden. Ich habe diesen Kaktus schon seit vielen Jahren und möchte diesen nicht gern verlieren. Reicht der Augenschein  auf dem Foto, um zu einer Beurteilung zu kommen?

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Die "Haare" an der Spitze sind heller als die direkt darunterliegenden. Aus dieser Perspektive scheint die Spitze auch noch einen Grünton aufzuweisen. Dies lässt mich Hoffnung schöpfen dahingehend, daß die Pflanze noch nicht verloren ist.

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Hallo Adolf,

ich ahne nichts Gutes. Ich weiß zwar nicht ob Spinnmilben Chephalocereus mögen, aber das wäre eine Möglichkeit der rotbraunen Färbung der Epidermis.
Aber ich vermute, dass eine Infektion drin steckt und der obere Teil vielleicht schon hinüber ist - oder ist er in diesem Jahr fröhlich gewachsen?
Ich hatte mal eine Cleistocactus straussii, der auch im oberen Drittel einfach hart geworden ist. Ob das ein Pilz war, kann ich gar nicht genau behaupten. Er wurde wie Holz - einfach abgestorben.
Habe ihn dann bis ins gesunde zurückgeschnitten und er hat mehrere Triebe gemacht. Das sieht dan auch ganz nett aus. Ob das beim Greißenhaupt auch so funktioniert weiß ich nicht.
Aber es ist eine Probe wert.
Ich würde auf jedenfall versuchen mit einer hellen Taschenlampe mal auf die Epidermis zu leuchten und mit einem Holzstächen mal die Oberfläche drücken, ob sie sich weiß oder fest anfühlt.

Freundliche Grüße
Matthias

Gab´s denn einen Neutrieb oder ist das schwer zu sagen?

Cephalocereus werden zu waren Riesen unter den Kakteen. Bei so grossen und zehrenden Kakteen ist eine gute Versorgung ganz wichtig. Rein mineralische Erde bringt die Nahrung nicht. Auf die Dauer ist vielleicht auch der Topf zu klein. Ich würde umtopfen und ein Anteil von 50% Humus geben. Ob das Dünne wieder dick wird kann ich nicht sagen. Meine Cleistocactus strausi stehen in viel Blumenerde.