Samenernte 2020
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Cactusfred
Kaktusjoe
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Re: Samenernte 2020
Hallo Kaktusjoe,
ich bin da nicht ganz so optimistisch wie meine Vorschreiber. Aus meiner Sicht ist jetzt in etwa der ungünstigste Zeitpunkt für eine Aussaat. Es wurde ja bereits geschrieben, dass es für die Keimung ein Temperaturoptimum gibt, außerdem ist ein Temperaturgefälle zwischen Tag und Nacht sehr förderlich. Wenn es jetzt in den nächsten Wochen recht warm werden sollte und auch nachts nicht sonderlich abkühlt, wirkt sich das negativ auf die Keimraten aus. Das angesprochene Temperaturoptimum ist artabhängig und kann zum Teil auch deutlich unter den genannten 25° liegen, auf jeden Fall ist >30° möglichst zu vermeiden.
Sollte dich das doch nicht abhalten hängt es auch von der Art und Weise ab, ob im offenen Gefäß oder geschlossen a la Fleischermethode. Ist Geschmackssache, bestimmt aber den Aufwand, den du betreiben musst. Dann das Aussaatsubstrat: mineralisch ist sehr zu empfehlen (besonders wenn du auf "Chemie" verzichten willst), da es allgemein schlechtere Bedingungen für Pilze etc. bietet. Aber das Substrat, das du vorschlägst
Wenn nun doch etwas keimt und die gewählten Bedingungen überlebt, steht auch schon bald der Winter an. Wie überwintern? Für eine kühle und trockene Überwinterung sind die Sämlinge noch nicht groß genug, das würden sie nicht überleben. Also feucht halten. Dann warm und unter Kunstlicht, sonst vergeilen sie dir. Die Variante kühl und feucht (im geschlossenen Gefäß) halte ich für die riskanteste. Das ist eine Gratwanderung zwischen Vergeilen und Verschimmeln. Besonders "ohne Chemie" ist der Grat schmal...
Cactusfred hat schon recht, man kann das Ganze Jahr über aussäen. Die Frage ist nur, wie schwer man es sich machen möchte. Aber viele Wege führen zum Ziel. Wenn es mit etwas klappt, dann mit Notocactus-Samen. Die sind weitgehend unproblematisch.
ciao
Stefan
ich bin da nicht ganz so optimistisch wie meine Vorschreiber. Aus meiner Sicht ist jetzt in etwa der ungünstigste Zeitpunkt für eine Aussaat. Es wurde ja bereits geschrieben, dass es für die Keimung ein Temperaturoptimum gibt, außerdem ist ein Temperaturgefälle zwischen Tag und Nacht sehr förderlich. Wenn es jetzt in den nächsten Wochen recht warm werden sollte und auch nachts nicht sonderlich abkühlt, wirkt sich das negativ auf die Keimraten aus. Das angesprochene Temperaturoptimum ist artabhängig und kann zum Teil auch deutlich unter den genannten 25° liegen, auf jeden Fall ist >30° möglichst zu vermeiden.
Sollte dich das doch nicht abhalten hängt es auch von der Art und Weise ab, ob im offenen Gefäß oder geschlossen a la Fleischermethode. Ist Geschmackssache, bestimmt aber den Aufwand, den du betreiben musst. Dann das Aussaatsubstrat: mineralisch ist sehr zu empfehlen (besonders wenn du auf "Chemie" verzichten willst), da es allgemein schlechtere Bedingungen für Pilze etc. bietet. Aber das Substrat, das du vorschlägst
halte ich für nicht optimal. Keine porösen Bestandteile, die Nährstoffe speichern können, auch die Wasserhaltefähigkeit ist nicht gut. Gerade in einem offenen System kannst du das wahrscheinlich nicht konstant feucht halten. Ich vertraue da eher auf Bims und Co.Kaktusjoe schrieb:Werde Basaltsplitt, mit Quarzsand mischen und oben 2mm Vogelsand.
Wenn nun doch etwas keimt und die gewählten Bedingungen überlebt, steht auch schon bald der Winter an. Wie überwintern? Für eine kühle und trockene Überwinterung sind die Sämlinge noch nicht groß genug, das würden sie nicht überleben. Also feucht halten. Dann warm und unter Kunstlicht, sonst vergeilen sie dir. Die Variante kühl und feucht (im geschlossenen Gefäß) halte ich für die riskanteste. Das ist eine Gratwanderung zwischen Vergeilen und Verschimmeln. Besonders "ohne Chemie" ist der Grat schmal...
Cactusfred hat schon recht, man kann das Ganze Jahr über aussäen. Die Frage ist nur, wie schwer man es sich machen möchte. Aber viele Wege führen zum Ziel. Wenn es mit etwas klappt, dann mit Notocactus-Samen. Die sind weitgehend unproblematisch.
ciao
Stefan
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1703
Re: Samenernte 2020
Servus Stefan,
Vielen Dank auch für deinen wirklich sehr interessanten Beitrag.
Denke ich werde dann wohl doch eher auf nächstes Frühjahr warten. Und vielleicht auch noch schauen andere Samen zu bekommen, damit die Erfahrung etwas breiter wird.
Wenn ich mir schon die Arbeit mache, dann solls diesmal auch möglichst eine Erfolggeschichte werden .
Bin ja nicht grundsätzlich gegen Chemie, jedoch möchte ich mir für einen Versuch nicht unbedingt die ganzen Wässerchen und Pulverchen besorgen, wenn es vielleicht ohne auch gehen sollte, und wenn es bei dem Versuch bleibt, habe ich die Gebinde dann alle investiert und fast voll rumstehen, weil ich kaum was gebraucht habe.
Ackerschachtelhalm hab ich .
Mal schauen, kenne ein, zwei liebe Kakteenfreunde in der Nähe, ob ich denen vielleicht vein paar Wunschsamenkörner abluchsen kann, denn der Notocactus hat zwar wunderschön geblüht, aber meine Favoriten wären Echinocereen .
Sind diese auch nicht so schwierig?
Vielen Dank auch für deinen wirklich sehr interessanten Beitrag.
Denke ich werde dann wohl doch eher auf nächstes Frühjahr warten. Und vielleicht auch noch schauen andere Samen zu bekommen, damit die Erfahrung etwas breiter wird.
Wenn ich mir schon die Arbeit mache, dann solls diesmal auch möglichst eine Erfolggeschichte werden .
Bin ja nicht grundsätzlich gegen Chemie, jedoch möchte ich mir für einen Versuch nicht unbedingt die ganzen Wässerchen und Pulverchen besorgen, wenn es vielleicht ohne auch gehen sollte, und wenn es bei dem Versuch bleibt, habe ich die Gebinde dann alle investiert und fast voll rumstehen, weil ich kaum was gebraucht habe.
Ackerschachtelhalm hab ich .
Mal schauen, kenne ein, zwei liebe Kakteenfreunde in der Nähe, ob ich denen vielleicht vein paar Wunschsamenkörner abluchsen kann, denn der Notocactus hat zwar wunderschön geblüht, aber meine Favoriten wären Echinocereen .
Sind diese auch nicht so schwierig?
Kaktusjoe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 139
Lieblings-Gattungen : derzeit Echinocereen, Agave, winterharte Yuccas und Echeverien ❤️
Re: Samenernte 2020
Hallo Kaktusjoe,
da hat Stefan durchaus recht. Es gibt optimalere Zeitpunkte zur Aussaat und auch das Substrat ist suboptimal. Anteile von Bims, Lava, Kieselgur und Zeolith sind besser und das Thema Düngung habe ich bei deinem Substrat leider auch nicht erwähnt. Da sollte man schon mit einer Schachtelhalm-Düngerlösung anstauen. Ich habe Notokakteen mit großem Erfolg direkt nach der Samenreife ausgesät. Die anschließende Überwinterung ist aufgrund der kurzen Wachstumszeit bis dahin der Knackpunkt. Ausfälle sind normal, in der Natur wird auch nicht jedes Samenkorn eine erwachsene Pflanze. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl gelingt aber auch eine Überwinterung. Wenn du bis zum Frühjahr warten möchtest ist das natürlich einfacher und mehrere Kakteenarten( Echinocereen sind auch nicht schwierig !) auszusäen macht auch Sinn. Wenn schon dann richtig.
Ich wünsche dir allzeit einen grünen Daumen
Gruß
Cactusfred
da hat Stefan durchaus recht. Es gibt optimalere Zeitpunkte zur Aussaat und auch das Substrat ist suboptimal. Anteile von Bims, Lava, Kieselgur und Zeolith sind besser und das Thema Düngung habe ich bei deinem Substrat leider auch nicht erwähnt. Da sollte man schon mit einer Schachtelhalm-Düngerlösung anstauen. Ich habe Notokakteen mit großem Erfolg direkt nach der Samenreife ausgesät. Die anschließende Überwinterung ist aufgrund der kurzen Wachstumszeit bis dahin der Knackpunkt. Ausfälle sind normal, in der Natur wird auch nicht jedes Samenkorn eine erwachsene Pflanze. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl gelingt aber auch eine Überwinterung. Wenn du bis zum Frühjahr warten möchtest ist das natürlich einfacher und mehrere Kakteenarten( Echinocereen sind auch nicht schwierig !) auszusäen macht auch Sinn. Wenn schon dann richtig.
Ich wünsche dir allzeit einen grünen Daumen
Gruß
Cactusfred
Cactusfred- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 49
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus,Astrophytum,Thelocactus,Coryphantha,Echinocereus,Mammillaria
Re: Samenernte 2020
hallo
waren es vor 4 Jahren die Mäuse, vor 2 Jahren dioe Schnecken, die mir die Blüten anknabberten und dieses Jahr hatte ich bisher eine tolle Samenerne von mind. 30 Pflanzen, habe sie zum Nachrocknen in kleine Glasschälchen gestellt und siehe da, 2 Tage später hatten mir die Ameisen über 90 % der Samen weggeholt;
also langsam hört sich bei mir die Tierliebe auf
waren es vor 4 Jahren die Mäuse, vor 2 Jahren dioe Schnecken, die mir die Blüten anknabberten und dieses Jahr hatte ich bisher eine tolle Samenerne von mind. 30 Pflanzen, habe sie zum Nachrocknen in kleine Glasschälchen gestellt und siehe da, 2 Tage später hatten mir die Ameisen über 90 % der Samen weggeholt;
also langsam hört sich bei mir die Tierliebe auf
Gast- Gast
Re: Samenernte 2020
'n Abend!
Ich hatte dieses Jahr im April nach langem mal wieder Samen ausgebracht (zuletzt in den 90'er Jahren) und mich dabei auf meine damals erfolgreiche Methode beschränkt (circa-Angaben):
20% Kakteenerde
40% Aqualit/Aquarienkies
40% Seramis (diesmal für Kakteen - das gab es damals noch nicht)
Ausgesät habe ich Astrophyten, eine Kakteenmischung, Chamaecereus silvestrii, eine Rebutia-Mischung, Mini-Kakteen-Mischung sowie Gymnocalycium altagraciense.
Kleine Plastiktöpfe im Minigewächshaus auf dem Balkon (im April noch schön kühl).
Das End' vom Lied:
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2020-06-21_Astrophytum asterias
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2020-06-21_Astrophytum capricorne
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2020-06-21_Astrophytum myriostigma
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2020-06-21_Gymnocalycium altagraciense
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2020-06-21_Kakteen-Mix
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2020-06-21_Mini-Kakteen
Die Bilder sind beinah einen Monat alt, und die Pflänzchen sind jetzt noch größer.
Interessanterweise wachsen gerade die Astrophyten sehr gut, obwohl diese sonst gern gepfropft werden, da sie doch sehr langsam im Wachstum sind.
Chamaecereus sind per dato noch keine Samen gekeimt, und auch die Rebutien-Mischung sowie mein Brasilicactus haselbergii lassen sich bitten.
Das Gymnocalycium habe ich versuchsweise in reiner Kakteenerde zum Keimen gebracht.
Es sind jeweils bis zu 20 Samen pro Topf gewesen.
Ich hatte dieses Jahr im April nach langem mal wieder Samen ausgebracht (zuletzt in den 90'er Jahren) und mich dabei auf meine damals erfolgreiche Methode beschränkt (circa-Angaben):
20% Kakteenerde
40% Aqualit/Aquarienkies
40% Seramis (diesmal für Kakteen - das gab es damals noch nicht)
Ausgesät habe ich Astrophyten, eine Kakteenmischung, Chamaecereus silvestrii, eine Rebutia-Mischung, Mini-Kakteen-Mischung sowie Gymnocalycium altagraciense.
Kleine Plastiktöpfe im Minigewächshaus auf dem Balkon (im April noch schön kühl).
Das End' vom Lied:
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2020-06-21_Mini-Kakteen
Die Bilder sind beinah einen Monat alt, und die Pflänzchen sind jetzt noch größer.
Interessanterweise wachsen gerade die Astrophyten sehr gut, obwohl diese sonst gern gepfropft werden, da sie doch sehr langsam im Wachstum sind.
Chamaecereus sind per dato noch keine Samen gekeimt, und auch die Rebutien-Mischung sowie mein Brasilicactus haselbergii lassen sich bitten.
Das Gymnocalycium habe ich versuchsweise in reiner Kakteenerde zum Keimen gebracht.
Es sind jeweils bis zu 20 Samen pro Topf gewesen.
larshermanns- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 314
Lieblings-Gattungen : Echinopsis, Rebutia, Brasilicactus, Chamaecereus
Re: Samenernte 2020
Hallo Kaktusjoe,
es gibt wenig zu Stefan's Beitrag zu ergänzen.
Habe seit Dezember 2019 bis März 2020 vier Saaten ausgebracht und dabei mit dem Substrat experimentiert. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Starke Keimquoten habe ich bei allen 4 Saaten erzielt, jedoch geht es dann erst wirklich los mit der 'Kunst'.
Am besten entwickeln sich bei mir die Sämlinge, welche in einer Mischung aus Bims (40%, K2-3 mm), Kieselgur (20%, K1-2 mm), Vogelsand (20%, K0-1 mm), Löss-Lehm (10%) und Kokohum (10%) stehen und mit einer 1-2 mm hohen Schicht Aquarienkies (K1-2 mm) abgedeckt sind.
Das mag für den einen oder anderen nach viel zu viel 'Schnick Schnack' klingen. Bei mir läuft es unter der Rubrik Experiment. Man kann durchaus auch einen oder mehrere der o.g. Bestandteile weglassen oder gar nur in Spielsand aussähen. Zum Keimen wird man den Samen meistens bringen. Für die Sämlingsentwicklung zeigt die eine oder andere Mischung Vorteile.
Die Deckschicht hat sich als sehr effiziente Maßnahme gegen Trauermücken UND Pilz erwiesen. Seitdem ich diese Schutzschicht verwende, verzeichne ich keine Verluste mehr durch beides. Ich setze weder Beize ein, noch Chinosol oder etwas anderes. Bei der ersten der 4 Aussaaten habe ich noch viel Lehrgeld gezahlt und musste beide Gefahren bekämpfen.
Momentan habe auch ich die Samenernte gestartet, da einige Früchte bereits aufgeplatzt sind. Die Samen lagere ich trocken und lichtgeschützt und würde sie im Q1 2021 ausbringen (Einsatz von Zusatzbeleuchtung).
Ein sehr dankbarer Blüher. Habe einen Doppelkopf seit Januar 2019. Beide entfalteten zusammen pro Saison bestimmt 40-50 Blühten auf mehrere Schübe verteilt. Viele Früchte dieses Jahr .
Gruß
FEANOR
es gibt wenig zu Stefan's Beitrag zu ergänzen.
Habe seit Dezember 2019 bis März 2020 vier Saaten ausgebracht und dabei mit dem Substrat experimentiert. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Starke Keimquoten habe ich bei allen 4 Saaten erzielt, jedoch geht es dann erst wirklich los mit der 'Kunst'.
Am besten entwickeln sich bei mir die Sämlinge, welche in einer Mischung aus Bims (40%, K2-3 mm), Kieselgur (20%, K1-2 mm), Vogelsand (20%, K0-1 mm), Löss-Lehm (10%) und Kokohum (10%) stehen und mit einer 1-2 mm hohen Schicht Aquarienkies (K1-2 mm) abgedeckt sind.
Das mag für den einen oder anderen nach viel zu viel 'Schnick Schnack' klingen. Bei mir läuft es unter der Rubrik Experiment. Man kann durchaus auch einen oder mehrere der o.g. Bestandteile weglassen oder gar nur in Spielsand aussähen. Zum Keimen wird man den Samen meistens bringen. Für die Sämlingsentwicklung zeigt die eine oder andere Mischung Vorteile.
Die Deckschicht hat sich als sehr effiziente Maßnahme gegen Trauermücken UND Pilz erwiesen. Seitdem ich diese Schutzschicht verwende, verzeichne ich keine Verluste mehr durch beides. Ich setze weder Beize ein, noch Chinosol oder etwas anderes. Bei der ersten der 4 Aussaaten habe ich noch viel Lehrgeld gezahlt und musste beide Gefahren bekämpfen.
Momentan habe auch ich die Samenernte gestartet, da einige Früchte bereits aufgeplatzt sind. Die Samen lagere ich trocken und lichtgeschützt und würde sie im Q1 2021 ausbringen (Einsatz von Zusatzbeleuchtung).
Übrigens, falls dir die Artbezeichnung deines Notocactus noch nicht bekannt ist, es handelt sich meines Erachtens um einen N. submammulosus.Kaktusjoe schrieb:...
Habe heute Samen eines Notocactus geerntet.
Ein sehr dankbarer Blüher. Habe einen Doppelkopf seit Januar 2019. Beide entfalteten zusammen pro Saison bestimmt 40-50 Blühten auf mehrere Schübe verteilt. Viele Früchte dieses Jahr .
Gruß
FEANOR
FEANOR- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 337
Lieblings-Gattungen : Aztekium, Cleistocactus, Matucana, Myrtillocactus, Pilosocereus
Re: Samenernte 2020
Hallo Kaktusjoe,
ich habe hier mal ein kleines Video was ich vor gut 5 Jahren gemacht habe.
Bis auf das Dämpfen des Substrates und die Unterbringung im Aquarium ... mache ich das heute noch so.
Heute kommen meine Sämlinge bzw. die Aussaat an das Fensterbrett.
Viele Erfolg weiterhin.
Gruß
Ralf
ich habe hier mal ein kleines Video was ich vor gut 5 Jahren gemacht habe.
Bis auf das Dämpfen des Substrates und die Unterbringung im Aquarium ... mache ich das heute noch so.
Heute kommen meine Sämlinge bzw. die Aussaat an das Fensterbrett.
Viele Erfolg weiterhin.
Gruß
Ralf
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Samenernte 2020
Hallo Leute,
nachdem wir uns alle einig sind, daß die Keimphase nicht das große Problem bei der Aussaat von Kakteen ist, würde ich gerne von euch wissen wie Ihr eure Sämlinge( Ganz abgesehen vom Aussaatzeitpunkt ) über den Winter bringt.
Ich habe ja schon erwähnt, daß ich sowohl eine kalte( Mit allen anderen Pflanzen im Gewächshaus bei bis zu wenigstens 5 Grad und ohne Zusatzbeleuchtung im Beutel ) als auch eine warme( Bei etwa 15 Grad und Zusatzbeleuchtung ) Überwinterung mit Erfolg durchgeführt habe. Der Aussaatzeitpunkt bei der kalten Überwinterung lag im Februar. Da hatten die Sämlinge natürlich vor dem Winter schon eine nette Größe. Bei der warmen Überwinterung handelte es sich unter anderem um Notokakteen welche ich im September ausgesät hatte. Würde mich wirklich interressieren wie Ihr das so macht. Ich freue mich auf eure Antworten
Gruß
Cactusfred
nachdem wir uns alle einig sind, daß die Keimphase nicht das große Problem bei der Aussaat von Kakteen ist, würde ich gerne von euch wissen wie Ihr eure Sämlinge( Ganz abgesehen vom Aussaatzeitpunkt ) über den Winter bringt.
Ich habe ja schon erwähnt, daß ich sowohl eine kalte( Mit allen anderen Pflanzen im Gewächshaus bei bis zu wenigstens 5 Grad und ohne Zusatzbeleuchtung im Beutel ) als auch eine warme( Bei etwa 15 Grad und Zusatzbeleuchtung ) Überwinterung mit Erfolg durchgeführt habe. Der Aussaatzeitpunkt bei der kalten Überwinterung lag im Februar. Da hatten die Sämlinge natürlich vor dem Winter schon eine nette Größe. Bei der warmen Überwinterung handelte es sich unter anderem um Notokakteen welche ich im September ausgesät hatte. Würde mich wirklich interressieren wie Ihr das so macht. Ich freue mich auf eure Antworten
Gruß
Cactusfred
Cactusfred- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 49
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus,Astrophytum,Thelocactus,Coryphantha,Echinocereus,Mammillaria
Re: Samenernte 2020
Hallo,
ich bewahre meine Samen übrigens in den klassischen Filmdosen auf, die es einigermaßen preiswert bei Amazon gibt:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
In meinen Augen das Non-plus-Ultra.
ich bewahre meine Samen übrigens in den klassischen Filmdosen auf, die es einigermaßen preiswert bei Amazon gibt:
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In meinen Augen das Non-plus-Ultra.
larshermanns- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 314
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