Bilder unserer Gymnocalycien - Teil 3

Hallo zusammen,
hier zeige ich mal zwei Gymnocalycium. Beide blühen gelb, mit aktuellen Blüten. Den einen, grün, prall und glänzend, bekam ich einmal ohne Name auf einer Kakteenschau im Grugapark in Essen. Bisher glaubte ich es sein ein G. uruguayense, aber irgendwie sieht er etwas anders aus, als die mir bekannten Formen der Art (Abb. 1). Hat Jemand eine Ahnung wie ich das deuten kann?

Dann ist da noch dieses G. calochlorum GC 68.01, Herkunft: Alta Gracia, Argentinien. Da stimmt doch auch was nicht. Abgesehen davon, dass ich diese, sowie viele andere Feldnummern nicht in den üblichen Feldnummerfindern entdecken kann, hat er eine auffällig kleine und kompakte gelbe Blüte, wie ich sie vorher so klein noch nie gesehen habe (Abb. 2).

Vielleicht kann Jemand einen der beiden Gezeigten besser deuten als ich es kann? Ihr dürft mir gerne eure Inspirationen mitteilen.

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Abb. 1: vermeintliches G. uruguayense, mit prallem Körper und dunkelgrün glänzender Epidermis. Blüte ca. 6 cm.


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Abb. 2:  erhalten als G. calochlorum GC 68.01, Herkunft: Alta Gracia, Argentinien, mit sehr kleiner Blüte und dichten Dornen, ähnlich G. netrelianum, das allerdings größer blüht. Blüte ca. 2,5 cm.

Gruß, Spickerer

FCN schrieb:Nur ein damsii var. rotundulum

damsii jetzt? War das eine überwinterte Knospe? Die blühen bei mir immer erst als letzte Gymnos ab August...
Und extra für dich mein aktueller bruchii-Stand (macht einen ziemlich motivierten Eindruck):
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Hallo Matthias,
Bei der damsii Blüte habe ich gemogelt . Ich habe drei damsiis diese Woche bei Dehner gekauft. Alle haben 3-10 Knospen, die war schon sehr groß und so musste ich nur 2 Tage warten.
Tolle bruchii Knospen, dieses rötliche ist immer sehr schön. Meine beiden bruchii Knospen werden auch größer.

Daher weht also der Wind... Tsssss! 

Hallo zusammen,
ein Teil meiner Schatz-bald-Hybriden hat ja den Winter draußen unter dem Balkon verbracht. Während die anderen im Kakteenhaus nach dem Angießen seit etwa drei Wochen langsam Knospen schieben und sich aufplustern, sind die draußen stehenden noch sehr mager. Aber heute bemerkte ich, dass auch sie jetzt aktuell Knospen schieben und zwar mehr als eine. Außerdem fiel mir auf, das alle draußen stehenden Pflanzen kleine Kindel zeigen, währen die drinnen keine haben. Ich finde das bemerkenswert, da die Mutter, ein G. schatzlianum, genau wie die Vaterpflanze, das G. baldianum, bisher einzeln wachsen. Werde die Kleinen draußen morgen mal mit dem ersten Wasser versorgen. Die hatte ich nämlich noch nicht angegossen.

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Bei genauem Hinsehen kann man die Knopsen und Ableger mit etwas Phantasie erkennen.


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Die Mutterpflanze ist noch jung und blüht gerade in gelb.

Gruß, Spickerer

Sehr interessant, hast du das bei anderen auch versucht? Welche Temperaturen hattest du denn so? Wusste gar nicht, dass die soviel aushalten.

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So klein und hübsch.

Hallo FCN,
das war mehr ein Versehen, denn eigentlich sollten sie diesen Winter drin verbringen. Im vergangenen Winter hatte ich sie auch schon vergessen. Weil sie unter einem großen faulenden Blatt lagen, sah ich sie nicht. Erst beim Aufräumen im Frühjahr vielen mir die dick aufgeblasenen Jungpflanzen im vor Wasser strotzenden Substrat auf und ich stellte sie schnell rein, wo sich sich wieder normalisierten. Das Substrat besteht übrigens fast aus reinem Aquarienkies mit wenig Vogelsand. Ein paar G. bruchii waren im letzten Winter auch draußen, aber von denen sind die Hälfte jetzt in Walhalla und die Überlebenden sehen nicht so gut aus - aber es besteht durch aus noch Hoffnung. Ein G. bruchii siehst du auch zwischen den Schatz-bald. Das ist der am oberen Rand, welcher so schrumpelig aussieht.

Gruß, Spickerer

bruchii hab ich fast den ganzen Winter draußen. Erst bei dauerhaften und starken Minusgraden gibt's einen Umzug nach drinnen und das geht so seit Jahren gut.

Hallo Spickerer,
Danke für deine Antwort, interessant, dass die das so gut durchstehen und gleichzeitig noch ein anderes Wuchsverhalten zeigen. Speichert Aquarienkies viel Wasser? Ich las, dass das maximal als Zuschlagstoff in geringen Anteilen geeignet sei.